herzlich willkommen auf den Seiten der Abteilung Krankenhaushygiene & Labormedizin.
In unserer Abteilung ist das Zentrallabor angesiedelt, das für den Großteil der Laboruntersuchungen für stationäre und ambulante Patienten auf dem Kerckhoff-Campus zuständig ist. Hierzu zählen die Klinische Chemie, die Hämatologie, Gerinnungsuntersuchungen und die Blutbank. Ursprünglich als klinische Forschungsgruppe begründet, verlagerte sich der Schwerpunkt im Laufe der Zeit von der Forschungstätigkeit weg hin zur Patientenversorgung.
Heute werden in erster Linie Patienten mit einer Thrombose- oder Blutungsneigung in der Ambulanz betreut. Außerdem werden ambulante Bluttransfusionen bei chronischen Anämien durchgeführt. Hinzu kommt eine Vielzahl von eingeschickten Untersuchungsproben. Oft handelt es sich um Proben von Patienten in anderen Krankenhäusern, bei denen Kollegen um Hilfe und Unterstützung bei der weiteren Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen bitten. Als Patient in unserer Abteilung werden Sie sich von der Kompetenz und Freundlichkeit unserer Mitarbeitenden selbst überzeugen können. Als Patient in der Kerckhoff-Klinik werden Sie aber nur in einzelnen Fällen direkt mit uns Kontakt haben. Sie können aber versichert sein, dass sich auch im Hintergrund die medizinischen Leistungen an nationalen und internationalen Standards orientieren und dem gewohnt hohen Niveau der Klinik entsprechen. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Madlener, Direktorin der Abteilung
Termine für eine ambulante Vorstellung können Sie telefonisch vereinbaren. Wir bemühen uns, die Termine zeitnah zu vergeben. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch kurzfristig.
Montag - Freitag
08.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Labormedizin & Krankenhaushygiene
Dr. Katharina Madlener
Sekretariat: Frau Julia Beuermann
Tel.: +49 60 32. 9 96 27 46
Benekestr. 2-8
61231 Bad Nauheim
Anmeldung: Sollte unser Telefon nicht besetzt sein, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir rufen baldmöglichst zurück.
Wartezeiten/Dauer der Untersuchung: Meist gelingt es uns, Wartezeiten über 10 Minuten zu vermeiden. Die Untersuchung selbst dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde.
Stellvertr. Ärztliche Direktorin Kerckhoff-Klinik
Dr. Katharina Madlener
Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746
Fax: + 49 (0) 6032 996 2722
Sekretariat
Dr. Katharina Madlener
Frau Julia Beuermann
Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746
Fax: + 49 (0) 6032 996 2722
Frau Monika Roost Schmidt
Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746
Fax: + 49 (0) 6032 996 2722
Gerinnungsambulanz / INR-Schulungen
Hygieneteam
Zentrallabor
Zentralsterilisation (ZSVA)
Im Zentrallabor werden die meisten Laboruntersuchungen der Patient:innen der Kerckhoff-Klinik durchgeführt.
In vielen Analysenbereichen, wie z. B. der klinischen Chemie oder der Infektionsserologie, ist eine moderne automatisierbare Geräteausstattung vorhanden. Hierdurch kann eine qualitativ hochwertige und zeitnahe Bearbeitung von vielen Untersuchungsproben garantiert werden. Es werden z. B. in der Blutgruppenserologie auch halbautomatische und manuelle Analyseverfahren eingesetzt. Neben der schnellen und effizienten Bearbeitung ist das interne Qualitätsmanagement ein wichtiger Bestandteil der täglichen Laborarbeit, um eine gleich bleibend hohe Qualität zu garantieren. Das Labor ist 24 Stunden besetzt, so dass Notfalluntersuchungen jederzeit ohne Zeitverlust durchgeführt werden können.
