Im Oktober 2020 ist das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) in Kraft getreten, um den Investitionsstau bei der Digitalisierung deutscher Krankenhäuser abzubauen und die Akteure im Gesundheitswesen besser zu vernetzen. Der bereitgestellte Krankenhauszukunftsfonds fördert in diesem Zusammenhang Digitalisierungsprojekte auf bundesweiter Ebene. Das Zukunftsprogramm für Krankenhäuser ist Teil des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP), der durch Mittel der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) der Europäischen Union, NextGenerationEU, finanziert wird. Auch die Kerckhoff-Klinik profitiert von dieser Unterstützung, da unsere Klinik Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds erhält, um den digitalen Ausbau und die Transformation zum digitalen Gesundheitsdienstleister voranzutreiben.
Zu den Digitalisierungsprojekten gehören die Einführung eines Patientenportals, zwecks digitaler Abbildung des gesamten Behandlungspfades vom Aufnahmemanagement bis hin zum Entlassmanagement, die Implementierung digitaler Spracherkennung für das medizinische Personal sowie die Digitalisierung von Anfragen aus dem Bereich der niedergelassenen Arztpraxen und anderer Krankenhäuser. Zudem trägt die Förderung zur Verbesserung der IT-Sicherheit unserer Systeme bei und dient somit dem Schutz aller Patienten- und Behandlungsdaten.
Dies bringt spezifische Anforderungen an die IT-Struktur mit sich, einschließlich der Entwicklung und Anpassung von Prozessen sowie der Beschaffung von Hard- und Software. Darüber hinaus sind die Entwicklung detaillierter Ausfallkonzepte sowie die Gewährleistung einer lückenlosen Archivierung, Datensicherheit und Datenschutz von entscheidender Bedeutung.