Im Gerinnungslabor steht ein umfassendes Angebot an Diagnostik hämorrhagischer und thrombophiler Erkrankungen zur Verfügung. Wir arbeiten nach diagnostischen Algorithmen, um damit eine schnelle Bearbeitung der Proben garantieren zu können. Falls Sie uns anamnestische Daten übermitteln, geben wir eine Therapieempfehlung, die sich an den gültigen Leitlinien orientiert. Bei schwierigen klinischen Fällen beraten wir Sie auch gerne telefonisch.
Anforderung von Laboruntersuchungen- Einwilligungserklärungen
Einwilligungserklärungen zur genetischen Untersuchung
Mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung Ihrer Gesundheit hat auch Hygiene und Infektionsprävention in der Kerckhoff Klinik höchste Priorität. Unser Team unterstützt und berät hierbei alle Abteilungen mit höchster fachlicher Kompetenz unter Berücksichtigung aller entsprechenden Empfehlungen, Regelungen, Verordnungen und Gesetze.
Der Bereich Krankenhaushygiene ist in unserer Klinik seit dem Jahr 2016 nach der DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Standards sind im klinikinternen Hygieneplan klar definiert und einheitlich geregelt. Dieser wird durch das Hygiene-Team permanent aktualisiert und angepasst und ist für jeden Klinik-Mitarbeiter zugänglich. Mit der Teilnahme an den KISS-Modulen des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen unterzieht sich der Bereich Hygiene einem Benchmark-Vergleich.
Die Abteilung Hygiene führt abteilungsübergreifende Schulungen sowie Workshops durch, die diverse Hygienepraktiken unmittelbar am Arbeitsplatz festigen sollen. Durch die regelmäßigen Qualitätszirkel sowohl mit Hygienebeauftragten Ärzten als auch mit Hygienebeauftragten der Pflege erfolgt ein permanenter Informationsaustausch. Mittels regelmäßiger Begehungen und Beprobungen werden die hygienischen Standards überprüft, eventuelle Abweichungen/Mängel frühzeitig aufgedeckt und behoben. Die Ergebnisse werden kommuniziert, daraus resultierende Konsequenzen diskutiert und Maßnahmen abgeleitet.
Mitarbeitende
Hygienefachkräfte:
B. Eng. Krankenhaus Planung Technik:
Durch die Gerinnungsambulanz, die an unsere Abteilung angegliedert ist, werden Patienten aus der Kerckhoff-Klinik, aber auch aus dem Umland betreut. Dies sind Patienten, die eine Thrombose- oder Blutungsneigung haben oder sich z. B. schlecht mit den blutverdünnenden Medikamenten einstellen lassen. Hierzu zählen auch schwangere Frauen, die aufgrund einer Gerinnungsstörung auf eine Thromboseprophylaxe während der Schwangerschaft angewiesen sind. Einige Personen stellen sich in der Ambulanz vor, weil Familienmitglieder von einer Gerinnungsstörung betroffen sind und untersucht werden soll, ob auch sie betroffen sein könnten. Andere Patienten, die vor einem operativen Eingriff in einem anderen Krankenhaus stehen, kommen zur Abklärung eines unklaren Gerinnungsbefundes. Männer oder Frauen sind gleichermaßen betroffen.
Die Ergebnisse der Diagnostik bringen wichtige Erkenntnisse zur Therapie der Patient:innen. Sie ermöglichen eine Erstellung eines individuell angepassten Therapie-Plans mit Gerinnungsmedikamenten. Beratungsgespräche sind ein fester Bestandteil des Vorstellungstermins, um die Patienten über verschiedene Therapieoptionen zu informieren und darüber aufzuklären, ob und wie man durch sein Verhalten den Erkrankungsverlauf beeinflussen kann.
In der Gerinnungsambulanz werden außerdem ambulante Blut-Transfusionen durchgeführt. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die mit einer Blutbildungsstörung einhergehen, sodass die Patienten eine regelmäßige Blutgabe benötigen. Nach einem aufklärenden Gespräch werden diese Patienten unter einer ärztlichen Beobachtung ambulant transfundiert und können anschließend wieder nach Hause gehen. Eine Gegengruppe zu diesen Patienten bilden Patienten, die zu regelmäßigen Aderlässen in die Ambulanz kommen. Sie haben zu viele Blutzellen, die zu wiederholten Gefäßverschlüssen führen könnten, oder leiden an einer Eisenspeichererkrankung, die Organschäden verursachen kann.
Unser Ziel ist alle unsere Patienten so zu betreuen und zu behandeln, dass sie möglichst lange ihre gewohnte Lebensqualität, ohne Angst vor rezidivierenden Gefäßverschlüssen oder Blutungen, trotz eventueller Einschränkungen beibehalten können
Untersuchung
Vorstellung in der Gerinnungsambulanz: Sie müssen für diese Untersuchung nicht nüchtern bleiben. Auch Ihre Medikamente sollten Sie wie gewohnt einnehmen.
Wir bitten Sie, die folgenden Unterlagen mitzubringen:
Medizinische Fragen nach einer Untersuchung
Sollten Sie nach der Untersuchung Fragen haben, stehen wir Ihnen zur Beratung zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie nicht immer sofort mit einem Arzt verbunden werden können. Hinterlassen Sie den Grund Ihres Anrufes, wir werden Sie zurückrufen.
CoaguChek®-Schulung
Die Patient:innen, die Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Marcumar® oder Coumadin®) einnehmen, müssen sich in ca. 7-14 tägigen Abständen beim Hausarzt / ärztin zur Kontrolle eines Gerinnungswertes (INR/Quick) und einer eventuellen Dosisanpassung vorstellen. In bestimmten Situationen, wie z. B. vor zahnärztlichen Eingriffen, Kniespiegelungen etc. oder einer zusätzlichen Einnahme von anderen Medikamenten, die eventuell Wechselwirkungen mit Marcumar®/Coumadin® aufweisen, müssen die Vorstellungen beim Hausarzt / ärztin auch kurzfristiger erfolgen. Für diese Patient:innen gibt es eine Möglichkeit den INR-Wert aus dem Fingerblut selbst mittels eines Gerätes (CoaguChek®) zu ermitteln, vergleichbar, wie die Diabetiker:innen ihren Blutzucker messen. Das erspart ihnen den Gang zum Arzt, die Blutentnahme aus der Vene und das Warten auf das Ergebnis. Das führt zusätzlich zu einer Unabhängigkeit vom Arzt, z. B. im Falle von Reisen.
In der CoaguChek®-Schulung wird ihnen nicht nur das Messen des INR-Wertes, sondern auch das Festlegen der richtigen Dosis erläutert. Gleichzeitig werden dabei einige Grundkenntnisse vermittelt, um die Funktionsweise und den Stellenwert unserer Gerinnung besser zu verstehen. Die Teilnehmer:innen werden über die möglichen Wechselwirkungen von Marcumar®/Coumadin® mit anderen Medikamenten oder Lebensmitteln informiert. Die Vorgehensweise vor eventuellen operativen Eingriffen wird ebenfalls besprochen. Die Schulungsgruppen sind mit 6-8 Personen relativ klein, damit jeder genug Zeit zum Üben und für individuelle Fragen hat. Auch der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern ist ein wichtiger Bestandteil der Schulung. Die Schulung besteht aus zwei Teilen im Abstand von je einer Woche. Im Anschluss bekommen die Teilnehmer:innen ein Zertifikat. Die Kosten für die Schulung und das CoaguChek®-Gerät werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen, wenn bestimmte medizinische Bedingungen erfüllt werden. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass die Gerinnungshemmung vermutlich lebenslang erfolgen muss. Selbstverständlich soll auch der betreuende Hausarzt mit dem Vorgehen einverstanden sei, er wird nach der Schulung die weitere Betreuung übernehmen.
Terminanfragen / Durchführung der Schulungen:
Frau J. Beuermann
Tel.: +49 60 32. 9 96 27 46
Liebe Patienten,
Sie haben einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz bekommen.
Bitte beachten Sie folgendes:
Wir bitten Sie, die folgenden Unterlagen mitzubringen: