PRESSEMITTEILUNGEN 2024

Europaweite Premiere an Kerckhoff-Klinik Heart-Team implantiert erfolgreich neueste TAVI-Generation

 

November 2024, Pressemitteilung als PDF

 

Die Kerckhoff-Klinik hat als eines der ersten Zentren in Europa eine neue Generation der minimalinvasiven Aortenklappenimplantation (TAVI) erfolgreich eingesetzt und damit ihre Position als eines der führenden Zentren für Herzmedizin gestärkt.

Bei einer Aortenklappenverengung, medizinisch Stenose genannt, öffnet sich die Herzklappe nicht mehr vollständig. Das Herz muss dadurch härter arbeiten, was oft zu Beschwerden wie Atemnot, Brustenge oder Schwindel führt. Um solchen Patienten zu helfen, wird oftmals die verengte Aortenklappe durch einen minimalinvasiven Eingriff ersetzt. Bei dieser so genannten Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) wird die Klappe über einen Katheter eingesetzt, was eine Operation am offenen Herzen vermeidet und somit besonders für ältere und Risikopatienten eine schonende Alternative darstellt.

Eine Tavi-Implanation ist immer eine Team-Arbeit aus Kardiologen und Herzchirurgen im Operationsaal. „Wir freuen uns sehr zu den auserwählten Zentren zu gehören, die die neue Tavi-Generation als erstes einsetzen durften. Das Besondere daran ist die neue große Größe, die es ermöglicht, noch mehr Patientinnen und Patienten zu behandeln. Auch der Implantationsmechanismus ist vereinfacht worden, um eine noch sicherere Implantation zu gewährleisten“, betont PD Dr. Birgid Gonska, Leiterin des TAVI-Programms der Kerckhoff-Klinik.

„Die erfolgreiche Einführung dieser neuen Klappen-Generation und an erster Stelle in unserem Zentrum unterstreicht die hohe Expertise unseres Teams und zeigt, wie engagiert wir daran arbeiten, unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten“, sind sich Prof. Dr. Samuel Sossalla, Direktor der Abteilung Kardiologie und Prof. Dr. Yeong-Hoon Choi, Direktor der Herzchirurgie, einig.

Mit über 700 TAVI-Eingriffen pro Jahr gehört das Herzzentrum der Klinik zu den größten TAVI-Zentren in Deutschland und verzeichnet eine sehr geringe Komplikationsrate.

 

Premiere Myositis Summer School

 

August 2024/Pressemitteilung als PDF

 

Kürzlich fand die erste „Myositis Summer School“ am Campus Kerckhoff der JLU Gießen in Bad Nauheim statt. Diese Fortbildung des Myositis-Netzes e.V., unter der Co-Schirmherrschaft des Europäischen Netzwerks für seltene Erkrankungen wurde durch die großzügige Unterstützung der Gabriele und Peter Nitschke-Stiftung ermöglicht. Das Symposium bot eine praxisnahe Wissensvermittlung für die Behandlung von Myositispatienten und brachte führende Expertinnen und Experten und interessierte Fachkolleginnen und -kollegen aus Myositiszentren aus ganz Deutschland zusammen.

Myositis ist eine entzündliche Erkrankung der Muskulatur, die zu Muskelschwäche und -schmerzen führt. Diese Erkrankung kann akut oder chronisch auftreten und wird oft als Autoimmunerkrankung eingestuft, was bedeutet, dass das Immunsystem fälschlicherweise die eigenen Muskelzellen angreift.

Neben fundierten theoretischen Inhalten zur Diagnostik und Therapie sowie den neuesten nationalen und internationalen Leitlinien und Therapieempfehlungen behandelten die Expertinnen und Experten auch spezifische Therapieansätze bei Organbeteiligungen oder Neoplasien. Zahlreiche Vorträge und Fallbesprechungen, die durch lebhafte Diskussionen und wertvolle Einblicke bereichert wurden, boten über zwei Tage intensive Einblicke in das State-of-the Art Management von Myositiden.

Die Organisatoren des Myositis-Netzes Prof. Jens Schmidt, Prof. Anne Schänzer, Frau Silke Schlüter und die Referentinnen und Referenten waren sich einig, dass man diese Summer School 2025 unbedingt wiederholen sollte, resümierte Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner, Leiter des Symposiums und Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik.

 

Radtour pro Organspende macht Halt an der Kerckhoff-Klinik

 

Pressemittelung vom 04.07.2024 / PDF

Transplantationsteam und Geschäftsleitung begrüßten transplantierte Radler

Unterwegs für Herz, Lunge und Co.: Die „Radtour pro Organspende“ führte dieses Jahr auch durch Hessen und legte einen Zwischenstopp im Transplantationszentrum der Kerckhoff-Klinik ein. 35 Teilnehmende absolvieren sieben Etappen, um ein Zeichen für Organspende zu setzen. Das Besondere: Nahezu alle Radfahrer aller Altersklassen haben dank einer Herz-, Leber-, Lungen- oder Nierentransplantation ein zweites Leben geschenkt bekommen oder waren selbst Lebendspender. Vor Ort wurden sie herzlich vom Team des Transplantationszentrums und der Geschäftsleitung der Kerckhoff-Klinik empfangen, die den Radfahrern für ihr Engagement dankten und die Bedeutung der Organspende hervorhoben.

Eine der Stationen der etwa 550 Kilometer langen Radtour führte das Team zur Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim. Das Transplantationszentrum ist das einzige in Hessen, in dem Erwachsenenherzen transplantiert werden, und ist Teil des Lungentransplantationszentrums Mittelhessen. Das Transplant-Team sowie der kaufmännische Geschäftsführer Matthias Müller und die Ärztliche Direktorin Frau Prof. Dr. Bettina Hamann unterstützten die Aktion mit Begeisterung. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Teilnehmenden als Betroffene so aktiv auf das wichtige Thema der Organspende aufmerksam machen. Diese Tour ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein lebhafter Beweis für die Erfolge von Transplantationen. Gleichzeitig vermittelt sie eine essenzielle Botschaft an die Gesellschaft, um das Bewusstsein für Organspenden zu fördern und mehr Menschen zur Registrierung als potenzieller Spender zu motivieren“, unterstreicht Prof. Dr. Manfred Richter, Herzchirurg und Transplantationsbeauftragter der Kerckhoff-Klinik.

In die Pedale treten für Organspende

Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach feiert die “Radtour pro Organspende” bereits ihre 16. Auflage. In diesem Jahr verläuft die Route von Heilbronn nach Erfurt. Dazwischen machen die Radler unter anderem in zehn Kliniken, sowie der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in Frankfurt/Main Halt. An allen Stationen bedanken sich die Transplantierten bei den Beteiligten der Organspendeprozesse und würdigen ihre tägliche Arbeit.

Nicht zuletzt geht es um das Thema Organspende als solches, die dramatische Situation der Wartepatienten und die Bereitschaft der Bevölkerung, eine Entscheidung für oder gegen die Organspende zu treffen. Wichtig ist, diese auf einem Organspendeausweis oder im neuen Organspende-Register online zu dokumentieren. Das schafft Klarheit für sich und die Angehörigen.

„Für unsere Transplantierten und Dialysepatienten ist diese Radtour absolut nicht selbstverständlich. Ohne ihre Spender hätten sie vermutlich ihr Leben verloren. Mit unserer Radtour wollten wir daher auch auf den Organmangel in Deutschland aufmerksam machen. Gleichzeitig ist unsere Tour der beste Beweis dafür, dass Transplantierte trotz ihrer individuellen Schicksalsschläge wieder eine hohe Lebensqualität erreichen können. Nach dem Motto: Nach unseren Schicksalsschlägen kommen wir noch stärker ins Leben zurück", sagt Peter Kreilkamp, Mitorganisator der “Radtour pro Organspende” und Vorstandsmitglied des Veranstalters TransDia Sport Deutschland e.V.. Peter Kreilkamp ist seit zweieinhalb Jahren ebenfalls nierentransplantiert.

Viele der Teilnehmer sind seit vielen Jahren dabei und treiben trotz ihrer Organtransplantation regelmäßig Sport. Ein Großteil von ihnen nimmt sogar in verschiedenen Sportarten an nationalen und internationalen Wettkämpfen teil. TransDia Sport Deutschland e.V. möchte mit diesen Veranstaltungen Transplantierte sowie Dialysepatienten motivieren, Bewegung als wirksames Medikament in ihren Alltag zu integrieren.

Gemeinsam stark für Organspende

Die Kerckhoff-Klinik engagiert sich neben umfassender Pressearbeit sowie Informationsveranstaltungen zur Aufklärung an Schulen und Universitäten sowie in den sozialen Medien auch „sportlich“ für Organspende. Gemeinsam mit dem EC Bad Nauheim hat das Schwerpunktzentrum eine Initiative gestartet, um die Bevölkerung für die lebensrettende Bedeutung der Organspende zu sensibilisieren. Im Zentrum dieser Aktion steht ein Awareness-Video mit den Eishockey-Spielern und Transplantationsteam, das auf die Wichtigkeit einer Entscheidung im Falle einer Organspende aufmerksam macht.

Organspendeausweise liegen am Empfang der Klinik, im Colonel-Knight-Stadion und bei Events des Nachwuchsvereins der Roten Teufel zum Mitnehmen bereit. Unter organspende-info.de können die Ausweise ebenfalls ganz einfach online bestellt werden.


 

Innovatives Herzklappen-Ersatz-Verfahren in der Kerckhoff-Klinik

 

Presseartikel vom 15.06.2024 / PDF

Neu zugelassene Methode ermöglicht minimalinvasiven Eingriff

Premiere im Herzzentrum der Kerckhoff-Klinik: Kürzlich wurde erstmals ein neues Verfahren zur Behandlung der Trikuspidalklappe eingesetzt. Diese innovative Methode bietet Patientinnen und Patienten mit einer Trikuspidalklappenerkrankung eine
schonende Alternative zu Operationen an dieser Herzklappe. Dank des vollständigen Herzklappenersatzes mittels Katheter kann der Eingriff ohne Öffnung des Brustkorbs durchgeführt werden.
Die Trikuspidalklappe, eine der vier Herzklappen, kann im höheren Lebensalter häufig undicht werden und Symptome wie Erschöpfung, Wasseransammlungen, Kurzatmigkeit sowie auftretende Veränderungen der Leber- und Nierenfunktion verursachen, was die Lebensqualität stark einschränkt. Bislang wurden Patienten mit schweren Trikuspidalklappenerkrankungen oft unter Öffnung des Brustkorbs operiert. Diese Eingriffe erfordern den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine, um die Herz- und Lungenfunktion vorübergehend zu ersetzen. Besonders für ältere Patienten ist diese Prozedur belastend. Aus diesem Grund wurden bereits vor einigen Jahren katheterbasierte Reparaturverfahren entwickelt, die weniger invasiv sind, jedoch nur die Reparatur und nicht den vollständigen Ersatz der Klappe ermöglichen.

Revolutionäres Verfahren
Das neue Verfahren stellt eine Revolution dar: Durch eine Punktion der Leistenvene wird die künstliche Herzklappe im gefalteten Zustand unter Röntgen- und Ultraschallkontrolle bis zum Herzen vorgebracht und dort entfaltet. Diese Methode ähnelt dem bewährten TAVIVerfahren für den Ersatz der Aortenklappe, das bereits seit Jahren erfolgreich am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen in Bad Nauheim praktiziert wird. Bisher gab es keine vergleichbare Möglichkeit für den Ersatz einer Trikuspidalklappe.
Prof. Dr. Tim Seidler, leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Kardiologie kooridiniert den Bereich der Mitral- und Trikuspidalklappenverfahren der Kerckhoff-Klinik: „Mit dem Ersatz der Trikuspidalklappe durch die katheterbasierte Evoque Klappe bieten wir den Patienten eine schonende und gleichzeitig effektive Therapieoption, wo bislang kein geeig-netes Verfahren existierte.“ Durch den katheterbasierten Ansatz wird der Eingriff deutlich weniger belastend, was besonders älteren und schwächeren Patienten zugute kommt. Neben dieser Methode bietet die Kerckhoff-Klinik auch andere katheterbasierte Optionen zur Behandlung der Trikuspidalklappe an. Dazu zählen zwei verschiedene Clip-Verfahren, die die Klappe reparieren, sowie TricValve. Letzteres stellt einen Ersatz dar, bei dem nicht die Klappe selbst, sondern die großen Venen in der Nähe der Trikuspidalklappe abgedichtet werden.
Prof. Dr. Samuel Sossalla, Direktor der Abteilung für Kardiologie der Kerckhoff-Klinik, er-gänzt: „In der Kerckhoff-Klinik werden pro Jahr bei ca. 800 Patientinnen und Patienten Klappeneingriffe mit einem minimalinvasiven Verfahren behandelt. Durch die Vielfalt an modernen, schonenderen und operativen Techniken sowie die hohe Expertise des medizinischen Teams erfolgt die Behandlung von Herzklappenerkrankungen in der Kerckhoff-Klinik auf höchstem Niveau“.
 

Organspende kann Leben retten

Gold für Kerckhoff-Klinik

Pressemitteilung Mai 2024/Artikel als PDF

Höchste Auszeichnung der „Aktion Saubere Hände“ für herausragenden Hygiene-Standard

Die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim erhielt dieses Jahr die begehrte Gold-Auszeichnung der „Aktion Saubere Hände“. Seit mehreren Jahren beteiligt sich die Schwerpunktklinik für Herz-, Lunge-, Gefäß- und Rheumabehandlungen an der deutschlandweiten Initiative, die darauf abzielt, die Hygienestandards in Kliniken zu fördern und Infektionen zu reduzieren. Nur wenige Kliniken bundesweit erhalten die goldene Auszeichnung.

Während ihres Aufenthalts in der Klinik sind kranke und frisch operierte Patientinnen und Patienten besonders gefährdet, sich mit Krankheitserregern zu infizieren. Daher ist die umfassende Hygiene von entscheidender Bedeutung für ihre Genesung und die Vermeidung von Krankenhausinfektionen.

Erfolg durch Zusammenarbeit

„Die Beteiligung an der ‚Aktion Saubere Hände‘ basiert auf der herausragenden Arbeit unseres Hygieneteams in der Klinik. Die Gold-Auszeichnung bestätigt, dass wir die höchsten Qualitätsstandards einhalten und sehr erfolgreich Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankenhausinfektionen umsetzen“, betont Dr. Simon Classen, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik. „Dies wäre ohne das Engagement unserer engagierten und hoch motivierten Mitarbeitenden, die täglich mit äußerster Sorgfalt die richtige Händehygiene praktizieren, nicht möglich. Die Auszeichnung würdigt ihre exzellenten Leistungen, die maßgeblich zur Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten beitragen und stärkt das Bewusstsein für häufigere Händedesinfektion. Denn eine gute Händehygiene kann nur dann funktionieren, wenn alle mitmachen – das gesamte medizinische Personal, aber auch Patienten und Besucher“, fügt Dr. Madlener hinzu.

Das Team der Hygiene besteht auf zwei Ärztinnen, die die Zusatzbezeichnung Krankenhaushygiene führen, drei ausgebildeten Hygienefachkräften und eine Bachelor of Engineering.

Auszeichnung setzt Leistungen voraus

Um Gold bei der „Aktion Saubere Hände“ zu erhalten, müssen Gesundheitseinrichtungen außerordentliche Leistungen bei der Händehygiene und Infektionsprävention demonstrieren. Damit diese hohen Qualitätsstandards eingehalten werden, gehen die Hygienefachkräfte des Hygieneteams täglich auf die Stationen, in die Patientenzimmer, Operationssäle und zahlreichen Ambulanzen der Klinik. Hier stehen sie sowohl für das Personal als auch für die Patienten mit Rat und Tat zur Verfügung.

Die Hygienefachkräfte beantworten unzählige Fragen zum Thema Krankenhauskeime und vermitteln Inhalte von Hygieneplänen bzw. hygienerelevanten Verfahrungsanweisungen, führen abteilungsübergreifende Workshops durch, die diversen Hygienepraktiken unmittelbar am Arbeitsplatz festigen sollen. Mittels regelmäßiger Begehungen und Beprobungen werden die hygienischen Standards überprüft, eventuelle Abweichungen und Mängel frühzeitig erkannt und behoben. Die Prozesse sind dynamisch, verändern sich laufend und fordern permanente Anpassung, gute interne sowie abteilungsübergreifende Abstimmung und schließlich eine für alle tragfähige und alltagstaugliche Kompromissfindung.

„Die Gold-Auszeichnung ist gleichzeitig Anerkennung und Motivation für uns, unser Engagement kontinuierlich aufrechtzuerhalten, um auch beim nächsten Mal das Goldene Zertifikat zu erlangen“, bekräftigt Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Abteilung für Labor und Krankenhaushygiene.  an Neben einem Qualitätsmanagement mit klaren Zielen für die Händehygiene gehört dazu unter anderem auch die Durchführung eines jährlichen Aktionstags für Patienten, Mitarbeitende sowie Angehörige und Besucher zur aktiven und wichtigen Sensibilisierung von Handhygiene – zum Wohl aller Beteiligten.

Über die „Aktion Saubere Hände“

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Initiative zur Steigerung der Einhaltung der Händehygiene in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008 ins Leben gerufen und wird vom Nationalen Referenzzentrum für die Überwachung nosokomialer Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. unterstützt, unter Beteiligung des Bundesministeriums für Gesundheit.

Geschäftsleitung im medizinischen Expertenwandel

 

Pressemitteilung April 20224 / Artikel als PDF

Kerckhoff-Klinik ernennt Dr. Simon Classen zum Ärztlichen Geschäftsführer

Vertrautes Gesicht in neuer Funktion: Seit dem 1. April 2024 übernimmt Dr. Simon Classen die Ärztliche Geschäftsleitung der Kerckhoff-Klinik und bleibt zugleich Direktor des Gefäßzentrums in Bad Nauheim. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Matthias Müller und dem hochqualifizierten Team Kerckhoff will er die Klinik weiter stärken und das Schwerpunktzentrum mit seiner Strahlkraft weit über die Grenzen Hessens hinaus erfolgreich in die Zukunft führen. Prof. Dr. Hossein-Ardeschir Ghofrani, der die Klinik in den letzten 11 Jahren mit Erfolg leitete, bleibt Direktor der Allgemeinen Pneumologie und übernimmt zusätzlich die Position des Forschungsdirektors.

Dr. Simon Classen bringt neben seiner medizinischen Kompetenz als international ausgewiesener Experte für das gesamte Gebiet der Gefäßmedizin auch einen beeindruckenden Erfahrungsschatz im Bereich der Forschung und Lehre sowie ökonomisches Wissen in das Management der Klinik ein. Seit einem Vierjahrhundert praktiziert und lehrt der neue Ärztliche Geschäftsleiter in der Medizin – seit 2014 als Direktor des Gefäßzentrums am Standort Bad Nauheim und heutigem Campus Kerckhoff. Bereits 2017 fungierte der 63-Jährige insgesamt sechs Jahre zunächst als Stellvertretender und später als Ärztlicher Direktor. Hier übernahm er als zentrale Schnittstelle zwischen Medizin und Geschäftsführung bei der Steuerung und Weiterentwicklung der Klinik eine entscheidende Aufgabe.

„Durch mein Jahrzehnt in der Kerckhoff-Klinik kenne ich die Strukturen und weiß, wie das Uhrwerk mit all seinen einzelnen Rädchen tickt. Ich freue mich darauf, weiter mit unseren engagierten und qualifizierten Mitarbeitenden im Team zusammenzuarbeiten und zusätzlich gemeinsam mit der kaufmännischen Geschäftsleitung die strategische Ausrichtung und den operativen Erfolg voranzutreiben“, erklärt Dr. Classen. Sein Leitgedanke hierbei ist klar: Lösungsorientiertes Denken, aktives Zuhören und die enge Zusammenarbeit mit dem Personal stehen im Mittelpunkt – alles zum Wohl der Patient:innen und Mitarbeitenden. Insbesondere in den aktuellen herausfordernden Zeiten, in denen die politischen Rahmenbedingungen den Krankenhäusern stark zu schaffen machen. Umso mehr legt er Wert darauf, dass Entscheidungsprozesse transparent und kommunikativ gestaltet werden, sowohl intern und zu den Gremien hin, als auch in der Kommunikation nach außen.

„Dr. Classen bringt nicht nur ein hohes Maß an fachlicher Expertise als exzellenter Gefäßchirurg, Verantwortung und Führungskompetenz mit. Er verfügt auch über eine herausragende soziale Kompetenz, die ihn zu einer passenden Besetzung macht“, betont Matthias Müller, auch im Namen der Gremien und des Ausichtsrats. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und bin zuversichtlich, dass seine Qualitäten maßgeblich zum Erfolg der Klinik beitragen werden“, ergänzt Müller.

„Hervorragend, dass mein geschätzter Kollege Dr. Simon Classen zukünftig gemeinsam mit Herrn Müller die Klinik leitet. Ich bin überzeugt davon, dass er eine ausgezeichnete Balance zwischen seinen Verantwortlichkeiten als Direktor des Gefäßzentrums, Leiter der Abteilung Gefäßchirurgie und seinen neuen Aufgaben in der Geschäftsführung finden wird“, resümmiert Ghofrani.


Zeit des Wandels und der Spitzenleistungen

Bereits in seiner sechsjährigen Amtszeit in der Ärztlichen Direktion hat Dr. Classen gemeinsam mit der Geschäfts- und Krankenhausleitung die Entwicklung der Klinik maßgeblich mitgeprägt und war an signifikanten Veränderungen und Spitzenleistungen beteiligt.

Während Prof. Ghofranis elfjährigen Tätigkeit als Ärztlicher Geschäftsführer eröffnete die Implementierung einer standortübergreifenden Leitung der Kardiologie in Bad Nauheim und am UKGM in Gießen in Verbindung mit der Entwicklung zum Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen, neue Horizonte.

Gemeinsam mit den Kolleg:innen der Thoraxchirurgie legte der Direktor der Allgemeinen Pneumologie den Grundstein dafür, dass die Kerckhoff-Klinik heute zu den weltweit größten Zentren für die chirurgische Behandlung von Patient:innen mit Lungenhochdruck zählt. Eine bedeutende Entwicklung war auch die Eingliederung der ehemals von Helios betriebenen Harvey Klinik, woraus das heutige Gefäßzentrum der Kerckhoff-Klinik entstanden ist.

Trotz dieser Erfolge stehen neue Herausforderungen bevor. Die Suche nach qualfiziertem Personal und die strukturelle Unterfinanzierung des Krankenhaussystems beeinträchtigen die für Krankenhäuser erforderliche Beinfreiheit, notwendige Entwicklungen langfristig zu planen und umzusetzen. „Wir fordern von den politischen Entscheidungsträger:innen, eine angemessene Finanzierung bereitzustellen, um die Spitzenmedizin in Hessen und bundesweit langfristig zu sichern“, unterstreicht der kaufmännische Geschäftsführer Matthias Müller.


Neue Horizonte als Forschungsdirektor

Prof. Ghofrani übernimmt die Position des Ärztlichen Geschäftsführers am UKGM Gießen. Auch die Kerckhoff-Klinik profitiert weiterhin von seiner Expertise und seinem Weitblick.

Seine wissenschaftlichen Forschungstätigkeiten haben zur weltweiten Zulassung mehrerer innovativer Therapien für schwerwiegende Herz- und Lungenerkrankungen geführt, wofür er zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Unter anderem gewann er im Jahre 2015 den „Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation“, welcher einer der bedeutendsten deutschen Wissenschaftspreise ist. Aufgrund dieser Leistungen wurde Prof. Ghofrani zum 1. April 2024 zum Forschungsdirektor der Kerckhoff-Klinik ernannt.

 

Führungswechsel in der Angiologie der Kerckhoff-Klinik

 

Pressemitteilung Februar 2024 / PDF

PD Dr. Jörg Herold ist neuer Direktor der Abteilung Angiologie im größten Gefäßzentrums Hessens

Generationswechsel im Gefäßzentrum der Kerckhoff-Klinik: Seit Januar 2024 ist PD Dr. Jörg Herold neuer Direktor der Abteilung Angiologie. Der Facharzt für Angiologie, Innere Medizin und Kardiologie tritt die Nachfolge von Dr. Karlfried Kainer an, unter dessen fachkundiger Leitung die Abteilung bereits vor dem Übergang der William Harvey Klinik in die Kerckhoff-Klinik 2014 stand. Neben der Ambulantisierung soll der Bereich der Prävention von Gefäßkrankheiten zukunftsorientiert ausgebaut werden.

Die Abteilung Angiologie ist neben der Gefäßchirurgie Teil des Gefäßzentrums und befasst sich sowohl mit der Funktion als auch mit den Erkrankungen von Arterien, Venen und Lymphgefäßen. Für den neuen Direktor PD Dr. Jörg Herold ist der Wechsel an die Kerckhoff-Klinik etwas Besonderes: „Ich freue mich sehr, wieder in der Kurstadt zu sein und die Leitung der Angiologie am größten Gefäßzentrum Hessens zu übernehmen.“

Das große Ziel des 49-Jährigen ist es, den bevorstehenden strukturellen gesundheitspolitischen Anforderungen gerecht zu werden. Hierzu zählt z.B. der Ausbau des minimal-invasiven und interventionellen Bereichs in der Behandlung von Gefäßkrankheiten wie Thrombosen, Lungenembolien, Gefäßverletzungen oder Durchblutungsstörungen. „Gleichzeitig haben wir im Zuge der geplanten Eröffnung des Ambulanten Operativen Zentrums der Kerckhoff-Klinik schon bald die Möglichkeit, Patient:innen auch ohne stationäre Aufnahme unter modernsten medizinschen Bedingungen zu diagnostizieren und therapieren“, betont der Gefäßspezialist. Besonders die minimal-invasiven Hybrid-Operationen, die in einem speziellen Operationssaal mit modernster radiologischer Bildgebung in Form einer High-Tech-Angiografieanlage stattfinden, werden eine bedeutende Rolle in der modernen Medizin spielen.

Nach seinem Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen promovierte der Mediziner am Max-Planck-Institut in Bad Nauheim und entdeckte sein Interesse am Gefäßsystem. Anschließend war er an den Universitätskliniken Magdeburg und Dresden als Angiologe und Kardiologe tätig. Später arbeitete er an der Klinik für Gefäßmedizin am Klinikum Darmstadt und leitete ab 2021 als Direktor die Klinik für Angiologie.

Gefäßerkrankungen erfordern interdisziplinäre Betreuung

Gefäßerkrankungen betreffen oft das gesamte Gefäßsystem und treten häufig in Kombination mit anderen Krankheitsbildern wie Herzkreislauf-, Lungenerkrankungen, Rheumaerkrankungen oder der Zuckerkrankheit auf. Daher werden in der Kerckhoff-Klinik solche Erkrankungen interdisziplinär durch verschiedene medizinische Fachkompetenzen behandelt, um eine umfassende Betreuung der Patient:innen sowohl vor als auch nach therapeutischen Eingriffen zu gewährleisten.

„Unser Leistungsspektrum umfasst verschiedene Ansätze, darunter minimal-invasive, kathetergestützte oder offene chirurgische Verfahren. Dieses breit aufgestellte Portfolio sorgt dafür, dass wir unseren Patient:innen individuelle und maßgeschneiderte Therapieoptionen anbieten können. PD Dr. Herold bereichert das hochmotivierte Team des Gefäßzentrums  durch seine Expertise und bietet die ideale Grundlage, die langjährige hervorragende Arbeit von Dr. Kainer fortzusetzen und zukunftsfähig zu gestalten“, erklärt Dr. Simon Classen, Chefarzt der Gefäßchirurgie und Direktor des Gefäßzentrums der Kerckhoff-Klinik.

Ergänzend hierzu fasst Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Klinik, zusammen: „Mit Herrn PD Dr. Herold haben wir einen der Position entsprechend qualifizierten Experten und Nachfolger für Dr. Kainer gefunden. Gemeinsam mit Dr. Classen werden sie das größte Gefäßzentrum Hessens in seiner Bedeutung weiter stärken und über die Grenzen hinaus etablieren.“

In der Wetterau, speziell in Bad Nauheim, hat die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen Tradition, seit in den 1980er Jahren am Kaiserberg die William Harvey Klinik als Fachklinik für Gefäßkrankheiten eröffnet worden.

Heute ist daraus das Gefäßzentrum der Kerckhoff-­Klinik hervorgegangen, das größte seiner Art in Hessen. Am Campus Kerckhoff­ befindet sich auch die GZW Diabetes­ Klinik. Weitere Partner in diesem Kontext sind die auch auf interventionelle Radiologie und die Versorgung von Gefäßstenosen spezialisierten Kliniken für Radiologe im Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim und in der Keckhoff­-Klinik sowie die Stroke Unit (Schlaganfallstation) des GZW im Bürgerhospital Friedberg. Gemeinsam bilden sie das „Gefäßzentrums Mittelhessen“.

Lehre und Forschung am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen und ihres Fachbereichs Medizin

PD Dr. Herold hat in Stanford, Brisbane und der Universitätsklinik in Magdeburg wissenschaftlich an Therapiestrategien zur Behandlung der Schaufensterkrankheit, einer gefährlichen Durchblutungsstörung in Beinen und Füßen, gearbeitet und leitet seit mehr als zehn Jahren die Sektion vaskuläre Biologie in der Deutschen Gesellschaft für Angiologie.

Auch in Bad Nauheim am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen soll die Ausbildung von PJlern und Medizinstudent:innen sowie die Forschungstätigkeit des Gefäßzentrums im interdisziplinären Austausch der Chirurg:innen und Angiolog:innen gelebt und erweitert werden.

 

Dank an Dr. Karlfried Kainer

Dr. Karlfried Kainer hat seine internistische Facharztausbildung im ehemaligen Konitzky-Stift, heute Rehabilitationszentrum der Klinik, abgeschlossen und ist im Anschluss in die damalige William Harvey Klinik gewechselt. Zu dieser Zeit war das Fachgebiet Angiologie noch kein eigenständiges Teilgebiet. Nach der Übernahme durch Helios wurde der Gefäßexperte Leiter des Bereiches und führte die Abteilung auch mit Integration in die Kerckhoff-Klinik im Jahr 2014 mit großem Fachwissen und viel Empathie für die Patient:innen und seine Mitarbeitenden weiter.

„Dr. Kainer wird PD Dr. Herold noch bis Ende März unterstützen. Damit wird der reibungslose Übergang in der angiologischen Versorgung der Patient:innen gewährleistet. Wir danken ihm für seinen ausgezeichneten Einsatz in den letzten Jahren und seine Bereitschaft, sein Wissen auch jetzt noch weiter zur Verfügung zu stellen,“ soMüller.

Der Facharzt für Innere Medizin wird sich nicht vollends aus seiner medizinischen Tätigkeit zurückziehen, sondern noch im Ärztehaus am Park als hausärztlicher Internist tätig sein. Daneben berät er die Arbeitsgruppe „Geschichte Bad Nauheim“ in medizinischen Fragen.

PRESSEMITTEILUNGEN 2023

Herz, Psyche und die Kraft der Empathie

 

Pressemitteilung November 2023 / PDF

Klövekorn-Award 2023 für Psychokardiologie der Kerckhoff-Klinik


Wenn das Herz und die Psyche aus dem Takt kommen, setzt eine recht junge Disziplin an – die Psychokardiologie. Dieses spezielle Fachgebiet der Kerckhoff-Klinik erhält in diesem Jahr den „Klövekorn-Award 2023“. Laut Jury vereint die medizinische Arbeit des Teams nicht nur Herz und Psyche, sondern auch die Kraft der Empathie – eine wegweisende Verbindung für herausragende Patientenbetreuung und innovative Therapieansätze. Ziel des Awards des „Vereins der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e.V.“ ist es, Mediziner:innen an der Kerckhoff-Klinik für ihre besonderen Projekte, wissenschaftliche Tätigkeiten und herausragende Patientenversorgung zu ehren.

Die Kerckhoff-Klinik hat als eines der ersten Zentren in Deutschland eine eigene Abteilung für Psychokardiologie eingerichtet, in der speziell die Zusammenhänge zwischen psychischen Komponenten und Herzerkrankungen der Patient:innen analysiert und therapiert werden.
Laut des Vereins der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e.V. zeichnet sich das psychokardiologische Team rund um die Direktorin der Abteilung, Frau Prof. Dr. Bettina Hamann, in besonderer Weise durch seine empathische Betreuung der Patient:innen aus und trägt mit ihrem Fachwissen, Engagement und innovativen Therapieansätzen zur exzellenten Patientenversorgung bei. Die dadurch oft verbesserte Lebensqualität der Patient:innen sowie deren Angehöriger sind das Resultat ihrer herausragenden Zusammenarbeit.
Die Vorsitzende des Vereins, Dr. Katharina Madlener, freut sich im Besonderen über die Überreichung des nummehr 6. Klövekorn-Awards an die Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Bettina Hamann und ihr Team. Die Direktorin der Abteilung Labormedizin und Krankenhaushygiene in der Kerckhoff-Klinik ist vom Engangement und der Leistung trotz der vielen zu bewältigenden Aufgaben begeistert: „Das Herz kann die Seele krank machen – und umgekehrt. Doch unser Team der Psychokardiologie hilft Betroffenen auf unglaublich empathische und einfühlsame Weise, wieder gesund zu werden. Daher ist der diesjährige Klövekorn-Award mehr als verdient.“


Zu Ehren des langjährigen Direktors der Herzchirurgie

Professor Wolf-Peter Klövekorn war langjähriger, erfolgreicher Direktor der Abteilung Herzchirurgie der Kerckhoff-Klinik. Darüber hinaus war er Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des „Vereins der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e.V.“.
2013 rief Diana Klövekorn den Award ins Leben. Der Preis wird alle zwei Jahre an Ärzt:innen der Kerckhoff-Klinik verliehen, die sich in besonderer Weise mit medizinischen Projekten beschäftigt haben. Sie setzt die Arbeit ihres verstorbenen Mannes als Ehrenmitglied seit mehr als einem Jahrzehnt fort und überreichte den Preis sowie ein Preisgeld von 1.000 Euro nach der Laudatio persönlich.


 

Kerckhoff-Klinik: Versorgung von Lungenkrebspatient:innen auf höchstem Niveau

 

Pressemitteilung Oktober 2023 / PDF

Re-Zertifizierung des Lungenkrebszentrums Mittelhessen unterstreicht Expertise

Die Therapiemöglichkeiten für Lungenkrebspatient:innen werden immer besser. Ab sofort erhalten Betroffene nach der schwerwiegenden Diagnose einen einfacheren und direkten Zugang zum Lungenkrebszentrum Mittelhessen in der Kerckhoff-Klinik. Die Vereinbarung zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) mit den Krankenkassen ermöglicht einen direkten Weg zu den Spezialist:innen der Thoraxchirurgie und Pneumologie – direkt vom Hausarzt ins zertifizierte Lungenkrebszentrum. Das Lungenkrebszentrum wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erneut begutachtet und als eines der wenigen Spezialzentren in Deutschland erst kürzlich wieder erfolgreich bestätigt.

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist der Lungenkrebs die dritthäufigste Krebsart in Deutschland, dabei mit etwa 35.000 Todesfällen pro Jahr die aggressivste bösartige Erkrankung. „Meistens ist es ein Zufallsbefund. Der Lungenkrebs macht sich oft erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar“, erklärt Prof. Dr. Hossein-Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer und Direktor der Abteilung Allgemeine Pneumologie an der Kerckhoff-Klinik. „Es gibt kein klares Leitsymptom wie beim Herzinfarkt und das ist das Problem.“ Denn insbesondere bei dieser Erkrankung ist für eine Heilungschance vor allem die frühe Diagnose entscheidend. Mit der geschlossenen ASV der Kerckhoff-Klinik mit den Krankenkassen können Patient:innen mit einem Verdacht auf Lungentumor ohne Umwege ins Lungen-krebszentrum Mittelhessen (Verbund aus dem Universitätsklinikum und dem Evangelischen Krankenhaus in Gießen und der Kerckhoff-Klinik, Leitung Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger) am Standort Bad Nauheim zur weiteren Diagnostik, Therapie und Tumornachsorge kommen.


Früherkennungsprogramm für Lungenkrebs

Rund 70 Prozent der Patient:innen mit Lungenkrebs erhalten ihre Diagnose erst im fortgeschrittenem Stadium. Eine Expertengruppe der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie hat jetzt Eckpunkte für ein Früherkennungsprogramm mittels niedrigdosierter Computertomographie definiert, welches das Sterberisiko für langjährige Raucher:innen deutlich senken soll. Der Vorteil eines solchen Screening-Programms auf das Gesamtüberleben ist bei Lungenkrebs durch mehrere internationale Studien klar belegt. Das Früherkennungsprogramm richtet sich an Menschen zwischen 50 und 75, die mindestens 25 Jahre rauchen oder deren Rauchstopp weniger als zehn Jahre zurückliegt. Auch Betroffene, die etwa eine Packung pro Tag über 15 Jahre hinweg geraucht haben.

„Ohne ein Früherkennungs-Screening wird der Lungenkrebs weiterhin spät erkannt, weil die Erkrankung sich erst spät durch Symptome bemerkbar macht. Die Überlebensaussichten werden nachweislich deutlich verbessert, wenn der Tumor frühzeitig entdeckt wird, weil nur in frühen Stadien eine potenziell heilende Operation durchgeführt werden kann“, erklärt Prof. Ghofrani. „Wir fordern im Interesse unserer Patient:innen, dass dieses Screening sehr bald in Deutschland eingeführt und refinanziert wird, so wie in vielen anderen Ländern bereits geschehen“, ergänzt der Direktor für Allgemeine Pneumologie.


OPs am Lungenkrebszentrum mit „sehr gut“ bewertet

Die Behandlungsmethode mit der größten Aussicht auf Heilung ist die Operation. An der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik operieren Priv.-Doz. Dr. Stefan Guth, Direktor der Abteilung Thoraxchirurgie, und sein Team pro Jahr etwa 125 Lungenkrebspatient: innen, überwiegend minimal-invasiv. „Es ist ein technisch aufwendiges, welches bei uns auf aktuellster dreidimensionaler hochauflösender Videotechnik beruht“, berichtet Priv.-Doz. Dr. Stefan Guth. Die außergewöhnliche 3D-Bildqualität erhöht eindeutig die Qualität dieses minimal-invasiven Operationsverfahrens.

Nach der OP dürfen Patient:innen bereits nach wenigen Tagen nach Hause oder in die Reha. Noch während des Klinikaufenthalts findet die postoperative interdisziplinäre Tumorkonferenz statt. Hier wird die weitere Behandlung hinsichtlich eventuell notwendiger Chemo-, Immun-, Strahlentherapie bzw. Nachsorge festgelegt. Mit den neuen Möglichkeiten der molekularen Pathologie können auf die einzelnen Patient:innen und deren Tumor maßgeschneiderte Therapiestrategien bestimmt werden.

Hierzu ist das Lungenkrebszentrum Mittelhessen über das Institut für Pathologie der Universitätsklinik Gießen an das „nationale Netzwerk Genomische Medizin“ (nNGM) angeschlossen.

Die Behandlung des Lungenkarzinoms stellt eine hohe fachliche Anforderung an ärztliches und nichtärztliches Personal dar. Zum Behandlungsangebot gehört deshalb auch die zentrale Einbindung von Psycho-Onkolog:innen, Physiotherapeut:innen, Sozial- und Pflegediensten sowie die Raucherentwöhnung.


Mindestmengen als Qualitätssicherungsmerkmal übertroffen

Zur Qualitätssicherung ist ein wesentlicher Teilaspekt die Erreichung von Mindestmengen von Operationen an der Lunge. Diese wird nach Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) stufenweise angehoben. Ab 2025 müssen in einer Thoraxchirurgischen Abteilung mindestens 75 Lungenkrebspatient:innen mit einer anatomischen Entfernung von Lungengewebe pro Jahr operiert werden, damit Krankenkassen diese Leistungen auch erstatten. Die Kerckhoff-Klinik erfüllt diese Vorgabe bereits seit Jahren. Die Anerkennung und Zertifizierung eines Lungenkrebszentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ist die Bestätigung einer hohen Behandlungsqualität und großen Erfahrung der beteiligten Spezialisten-Teams. Bereits 2017 wurde das Lungenkrebszentrum Mittelhessen erstmals nach den Anforderungen der DKG zertifiziert und in diesem Herbst erneut erfolgreich wiederbegutachtet.

„Das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Lungenkrebszentrum Mittelhessen bündelt die Kompetenz aller Fachabteilungen und die dazugehörige medizinische Infrastruktur, um eine individuelle, qualitätsgesicherte Versorgung auf höchstem Niveau zu gewährleisten“, so Priv.-Doz. Dr. Diethard Prüfer, Sektionsleiter des Lungenkrebszentrums an der Kerckhoff-Klinik. Daneben werden auch zahlreiche andere Zielgrößen, wie komplikationsfreie Operationen und eine 5-Jahres-Überlebensrate zu Grunde gelegt. Oberärztin und Thoraxchirurgin Frau Dr. Katrin Hornemann hält diese Regelung für wegweisend: „Die Behandlung von Lungenkrebspatienten sollte ausschließlich in spezialisierten und zertifizierten Zentren wie der Kerckhoff-Klinik geschehen. Die Menschen sollen dort versorgt werden, wo die größte Fachexpertise ist und eine hohe Anzahl an Therapien durchgeführt wird. Das führt zu weniger Komplikationen und zu höheren Heilungschancen.“

 

Herzwochen 2023

 

Anläßlich der diesjährigen Herzwochen "Herzkrank - Schütze Dich vor dem Herzstillstand" findet am

Mittwoch, 08. November 2023

ab 17.00 Uhr

eine Patientenveranstaltung an der Kerckhoff-Klinik statt


Ort: Rehabilitationszentrum der Kerckhoff-Klinik

Justus-Liebig-Saal (UG)

Ludwigstr. 41

61231 Bad Nauheim

 

TELEFONAKTION

Herzexperten beantworten Ihre Fragen!

"Herzstillstand & Prävention"

Prof. Dr. Johannes Sperzel, Dr. Andreas Hain


15.11.2023   in der Zeit von 17.00 -18.00Uhr


22.11.2023   in der Zeit von 17.00 -18.00Uhr


Sie erreichen unsere Experten unter der Rufnummer:

06032 / 996 7000


 

60 Jahre Rheumatologie am Standort Bad Nauheim

 

Pressemitteilung September 2023 / PDF

 

Im Sommer 1963 wurde die universitäre Klinik und das Institut für Physikalische Medizin und Balneologie der Justus-Liebig Universität Giessen – so ihr damaliger Name – in Bad Nauheim eingeweiht und eröffnet. In diesem Jahr steht das 60-jährige Jubiläum der Rheumatologie am Standort Bad Nauheim an. Am 30. September 2023 wird das Jubiläum in der Kerckhoff-Klinik von medizinischen Fachkräften, Forscher:innen und Patient:innen gefeiert. Diese Zeitspanne markiert sechs Jahrzehnte enormer Fortschritte in der Erforschung, Diagnose und Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Patient:innen, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Am 28. Juni 1963 wurde ein bedeutsames Kapitel in der medizinischen Geschichte geschrieben, als der feierliche Einweihungsakt eines hierfür neu gebauten Klinik- und Institutskomplexes für Physikalische Medizin und Balneologie der Universität Gießen unter der Leitung des damaligen Direktors Prof. Dr. Victor R. Ott in Bad Nauheim stattfand. Die Eröffnung des Klinikkomplexes markierte den Beginn einer Ära, die nachfolgend von Herrn Prof. Klaus-Louis Schmidt als zweiter Lehrstuhlinhaber erfolgreich weitergeführt wurde. „Die Rheumatologie hält jung“, so sein Resümee. „Und wer das nicht glaubt, darf mich am Festtag gerne dazu befragen.“

Die Klinik stellte eine bedeutsame Neuerung für die Bundesrepublik Deutschland dar, denn die internistische Rheumatologie war damals in Deutschland noch kein anerkanntes Fachgebiet. Sie wurde in der Folge die erste und einzige Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Balneologie mit einem Lehrstuhl gleichen Namens. Diese wegweisende Einrichtung kennzeichnete eine Revolution im Gesundheitswesen und bescherte dem Land Hessen ein medizinisches Alleinstellungsmerkmal, das nach der Entwicklung der Klinischen Immunologie und des Ausbaus zum Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen noch an Bedeutung gewonnen hat.

Auch als spätere Universitätsklinik mit dem Namen „Klinik für Rheumatologie, Physikalische Medizin und Balneologie“ unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus L. Schmidt genoss die Institution einen ausgezeichneten internationalen Ruf. Nach der Integration der Rheumatologie in die Kerckhoff-Klinik 1999 wirkte sie 2017 bei der Gründung des Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen mit.

Das heutige Rheumazentrum unter der Leitung von Prof. Müller-Ladner (Lehrstuhl für internistische Rheumatologie der Universität Gießen und Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik) und Prof. Dr. Uwe Lange (stellv. Direktor der Abteilung Rheumatologie; Direktor der Abteilung Physikalische Medizin u. Osteologie) hat das internationale Renommee weiter ausgebaut und sich mittlerweile zu einem der größten stationären und ambulanten universitären Rheumazentren in Deutschland entwickelt. 


Gesundheitsstadt Bad Nauheim: idealer Ort für Rheumazentrum

Durch den hervorragenden Ruf als Gesundheitsstadt trägt Bad Nauheim eine tief verwurzelte historische Bedeutung als Ort der Heilung und Erholung in sich. Aufgesucht von prominenten Persönlichkeiten und Patient:innen aus aller Welt, hat der Kurort durch das Angebot klinischer und therapeutischer Behandlungen im Laufe der Jahrhunderte einen bemerkenswerten Einfluss auf die Medizin und das Wohlbefinden ausgeübt – unter anderem auch auf den deutsch-amerikanischen Gründer der Kerckhoff-Klinik, William G. Kerckhoff.

„In Bad Nauheim verschmelzen Geschichte und Innovation zu einem einzigartigen Standort für die Rheumatologie, der die bewährten Heilmethoden vergangener Zeiten mit den modernsten medizinischen Ansätzen von heute verbindet“, bestätigt Prof. Dr. Hossein-Ardeschir, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik. „Mehr als Kortison und Schmerzmittel hatte man in den 60er Jahren für die Patienten nicht. Heute stehen mehr als 50 verschiedene immunologische und entzündungshemmende Medikamente zur Verfügung – ein Segen für die Patientinnen und Patienten“, so seine Schlussfolgerung.


 „Das 60-jährige Jubiläum der Rheumatologie hier in Bad Nauheim erinnert uns daran, wie weit wir gekommen sind, aber auch daran, wie viel Arbeit noch vor uns liegt", sagt Prof. Dr. Müller-Ladner, der als Mitglied des Vorstands und Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin auch die Verankerung der Rheumatologie in der Inneren Medizin unterstreicht.. „Unsere gemeinsamen Anstrengungen haben das Leben unzähliger Patientinnen und Patienten verbessert. Diese Bemühungen setzen wir gemeinsam mit unserem engagierten Team aus Ärzt:innen, medizinischem Fachpersonal, Forscher:innen, und allen anderen am Erfolg der Klinik beteiligten Personen fort, um die Lebensqualität von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen weiter zu steigern."


Blick in die Zukunft

Das Jubiläum dient nicht nur als Rückblick auf Vergangenes, sondern auch als Blick in die Zukunft. „Aufgrund des anhaltenden und drängenden Rheumatolog:innenmangels und des weiterhin bestehenden Anstiegs von Patient:innen ist es heute wichtiger denn je auf die Entwicklung und Zukunft dieses  interessanten medizinischen Fachbereichs aufmerksam zu machen“, ergänzt Prof. Dr. Uwe Lange, stellvertretender Direktor der Abteilung Rheumatologie. „Dies verbunden mit der schönen Aufgabe, möglichst viele junge Kolleginnen und Kollegen auf Station und Ambulanz vom Medizinstudium bis zum Facharzt zu unserem spannenden Fach heranzuführen.“

Neue Leitung der Kardiologie an der Kerckhoff-Klinik

Pressemitteilung vom 12.09.2023 / PDF

Prof Dr. Samuel T. Sossalla übernimmt zum 1. September 2023 die Abteilung Kardiologie

Eine neue Ära beginnt: Seit dem 1. September 2023 ist Prof. Dr. Samuel Tobias Sossalla neuer Direktor der Abteilung Kardiologie der Kerckhoff-Klinik. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Christian Hamm an, der viele Jahre die Abteilung erfolgreich geleitet und geprägt hat. Prof. Sossalla gilt als international anerkannter Experte im Bereich Kardiologie mit großer Expertise, insbesondere in der interventionellen Kardiologie. Gleichzeitig hat der 44-Jährige die W3-Professur für Kardiologie und Angiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) angetreten.

Der Wechsel an das Herzzentrum in Bad Nauheim eröffnet dem neuen Chefarzt Prof. Sossalla besondere Perspektiven: „Die Kerckhoff-Klinik ist international bekannt für ihre hohe Qualität und enorme Fachexpertise. Viele Expertinnen und Exper­ten in einem großen Herzzentrum mit sämtlichen Möglichkeiten der interventionellen und konservativen Herzmedizin zusammen mit einer exzellenten Herzchirurgie stellen für mich eine wichtige Arbeitsgrundla­ge dar um den Patient:innen die besten und modernsten Therapien anbieten zu können. Insbesondere  für eine erfolgrei­che, abteilungsübergreifende und interprofessionelle Zusammen­arbeit.“

Der Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin blickt voller Vorfreude auf seine neue Rolle an der Kerckhoff-Klinik: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem hochqualifizierten Team aus Ärzt:innen, medizinischem Fachpersonal, Forscher:innen, und allen anderen am Erfolg der Klinik beteiligten Personen. Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.“ Dabei hebt er die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Bewältigung kommender komplexer medizinscher Herausforderungen im besonderen Maße hervor. Mit ihm kommen weitere zu­meist langjährige Mitarbeitende aus dem Bereich Klinik und Forschung nach Bad Nauheim.

Zu Beginn seiner Tätigkeit in der Kardiologie war Prof. Sossalla am universitären Herzzentrum in Göttingen tätig, wurde dort Oberarzt und war wissenschaftlich sehr aktiv. Anschließend folgte ein zweijähriger Aufenthalt an der Uniklinik in Kiel zur Schärfung der kardiologisch-interventionellen Expertise. Zuletzt arbeitete er an der Universitätsklinik Regensburg als Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II. Dort hatte er die Professur für Experimentelle und Interventionelle Kardiologie inne und war Leiter der dortigen Herzkatheterlabore und verantwortlich für Transkatheter-Herzklappeneingriffe und konnte vielfältige Innovationen im Bereich der Herzkreislaufmedizin voranbringen.

Prof. Sossalla bringt eine umfassende Expertise auf dem Gebiet der Kardiologie mit, die ein wichtiger Meilenstein in der Weiterentwicklung der Diagnose- und Behandlungsverfahren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein wird. Diese Erkrankungen betreffen weltweit Millionen von Menschen.


Lehre und Forschung am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen und ihres Fachbereichs Medizin

Prof. Sossalla, der wie sein Vorgänger parallel zu seiner Position in der Kerckhoff-Klinik auch Direktor der Medizinischen Klinik I, Abteilung Kardiologie am Universitätsklinikum Gießen (UKGM) wird, ist auch Lehrstuhlinhaber für Kardiologie und Angiologie am medizinischen Fachbereich der Justus-Liebig-Universität (JLU) Giessen. Seine Forschung und sein Engagement in der Lehre kann er somit sowohl am universitären Campus Kerckhoff (gegründet 2017) als auch in Giessen weiter vorantreiben.

Er wird sich sowohl mit klinischen Studien, aber auch mit dem Ausbau experimenteller Methoden beschäftigen, um neue Therapieansätze  für Herzerkrankungen zu entwickeln. Für seine Leistungen im Bereich der Forschung rund um Herzerkrankungen wurde er z. B. 2022 mit dem europäischen „Outstanding Achievement Award“ der European Society of Cardiology (ESC) in Barcelona ausgezeichnet.

„Die standortübergreifende Leitung der Kardiologie ist für mich gleichzeitig Ansporn, meine wissenschaftlichen und klinischen Aktivitäten noch weiter auszubauen und den Nachwuchs weiter davon zu überzeugen, wie spannend ein Leben als Arzt und Forscher ist. Die herausfordernde Aufgabe aus wissenschaftlicher Arbeit und Krankenversorgung begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Herzerkrankungen stellen nun einmal die häufigste Todesursache hierzulande dar und das gilt es zu ändern“, freut sich Sossalla.

„Für unser Haus ist Prof. Sossalla eine große Bereicherung und wir wünschen ihm für seinen Start bei uns in der Kerckhoff-Klinik alles Gute und viel Erfolg“, betont Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.

„Prof. Sossalla ist international bekannt für seine Innovationen und hat zahlreiche wegweisende Studien im Bereich der Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und der interventionellen Kardiologie veröffentlicht, die dazu beigetragen haben, das Verständnis für die Behandlung von Herzerkrankungen weiter zu fördern. Seine Leidenschaft für die Patientenversorgung und sein Engagement für die Förderung junger Talente im medizinischen Bereich machen ihn zu einer Bereicherung für das gesamte Team der Kerckhoff-Klinik“, unterstreicht Prof. Dr. Hossein-Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik.


25 Jahre wegweisende Leitung: Danke Prof. Dr. Christian Hamm

Die Kerckhoff-Klinik verabschiedet nach 25 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit Prof. Dr. Christian Hamm. Er zählt zu den bekanntesten Herzspezialisten Deutschlands. Sein Engagement, Fachwissen und seine strategischen Impulse haben das Bad Nauheimer Herzzentrum über viele Jahre geprägt und gestärkt. Gemeinsam mit ihm wurden bedeutende Fortschritte in der medizinischen Versorgung erzielt und die Klinik zu einer national und international renommierten Einrichtung entwickelt.

Neben Forschungsprojekten mit eigenen Teams in Bad Nauheim und Gießen waren auch internationale Projekte Teil seiner Arbeit. Besonders hervorzuheben ist hier sein Engagement auf dem Gebiet des Biomarkers „Troponin T“, der heute in praktisch allen internationalen Leitlinien das labordiagnostische Verfahren der Wahl bei Patient:innen mit Verdacht auf einen Herzinfarkt ist.

Zahlreiche Mediziner:innen und Wissen­schafler:innen aus der ganzen Welt nutz­ten die Möglichkeit an der Kerckhoff-Kli­nik zu promovieren, habilitieren oder Teil des Ärzteteams um Prof. Hamm zu sein. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, war und ist Mitglied in unzähligen Medizini­schen Gesellschaften, in der Leitlinien- Kommission der DGK, sowie Mitglied der Task Forces der Europäischen Ge­sellschaft für Kardiologie (ESC).

„Wir danken Prof. Hamm für die lange und erfolgreiche Zeit und seinen unermüdlichen Ein­satz. Prof. Hamm war jederzeit ansprechbar und hat sich der unterschiedlichsten Themen angenommen und unter Berücksichtigung der Interessen der Abteilung, des Hauses und aller Beteiligten Lösungen gefunden. Sein Wirken wird weit über seine aktive Zeit hinaus eine große Bedeutung für die Herzmedizin haben“, betont Matthias Müller, kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik.

Ergänzend hierzu fasst Prof. Dr. Ghofrani zusammen: „Prof. Hamm hat über Jahrzehnte die Qualität der Herzmedizin in der Kerck­hoff-Klinik und auch auf nationaler Ebene weiterentwickelt. Als international ausgewiesener klinischer Experte hat er das Feld der Biomarkerforscher ent­scheidend vorangebracht. Mit der Übernahme des kardiologischen Lehrstuhls an der JLU und der standortübergreifenden Leitung der Kardiologie an der Kerckhoff-Klinik und der Universitätsklinik in Gießen hat er auch regional zum Aufbau einer, seine eigene Dienstzeit überdauernde, strategisch wichtige Struktur bei­getragen.“


 

Sportmedizin an der Kerckhoff-Klinik

 

Pressemitteilung vom 31.07.2023 / PDF

Erweiterung des kardiologischen Angebots mit Fokus auf Präventionsmedizin

Sportliche Entwicklung im Herzzentrum der Kerckhoff-Klinik: Unter der Leitung von Kardiologin und Sportmedizinerin Dr. Julia Treiber werden ab August erstmalig sportmedizinische Untersuchungen angeboten, die all das bieten, was moderne Leistungsdiag­nostik erfordert. Das Angebot richtet sich vor allem an Herzpatient:innen, die wieder Sport treiben möchten. Aber auch für Profi- und ambitionierte Hobbysportler:innen bietet das neue Angebot von der Überprüfung der Sporttauglichkeit bis zur Erfassung des Fitnesszustandes vor beispielsweise großen sportlichen Herausforderungen neue Möglichkeiten.

Die Nachfrage nach Untersuchungen im Bereich der Sportmedizin nimmt stetig zu – vor allem bei Patient:innen mit leis­tungsorientiertem Anspruch und sport­lichen Zielen. „In der Diagnostik haben wir es ganz häufig mit Sportler:innen zu tun, die jegliche Art von Herz-, Kreislauf-oder Lungenerkrankungen hatten oder haben. Viele von ihnen stellen uns die Frage, wie sie sich sportlich betätigen dürfen und was sie besonders beachten müssen – auch im Hinblick auf Präven­tion“, so Frau Dr. Treiber, Fach­ärztin für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin. Konnten bislang nur „Tipps“ gege­ben werden, kann jetzt die Leis­tungsfähigkeit und Sporttauglichkeit der Patient:innen konkret eingeschätzt oder die Sportfähigkeit z.B. nach einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder einem Herzinfarkt im neuen sportmedizinischen Bereich beurteilt werden.

Ziel ist Etablierung der Präventivmedizin

„Spätestens der plötzliche Herzstillstand des dänischen Fußballspielers Christian Eriksen bei der EM-Partie zwischen Dänemark und Finnland hat gezeigt, wie wichtig kardiologische Vorsorge im Sport ist. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir nun mit der Eröffnung der sportmedizinischen Sprechstunde unser hervorragendes kardiologisches Angebot erweitern und unseren Fokus nun auch auf die Präventionsmedizin vertiefen können“, unterstreicht Priv.-Doz. Dr. Andreas Rolf, stellvertretender Direktor der Kardiologie der Kerckhoff-Klinik, einem der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herzerkrankungen.

Sport als Therapie

Als Sportlerin verfügt Frau Dr. Treiber selbst über persönliche Er­fahrungen, Trainingsempfehlungen für andere Leistungs- und Hobbysportler:innen oder den persönlichen Trainer zu geben. „Bewiesenermaßen sind sportliche Tätigkeiten insbesonde­re bei kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes nicht nur gesund, sondern in fast allen Fällen ein Muss. Ein sportmedizinischer Check-Up kann die Patientensicherheit erhöhen und optimale und effektive Trainingsempfehlungen ab sofort gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet werden", freut sich die Fach­ärztin am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen in Bad Nauheim.

Vorteil des sportmedizinischen Bereichs

Neben Standarduntersuchungen wie Ruhe- und Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall des Herzens und Lungenfunktionsüberprüfung werden auch Spezialuntersuchungen angeboten. Hierzu zählen u.a. Spiroergometrie und alle wichtigen bildgebenden Modalitäten wie Echokardiographien, Kardiale Magnetresonanztomographien oder Computertomographien der Herzkranzarterien. „Solche Diagnostiken sind unerlässlich für die exakte Untersu­chung von Herzmuskelentzündungen oder Erkrankungen der Herzkranz­gefäße“, betont Frau Dr. Treiber, die seit vielen Jahren oberärztlich verantwortlich für die kardi­ale Bildgebung an der Kerckhoff-Klinik ist und daher über fundierte Erfahrungen in allen wichtigen bildgebenden Modalitäten verfügt.


Terminabsprachen

Auch wenn Sport nachweislich die Gesundheit fördert, das Selbstbewusstsein steigert und protektiv auf viele, auch bösartige Erkrankungen wirkt, sind die Kosten einer sportmedizinischen Untersuchung bislang nicht durch gesetzliche Krankenkassen abgebildet. Einige  haben den medizinischen Nutzen erkannt und übernehmen zumindest einen Teil der anfallenden Kosten. Hier ist es ratsam, sich an die eigene Krankenkasse zu wenden.

Terminabsprachen und Kosteninformationen für die Privatambulanz für Sport- und Präventivmedizin werden gerne unter der Nummer 06032/9962000 oder ka-ambulanz(at)kerckhoff-klinik.de durchgeführt.

Finanzierungsfrage bleibt offen

 

Pressemitteilung vom 15.06.2023 / PDF

Kerckhoff-Klinik Geschäftsführer warnt vor Vergessen einer nachhaltigen Finanzierung als Teil der Reformdiskussionen

Mehr Balance zwischen Versorgungsqualität und adäquater Finanzierung medizinischer Leistungen, zeitnahe Ausgleichszahlungen und ein erforderliches Vorschaltgesetz, damit Krankenhäuser wirtschaftlich nicht in Not geraten. Das sind die Inhalte, die laut der Verantwortlichen der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim vor der geplanten Krankenhausreform umgesetzt werden sollten.

Seit vergangenem Dezember wird intensiv an den Vorschlägen einer Expertenkommission für eine umfassende Krankenhausreform gearbeitet, deren Inkrafttreten im Jahr 2024 für Deutschland geplant ist. Das Ziel, hochwertige Medizin in den Händen ausgewiesener Spezialisten für eine bestmögliche Patientenversorgung anzubieten, die sich an Qualität und nicht an wirtschaftlichen Kriterien orientiert, ist anerkennenswert. Darüber hinaus soll (endlich) Bürokratie abgebaut werden. Das sich etwas ändern muss, darüber sind sich alle Beteiligten einig. Die Diskussion der Ausgestaltung der Inhalte erweist sich erwartungsgemäß komplex. Um für Patienten und Patientinnen Transparenz und Orientierung in einem komplexen System zu schaffen, sollen Level die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser ausdrücken.

Kern der Reform ist die Entwicklung von Leistungsgruppen, die den Krankenhäusern nach Kompetenz, qualifiziertem Personal und medizinischer Ausstattung über die für Krankenhausplanung zuständigen Behörden (in Hessen das Hessische Ministerium für Soziales und Integration) zugewiesen werden. Diese können entweder aus einzelnen Eingriffen, bspw. minimalinvasive Herz-OPs oder aus einem kompletten Fachgebiet, z.B.  Rheumatologie bestehen.

Der kaufmännische Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik, Matthias Müller, fordert: „Leistungsgruppen sollten bundesweit identisch definiert werden. In den Fällen, in denen sich eine große Menge positiv auf die Qualität auswirkt, sind Mindestfallzahlen zur Qualitätssicherung ohne Fehlanreize zu integrieren. Neben den Behandlungsergebnissen soll zukünftig auch die medizinisch-technische Ausstattung berücksichtigt werden. Die Zuweisung der Leistungsgruppen zu den Krankenhäusern sollte dabei in Hand der Bundesländer verbleiben, um die unterschiedlichen regionalen Versorgungsstrukturen im Sinne der Patienten zu berücksichtigen.“ Anknüpfend dazu: „Patienten sollten in die Lage versetzt werden, das qualitative Leistungsniveau der Kliniken zu erkennen. Die Abbildung der gesamten Qualität könnte durch Level innerhalb der Leistungsgruppen für Patienten transparent erfolgen.“


Fehlende Refinanzierung und zeitlicher Verzug

Gleichzeitig leiden die Krankenhäuser gegenwärtig unter der fehlenden Refinanzierung steigender Kosten. Denn Inflation und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie setzen den Kliniken weiterhin zu.

Ergänzend kommen die jüngsten Tarifabschlüsse hinzu, die für das Personal in Kliniken absolut erforderlich waren und die nunmehr für eine Annäherung der Vergütung an andere Branchen sorgen. Das Problem: Die Refinanzierung dieser Steigerungen erfolgt im bestehenden Finanzierungssystem erst mit Verzug von zwei Jahren und dann auch nur anteilig. Der systemseitige zeitliche Verzug ist einer der wesentlichen Kritikpunkte an der bestehenden Finanzierungssystematik in Krankenhäusern. Das sollte mit der Reform abgeschafft werden. Aus diesem Grund ist unverständlich, dass die Struktur- und Systemdiskussionen unabhängig von der Klärung einer angemessenen Finanzierung geführt werden. Laut Müller ist demnach kurzfristiges – der Reformumsetzung vorgeschaltetes – politisches Handeln zwingend erforderlich.


Die Krankenhäuser benötigen die finanziellen Mittel, um die Zeit bis zur Umsetzung einer Krankenhausreform wirtschaftlich zu überbrücken und nicht in Not zu geraten. „Mit unserem hervorragend ausgebildetem Personal und der qualitativ hochwertigen Patientenversorgung sind wir zuversichtlich auch diese Krankenhausreform zu überstehen – wir wollen unseren Patienten weiterhin Spitzenmedizin auf höchstem Niveau anbieten“, ergänzt Müller.


Den Ansatz der Reform, der die Qualität in den Mittelpunkt stellt, begrüßen die Verantwortlichen der Kerckhoff-Klinik, die als eines der größten Herzzentren Deutschlands gilt und gleichzeitig zu den renommiertesten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Erkrankungen der Lunge, der Gefäße und rheumatischer Krankheitsbilder zählt. Dabei ist zu jeder Zeit eine darstellbare Finanzierung der geforderten Qualität in die Diskussion einzubeziehen. Um für die Patient:innen ein transparentes Qualitätssystem zu gestalten, sollte die Vergütung an die Versorgungsqualität gekoppelt werden.


 

 

Am 20. Juni 2023 findet ein bundesweiter Aktionstag #AlarmstufeRot – „Krankenhäuser in Not“ statt.

Auch die Kerckhoff-Klinik wird sich – wie bereits bei der Energiekrise, bei der auch die Krankenhäuser anfangs nicht berücksichtigt wurden – aktiv beteiligen und auf die aktuell sehr kritische Lage der Krankenhäuser lautstark aufmerksam machen. „Unsere Mitarbeitenden, die jeden Tag die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sichern, benötigen und fordern ebenfalls klare Signale aus der Politik, dass die Sicherung der Patientenversorgung höchste Priorität hat“, unterstreicht Müller.

Herzenssache Pflege! Kerckhoff-Klinik ernennt den Mai zum thematischen Pflegemonat

 

Pressemitteilung vom 03.05.2023 / PDF

 

Unter dem Motto „Herzenssache Pflege“ startet die Kerckhoff-Klinik eine Kampagne, die die besonderen und vielschichtigen Aufgaben und Karrierechancen des Berufsbilds der Gesundheits- und Krankenpflege in den Fokus rückt. Einen ganzen Monat lang werden auf allen Kanälen des Schwerpunktzentrums für Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen unterschiedliche Einblicke rund um den Pflegeberuf gegeben. Dreh- und Angelpunkt ist der „Internationale Tag der Pflege“ am 12. Mai, an dem die Klinik eine Überraschung für ihre Mitarbeitenden bereithält.

 

Von Einstiegsmöglichkeiten, Karrierechancen bis hin zu Vorstellungen einzelner Tätigkeitsfelder sowie eines prototypischen Alltags in der Kerckhoff-Klinik: der Pflegemonat Mai soll präsentieren, was alles unter dem Begriff „Pflege“ in der Klinik zu verstehen ist.

„Wir legen sehr großen Wert auf hervorragend ausgebildetes Personal. Demzufolge beschäftigen wir überwiegend dreijährig examinierte Pflegekräfte auf unseren Stationen“, betont Bettina Pfaff-Degenkolb, Pflegedirektorin der Kerckhoff-Klinik. „Hervorragend unterstützt und begleitet wird unser Pflegepersonal täglich von einjährig ausgebildeten Pflegehelfenden, Medizinischen Fachangestellten sowie zahlreichen weiteren wertvollen Mitarbeitenden. Das Team Kerckhoff leistet hier gemeinsam herausragende Arbeit.“

Gleichzeitig kommt die Klinik dem hohen Bedürfnis nach beruflicher Weiterbildung mit einem überdurchschnittlichen Angebot an Zusatzqualifikationen nach. „Die Weiterbildungsquote, insbesondere auf den Intensivstationen, ist bei unseren Kolleginnen und Kollegen sehr hoch“, ergänzt die Diplom-Pflegewirtin. 


Qualitativ hochwertige Patientenversorgung und menschliche Zuwendung stehen im Mittelpunkt der Team-Arbeit. Strukturierte Einarbeitungskonzepte mit fest zugeteilten Einarbeitungspartner:innen stellen sicher, dass neue Kolleg:innen  schnell bestmöglich unterstützen können. „Unser ‚Nachwuchs‘ wird von unseren extra für diese Aufgabe freigestellten Praxisanleiter:innen betreut und optimal eingearbeitet. Unsere Auszubildenden profitieren daher von enormer Expertise, direkten Bezugspersonen und umfassenden Prüfungsvorbereitungen“, unterstreicht Nina Grosch, stellvertretende Pflegedirektorin.

Durch „Herzenssache Pflege“ soll die Vielfältigkeit des Pflegeberufs und seine Weiterbildungsmöglichkeiten aufgezeigt, Nachwuchs angesprochen und auch interessierte Quereinsteiger motiviert werden.


Alle neuen Videoclips der Pflegekräfte sind ab Mai auf dem Youtube-Kanal, Instagram und Facebook der Kerckhoff-Klinik zu sehen.

Anlass der Aktionen ist der „Internationale Tag der Pflege“, der jährlich am 12. Mai zu Ehren des Geburtstags von Florence Nightingale stattfindet. Sie revolutionierte vor mehr als 200 Jahren die Krankenpflege und das Hygienewesen, rettete unzähligen Menschen das Leben, war Statistikerin und Sozialreformerin.


 

Die „Revolution“ ist längst gelebte Praxis

 

Pressemitteilung 24.01.2023 / PDF

 

Gesundheitsminister Lauterbachs Klinik-Reform ist in den Herzzentren in Bad Bevensen, Bad Nauheim und Bad Rothenfelde seit Jahren erfolgreich etabliert

Qualitativ hochwertige Medizin, anspruchsvolle Eingriffe in den Händen ausgewiesener Spezialisten für eine bestmögliche Patientenversorgung, die sich nicht an wirtschaftlichen Kriterien orientiert, sondern an Qualität. Diese und weitere Ziele sollen mit der geplanten Klinik-Reform erreicht werden, die eine Expertenkommission um Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach (SPD) als „Revolution“ angekündigt hat. Im Herz- und Gefäßzentrum (HGZ) Bad Bevensen, in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim sowie der Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde stoßen die Reformvorschläge zur Kran-kenhausfinanzierung aus Berlin auf grundsätzliche Zustimmung. Denn in den drei Spezial-zentren für Herzmedizin wird eben diese Fokussierung auf Qualität und Expertise schon seit vielen Jahren praktiziert. Erfolgreich.


„Bei der Krankenhausplanung in Niedersachsen wurde bereits in den 90er Jahren eine qualitätsorientierte Spezialisierung mit der Bildung herzmedizinischer Zentren verfolgt“, wissen HGZ-Vorstand Dirk Ludemann und Prof. Dr. Michael Böckelmann, Vorstand der Geschäftsführung der Schüchtermann-Klinik. Im benachbarten Bundesland Hessen wurde die Krankenhauslandschaft ebenso weitsichtig gestaltet, sagt Matthias Müller, kaufmännischer Geschäftsführer der dortigen Kerckhoff-Klinik. „Ziel der nunmehr geplanten Reformen muss die Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung sein. Dabei sollten spezifische und komplexere Behandlungen bei den entsprechenden Fachkliniken gebündelt verortet werden“, sagt er und verweist auf die international ausgezeichnete Leistung des Bad Nauheimer Schwerpunktzentrums für Herz-, Lunge-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen.
„Wir können die Verantwortlichen in Berlin nur eindringlich davor warnen, diese herausragende Versorgungsqualität durch die angekündigten Reformen kaputtzusparen“, betonen die Klinikleitungen.
Alle drei Kliniken verfolgen ganzheitliche und sektorenübergreifende Versorgungskonzepte, die die Patient:innen von Anbeginn der Erkrankung betreuen – von der Akut-Medizin bis hin zur Rehabilitation. Ambulant, stationär und rehabilitativ. Solche Konstellationen halten deutschlandweit nur wenige Häuser vor. Darüber hinaus beteiligen sich die Kliniken an der Ausbildung von Medizinstudenten und Fachärzten.
Dass also bereits etablierte Strukturen, die den Patient:innen eine integrative und umfassende medizinische Versorgung bieten, nun auch bundesweit umgesetzt werden sollen, wird von den Klinikleitungen in Bad Bevensen, Bad Nauheim und Bad Rothenfelde grundsätzlich begrüßt. Die enge Verzahnung von Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen sei unabdingbar – zum Beispiel für gemeinsame interdisziplinäre Fallkonferenzen und die frühzeitige Identifikation von Risikopatient:innen zur Verlegung in qualifizierte Zentren, betonen sie.
Die Spezialisierung auf sich ergänzende Fachgebiete, das Vorhalten von High-End-Medizin – alle drei genannten Herzzentren verfügen unter anderem über die apparative und personelle Ausstattung für die anspruchsvolle ECMO-Therapie – oder auch die Einbindung in regionale Notfallstrukturen sorgen letztlich für eine hochwertige und sichere Versorgung der Patient:innen. Vor diesem Hintergrund stoßen die vom Bundesgesundheitsministerium angestrebten Qualitätsvorgaben im Hinblick auf Mindestfallzahlen sowie eine genauere Definition von Leistungsgruppen (z. B. „Kardiologie“ statt „Innere Medizin“) und dazugehörigen Strukturvoraussetzungen bei den drei Klinikleitungen prinzipiell auf Zustimmung.
Klar müsse laut der drei Klinikleitungen aber auch sein: „Um derartige Strukturen im Sinne einer hohen Behandlungsqualität verlässlich und dauerhaft vorhalten zu können, bedarf es einer angemessenen und nachhaltigen Finanzierung“, betonen sie gemeinsam. „Denn Qualität und Innovation haben ihren Preis“, heben sie hervor.


Zusätzlich sollte mit dieser Reform die ausufernde Bürokratie durch die gesetzlichen Vorgaben zu Qualitätssicherung und -management in Kliniken deutlich reduziert werden, um mehr Zeit und Ressourcen für die eigentlichen Kerntätigkeiten der medizinischen Berufe zu generieren.

Von der Bevölkerung werden diese in den drei Häusern gelebten integrativen Versorgungskonzepte bereits honoriert: Laut einschlägiger und auf wissenschaftlicher Erhebungen basierender Bewertungsportale (z. B. Weiße Liste der Bertelsmann-Stiftung) wird deren Qualität mit einer besonders hohen Patientenzufriedenheit gewürdigt, die jeweils weit über dem Bundesdurchschnitt liegt. Und genau darauf komme es nach Auffassung von Dirk Ludemann, Michael Böckelmann und Matthias Müller an: eine kompetente, hochqualifizierte und effiziente medizinische Versorgung, die den Patient:innen ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit bietet.

 

PRESSEMITTEILUNGEN 2022

Anerkennung für Herzchirurgen

Pressemitteilung 28.11.2022 / PDF

Herzwochen 2022: Aufklärungsaktionen der Kerckhoff-Klinik

 

Pressemitteilung 25.10.2022 / PDF

Herzwochen 2022: Aufklärungsaktionen der Kerckhoff-Klinik

Vorhofflimmern: eine häufig nicht erkannte Herzrhythmusstörung

Nahezu 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Vorhofflimmern – damit die häufigste Rhythmusstörung des Herzens. Erstmal nicht lebensgefährlich, aber manchmal sehr unangenehm. Viele Patienten bemerken auch nichts. Die Gefahr ist ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle. Deshalb ist es wichtig, dass das Vorhofflimmern erkannt wird. 

Die Kerckhoff-Klinik engagiert sich auch in diesem Jahr bei den Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. Unter dem Motto »Turbulenzen im Herz – Vorhofflimmern« informieren die Spezialisten des Herzzentrums im November 2022 über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

Start der Aufklärungskampagne ist der 4. November in der Sendung „Die Ratgeber“ im HR Fernsehen. Dort wird Dr. Andreas Rolf, Stellvertretender Direktor der Kardiologie der Kerckhoff-Klinik, als Experte die oftmals unerkannten Turbulenzen im Herzen erläutern. Anschließend bieten Herzspezialisten der Kerckhoff-Klinik eine Telefonsprechstunde zum Thema Vorhofflimmern an.

Zusätzlich stehen Dr. Malte Kuniss und Prof. Dr. Thomas Neumann als Leiter der Elektrophysiologie an der Kerckhoff-Klinik für eine telefonische Sprechstunde am 9. November für Patient:innen, Angehörige und Interessierte zur Verfügung. Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich über eines der zentralsten Themen aus der Herz-Kreislauf-Medizin aufzuklären.


Ärzte des Herzzentrums über Symptome, Ursachen und Behandlungen

Die Abteilung Elektrophysiologie der Kerckhoff-Klinik zählt zu den renommiertesten Behandlungszentren in Deutschland. Dr. Malte Kuniss gibt wesentliche Anhaltspunkte: „Beim Vorhofflimmern hat der Sinusknoten als normaler Taktgeber des Herzschlages seine Herrschaft über den Herzrhythmus verloren. Der Vorhof zieht sich nicht mehr regelmäßig zusammen, sondern flimmert unkoordiniert.“ Spürbare und auffällige Symptome wie Kurzatmigkeit und Schweißausbrüche sind meist nur vorrübergehend, die eigentliche Herzstörung aber bleibt.

„Bei vielen beginnt die Herzrhythmusstörung im Ruhezustand, zum Beispiel nachts im Schlaf oder in den frühen Morgenstunden, bei anderen während oder unmittelbar nach körperlicher Aktivität oft in Verbindung mit stärkerem Schwitzen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Neumann. Ein individueller Auslöser und die Ursache, weshalb es zu dieser Rhythmusstörung kommt, lassen sich meistens nicht erklären. Deshalb ist die Diagnosestellung erschwert, wodurch das Vorhofflimmern oft im Rahmen von Check-Up-Untersuchungen durch Zufall festgestellt wird.

Für die Behandlung des Vorhofflimmerns gibt es heute verschiedene Möglichkeiten: medikamentös, technisch (bspw. durch einen Herzschrittmacher) oder auch operativ (bspw. Ablationen, also die Verödung von überzähligen sowie krankhaften elektrischen Verbindungen und Erregungsherden). Zur Behandlung wird geraten, denn nicht nur die  Lebensqualität, sondern gleichzeitig die Lebenserwartung der Patient:innen wird verbessert. Durch das individuell angepasste Behandeln der Beschwerden sollen drei Ziele verfolgt werden:

  • Erhaltung oder Wiederherstellung des normalen Sinusrhythmus des Herzens
  • Kontrolle der Herzkammerfrequenz bei Vorhofflimmern
  • Verhinderung von Schlaganfällen (thromboembolische Ereignisse)

Prof. Dr. Christian Hamm, Direktor der Abteilung für Kardiologie, betont: „Jedes Jahr bin ich aufs Neue begeistert über die Initiative der Deutschen Herzstiftung. Damit macht sie auf die vielfältigen Herzerkrankungen aufmerksam, mit der jeder von uns in Berührung kommen kann. Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr mit unserem engagierten Team Kerckhoff die Herzwochen bei dieser so wichtigen Initiative unterstützen und unsere Mitmenschen aufklären können.“


Programm in der Kerckhoff-Klinik anlässlich der diesjährigen Herzwochen

  • Fernseh-Aktion:     Freitag, 04.11.2022, 18:45 – 19:45 Uhr im HR Fernsehen Experten-Interview mit Dr. Andreas Rolf in der Sendung „Die Ratgeber“ mit anschließender Telefonsprechstunde (Nummer wird am Ende der Sendung bekannt gegeben)
  • Telefonaktion:        Mittwoch, 09.11.2022, 17:00 – 19:00 Uhr

Schwerpunkt: Vorhofflimmern: Von A bis Z – Herzexperten beantworten Ihre Fragen

Stellen Sie Ihre Fragen an: Dr. med. Malte Kuniss

 Prof. Dr. med. Thomas Neumann

 Tel.: 06032/996-2431 und 06032/996-2279


Eventuell findet ein weiterer Termin am Mittwoch, den 23.11.2022, statt. Bitte beachten Sie hierfür die Ankündigungen der Kerckhoff-Klinik sowie weitere Kanäle der Aktion »Herzwochen 2022«. Mehr Informationen zum Thema »Vorhofflimmern« finden Sie auf der Homepage der Kerckhoff-Klinik: HERZWOCHEN 2022

Flankierend dazu finden Social Media Aktionen auf dem Instagram- und Facebook-Kanal der Kerckhoff-Klinik statt.


Über die Deutsche Herzstiftung e. V.:

Die Deutsche Herzstiftung e.V. wurde 1979 gegründet und ist heute die größte gemeinnützige und unabhängige Anlaufstelle für Patienten und Interessierte im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gemeinsam mit Herzspezialisten und getragen von einem breiten ehrenamtlichen Engagement informiert die Herzstiftung über Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Herzkrankheiten.

Dabei verzichtet die Herzstiftung auf finanzielle Unterstützung der Pharma-, Medizingeräte- und Lebensmittelindustrie. So können objektiv, neutral und unabhängig die Interessen der Patientinnen und Patienten vertreten werden. Mit dieser Strategie gelingt es der Herzstiftung, sich von medizinisch-kommerziellen Informationsquellen und Hintergründen abzugrenzen. Alle medizinischen Publikationen werden ehrenamtlich von führenden Herzexperten verfasst und spiegeln den letzten wissenschaftlichen Stand wider. Wichtig: Die Informationen sind laienverständlich geschrieben, so werden komplexe medizinische Sachverhalte so erklärt, dass sie nachvollzogen werden können. (Quelle: Deutsche Herzstiftung)

www.herzstiftung.de


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 381 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

Ausgezeichnet Kerckhoff-Klinik!

 

Pressemitteilung 12.10.2022 / PDF

Ausgezeichnet Kerckhoff-Klinik!

Rheumatologe Dr. Philipp Klemm erhält Preis für Studie zur Behandlung von rheumatoider Arthritis

Im Rahmen des 127. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin wurde am 17. September Dr. Philipp Klemm, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie sowie Physikalische Therapie und Balneologie in der Kerckhoff-Klinik, der »Dr. Heinz-und Helene-Adam-Preis« 2022 mit einem Preisgeld von 5.000 Euro sowie einer Urkunde virtuell verliehen.

Rheumatoide Arthritis, Kurzform Rheuma, ist eine Entzündung der Gelenkschleimhaut, die Gelenke schadet und gleichzeitig auch auf das Nervensystem und Organe übergehen kann. Nach Auskunft der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie sind eine halbe Millionen Erwachsene in Deutschland mit Rheuma und solchen Krankheitsverläufen betroffen. Die Studie Dr. Klemms zeigt, dass die MRKB (Multimodale rheumatologische Komplexbehandlung) bei Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis zu einer signifikanten Schmerzreduktion führt, die über 12 Wochen anhält.

Entgegen der hohen Konkurrenz aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erzielte der Oberarzt der Kerckhoff-Klinik mit seiner Forschung den Preis. Der Chefarzt des Rheumazentrums an der Kerckhoff-Klinik und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Professor Ulf Müller-Ladner, hebt die Arbeit seines Mitarbeiters hervor. „Wir sind stolz darauf einen so forschungsbegeisterten Kollegen in unserem Team zu haben. Die Ergebnisse seiner Studie tragen zur Schmerzlinderung unserer Patienten bei, und nichts mehr könnten wir uns wünschen.“

Das Rheumazentrum der Kerckhoff-Klinik im hessischen Bad Nauheim ist eines der größten seiner Art in Deutschland. Es umfasst die zwei Abteilungen Rheumatologie und Klinische Immunologie sowie die Physikalische Medizin und Osteologie. Durch das eigene Forschungslabor auf dem Campus Kerckhoff werden hier rheumatologische Erkrankungen intensiv erforscht, um Symptome zu lindern und die Genesung zu fördern. Ein ausdrückliches Dankeschön des Ausgezeichneten geht an die Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik, die in Teilen die Studie von Dr. Klemm finanziell unterstützen konnten.

Wir gratulieren herzlich zur Verleihung sowie Auszeichnung und sind erfreut Sie in unserem #TeamKerckhoff zu haben!


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 381 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

Karrieretag der Kerckhoff-Klinik

 

Pressemitteilung 30.06.2022 / PDF

Karrieretag der Kerckhoff-Klinik

  • Spontan oder geplant – Job-Speed-Dates mit Führungskräften
  • Podiumsdiskussionen mit Mitarbeitenden der Klinik und Hitradio FFH Moderatorin Julia Nestle
  • Buchlesung von Pflegeinfluencerin Franziska Böhler

 

Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause geht der Karrieretag der Kerckhoff-Klinik in die vierte Runde. Unter dem Motto „Komm ins #TeamKerckhoff“ öffnet die renommierte Schwerpunktklinik am Samstag, den 09. Juli 2022, in der Zeit von 10:00 bis 15:30 Uhr wieder ihre Türen für potenzielle Bewerber:innen und Interessierte. Besondere Highlights sind eine Buchlesung der Pflegeinfluencerin Franziska Böhler und zwei Podiumsdiskussionen mit Mitarbeitenden der Klinik. Auch mit dabei: Hitradio FFH Moderatorin Julia Nestle. Der Eintritt ist kostenlos. Job-Speed-Dates mit unseren Führungskräften können vorab geplant oder spontan vor Ort vereinbart werden. 

Dieses Jahr hat sich das #TeamKerckhoff besonders viel Mühe gegeben, um ein unterhaltsames und informatives Programm auf die Beine zu stellen und seine Abteilungen auf kreative Art zu präsentieren. Freuen können sich die potentiellen Bewerber:innen u.a. auf interessante Standpräsentationen und persönliche Führungen in den hochmodernen OP-Trakt, die internistische und chirurgische Intensivstation, die Normalstationen, in das Herzkatheter Labor und Elektrophysiologie, das Zentrallabor und in die Physikalische Therapie.

Der Karrieretag ist eine ideale Gelegenheit, die Menschen näher kennen zu lernen, die für die über die Region hinaus bekannte Versorgung der Patienten von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin zuständig sind.

Egal ob Bewerber:innen in der Pflege, im Ärztlichen Bereich, in der Verwaltung, Logistik oder im Service arbeiten möchten – mit dem Karrieretag sollen möglichst viele Arbeitnehmer:innen über die vielfältigen Einstiegschancen der Kerckhoff-Klinik informiert werden. Gesucht werden Gesundheits- und Krankenpflegekräfte, medizinisch-technische Angestellte, medizinische Fachangestellte, Ärzte, Servicekräfte, aber auch Mitarbeitende für die Verwaltung, IT, Haus- und Medizin-Technik. Ob Berufsanfänger, Quereinsteiger, Wiedereinsteiger oder Interessierte, die auf der Suche nach dem ersten Job oder einer neuen beruflichen Perspektive sind –  alle sind herzlich eingeladen.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Damit auch Eltern die Möglichkeit haben, sich die Kerckhoff-Klinik als potenziellen neuen Arbeitgeber anzusehen, hat sich das #TeamKerckhoff auch für die kleinen Besucher:innen etwas einfallen lassen.


Buchlesung von Instagram Pflegeinfluencerin thefabulousfranzi 

Als besonderen Gast hat die Kerckhoff-Klinik Pflegeinfluencerin Franziska Böhler eingeladen, die auf Instagram knapp 275 Ts. Follower hat. Die 35-Jährige Krankenschwester aus Überzeugung war u.a. das Gesicht der stern Petition „Pflege braucht Würde“ und erhielt 2021 den deutschen Fernsehpreis für ihr außerordentliches Engagement während der Corona-Pandemie. In ihrem Buch „I am a nurse: Warum ich meinen Job als Krankenschwester liebe – trotz allem“ schildert sie in bewegenden Fallgeschichten ihren Stationsalltag im Krankenhaus. Dabei vergisst sie die guten Momente nicht. Momente, die es wert sind, sich trotz allem genau für diesen Beruf immer wieder zu entscheiden.

Die Buchlesung findet 11 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenlos (Bühne vor dem Hauptgebäude).


Anschließend finden zwei Pflegetalks mit Franziska Böhler und Mitarbeitenden der Kerckhoff-Klinik zu folgenden Themen statt:

12:00 Uhr:     „Wenn die Politik nur wenig tut – was bietet die Kerckhoff-Klinik, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen“

14:00 Uhr      „Außenwirkung von Pflege –  auf Social Media und in der Gesellschaft?

Moderiert werden die Talks von Hitradio FFH Moderatorin Julia Nestle, die selbst durch ihre Familie enge Verbindungen zur Medizin hat.

Geplant oder spontan: Job-Speed-Dates mit Führungskräften

Eine Übersicht aller offenen Stellen, Programmpunkte und der Link zur Anmeldung zu den Job-Speed-Dates mit den Führungskräften stehen hier zur Verfügung: Home - Kerckhoff Klinik Karriere (kerckhoff-klinik-karriere.de)

Einfach Bewerbungsmappe mitbringen!

„Der Karrieretag ist für uns eine wichtige Plattform, um potenzielle Arbeitnehmer und Interessierte für die Kerckhoff-Klinik als Arbeitgeber zu begeistern und zu gewinnen. Gleichzeitig bietet er Bewerbern und Bewerberinnen die Möglichkeit, das Team Kerckhoff losgelöst vom Arbeitsalltag in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen“, betont Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.

„Wir freuen uns sehr auf diesen Event und hoffen, dass unsere Aktionen bei vielen Interessierten Anklang finden“, so Pflegedirektorin Bettina Pfaff-Degenkolb. „Gleichzeitig sind wir schon sehr auf die Resonanz gespannt und wünschen uns eine Vielzahl an Vorstellungsgesprächen mit interessanten Bewerbern und Bewerberinnen.“


Qualifiziertes Hygienekonzept

Um sich in aller Ruhe über die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten in der Kerckhoff-Klinik informieren zu können, bietet die Klinik ein qualifiziertes Hygienekonzept. Alle Besucher des Karrieretags müssen geimpft und/oder genesen sein und benötigen einen Nachweis über einen negativen Schnelltest von einer zugelassenen Teststelle. Dieser darf nicht älter als 24 Stunden sein. Für Kurzentschlossene bietet die Klinik Antigen-Schnelltest im Gefäßzentrum an. Zum Schutz der Patient:innen, Mitarbeitenden und Besucher:innen ist das Tragen einer FFP2-Maske im gesamten Klinikgebäude Pflicht.

Wer die einzelnen Bereiche und das Team schon vorher ein bisschen besser kennenlernen möchte, kann sich vorab Video-Clips von Mitarbeitenden auf den Social Media Kanälen der Klinik und der Homepage ansehen, die speziell für den Karrieretag gedreht wurden. Flankierend dazu sorgen Radiospots, Promotions und reichweitenstarke PR-Maßnahmen im Vorfeld für große Aufmerksamkeit.


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 400 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

Neue Pflegeleitung in der Kerckhoff-Klinik

 

Pressemitteilung 19.04.2022 / PDF

Diplom-Pflegewirtin Bettina Pfaff-Degenkolb setzt innovative Impulse in Sachen Pflege

Frischer Wind in der Pflege: Am 1. April hat Frau Bettina Pfaff-Degenkolb die Position der Pflegedirektorin an der Kerckhoff-Klinik übernommen. Die neue Leitung verfügt über exzellentes Know-how in der Krankenpflege und hervorragende Expertise als Pflegemanagerin, davon viele Jahre in leitender Funktion.

Für die neue Pflegedirektorin ist der Wechsel an die Kerckhoff-Klinik in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes: „Die Kerckhoff-Klinik genießt einen hervorragenden nationalen und internationalen Ruf als Leuchtturm medizinischer Forschung und Lehre sowie qualitativ-hochwertiger Patientenversorgung. Ich bin stolz darauf, jetzt Teil dieser renommierten Klinik zu sein.“ In der Bad Nauheimer Schwerpunktklinik für Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen mit eigenem Reha-Zentrum auf dem Campus arbeiten vergleichsweise sehr viele hoch-qualifizierte Fachpflegekräfte auf den Normal- und Intensivstationen, um die teilweise schwerkranken Patientinnen und Patienten gut zu pflegen. Bettina Pfaff-Degenkolb wechselt nach 8 Jahren als Klinikpflegedienstleitung aus einer Klinik im Rhein-Main-Gebiet an die Kerckhoff-Klinik. Zuvor sammelte die 56-Jährige einige Jahre Erfahrung als Mitarbeiterin in der Pflegedirektion.


Neue Ansätze, Ideen und Impulse

Ziel der neuen Leitung ist es, das sich zukünftig alle Pflegenden noch besser auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und im Sinne einer modernen Pflege weiterentwickeln können. Durch ihre dafür geplanten Maßnahmen wünscht sie sich eine noch höhere Mitarbeiterzufriedenheit, die sich in Begeisterung und Spaß an der täglichen Arbeit widerspiegelt, um positive Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit der Patient:innen zu erzielen. „Meine Mitarbeitenden sollen mit Freude zur Arbeit kommen und diesen Job auch genießen können. Gleichzeitig möchte ich, dass sich unsere Patient:innen jederzeit willkommen und bestmöglich versorgt fühlen.“

Ein weiteres Hauptaugenmerk neben der Personalbindung liegt auf der Personalgewinnung. „Ich habe selbst viele Jahre Patientinnen und Patienten gepflegt und weiß genau, wie schön das Gefühl ist, einen Menschen gut versorgt zu haben. Daher möchte ich meinen Teil dazu beitragen, möglichst viele Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern, Nachwuchs anzusprechen und Quereinsteiger oder Wiedereinsteiger zu gewinnen.“

Dass der Pflegeberuf auch schwere psychische und körperliche Arbeit ist, weiß Frau Pfaff-Degenkolb zu gut. „Nicht nur deshalb ist es wichtig, clevere und flexible Arbeitszeitmodelle anzubieten, um Familie und Beruf zu vereinbaren und gleichzeitig Zeit für einen selbst zu haben, achtsam zu sein und in den Pausen Energie zu schöpfen“, berichtet Frau Pfaff-Degenkolb. „Mir liegt es sehr am Herzen, die bestehenden flexiblen Arbeitsbedingungen weiter auszubauen, so dass unsere engagierten Pflegekräfte lange ihren sinnvollen Beruf ausüben können.“


Lösungsorientierte Arbeitsweise für Stärkung des Pflegebereichs

Für die neue Pflegedirektorin ist das Glas immer halb voll – es gibt für jede Schwierigkeit eine Lösung und Stolpersteine gehören dazu. Besonders wichtig ist es ihr daher, schnellstmöglich Vertrauen zu ihrem Team aufzubauen und sicherzustellen, dass ihre Mitarbeitenden auch bei Fragen und Nöten immer zu ihr kommen können.

„Mit Frau Pfaff-Degenkolb haben wir eine sehr erfahrene und kompetente Pflegedirektorin für die Kerckhoff-Klinik gewinnen können. Sie verfügt über umfangreiche Führungserfahrung und ich bin überzeugt, dass sie die richtigen Impulse für die Weiterentwicklung und Stärkung des Pflegebereichs in unsere Klinik einbringen wird“, erläutert der kaufmännische Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik, Matthias Müller.

„Für unsere Klinik ist Frau Pfaff-Degenkolb als exzellente Pflegemanagerin eine große Bereicherung. Gemeinsam werden wir die großen Herausforderungen, die in der Pflege vor uns stehen, souverän meistern“, unterstreicht der ärztliche Geschäftsführer Prof. Hossein Ardeschir Ghofrani.


Konsequente berufliche Weiterentwicklung

Nach der Ausbildung zur Tierarzthelferin, orientierte sich die gebürtige Rheinländerin um und absolvierte ihre Pflegeausbildung in Nordrhein-Westfalen. Seitdem hat sich Frau Pfaff-Degenkolb beruflich konsequent weiterentwickelt. Im Anschluss an ihren Abschluss zur Diplom-Pflegewirtin sammelte sie umfangreiche Erfahrungen als Pflegekraft auf den unterschiedlichsten Gebieten. Ob in der (Neuro-)Chirurgie, Urologie mit OP-Ambulanz, Unfallchirurgie, Kardiologie oder Onkologie in Bochum, Düsseldorf, Idstein oder Wiesbaden – durch jede einzelne Station konnte sie sich weiter qualifizieren und wird dieses Wissen jetzt gebündelt in ihrer neuen Position als Pflegedirektorin der Kerckhoff-Klinik einbringen.


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 381 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

Besucherstopp in Kerckhoff-Klinik und GZW bleibt weiterhin bestehen

 

Pressemitteilung 31.03.2022 / PDF

Die hohen Infektionszahlen mit der momentan vorherrschenden, hoch ansteckenden Virusvariante Omikron BA.2 haben die Verantwortlichen in der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik sowie in den Kliniken des Gesundheitszentrums Wetterau (GZW) in Bad Nauheim, Friedberg und Schotten dazu veranlasst, den generellen Besucherstopp zunächst weiter bestehen zu lassen. Diese Maßnahme dient dem Schutz von Patient:innen und Mitarbeitenden. Ausnahmen sind in Einzelfällen möglich.

Die Zahl der Corona-Infektionen ist weiterhin enorm hoch, auch wenn  die Zahl der stationär behandlungsbedürftigen Corona-Patienten abgenommen hat. „Bei den aktuellen Rekordinzidenzen in Deutschland werden auch wir als Krankenhaus nicht verschont. Die wesentlichen Infektionsquellen unserer Mitarbeitenden befinden sich im privaten Umfeld. Im Moment sind die Personalausfälle noch überschaubar und kompensierbar. Um aber weiterhin eine bestmögliche Krankenversorgung für alle Menschen mit gesundheitlichen Problemen anbieten zu können, ist die Reduktion von Kontakten besonders wichtig“, erklären Prof. H. A. Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer und der Kaufmännische Geschäftsführer Matthias Müller der Kerckhoff-Klinik.

„Wir wollen kein Risiko eingehen und unsere Patient:innen und Mitarbeitenden so gut wie möglich schützen. Aufgrund des sehr dynamischen Infektionsgeschehens bleiben wir vorerst dabei, den derzeit bestehenden Besucherstopp zunächst aufrecht zu erhalten. Wir bitten hierfür um Verständnis und hoffen, dass eine baldige Lockerung der Regeln auch in unseren Häusern möglich sein werden“, erläutert GZW-Geschäftsführer Dr. Dirk M. Fellermann.

Besuche unter Einhaltung strenger hygienischer Maßnahmen sind weiterhin in Ausnahmefällen in Absprache mit den Stationen möglich:

  • bei Patienten in schwierigen sozialen Situationen oder mit lebensgefährlicher Erkrankung
  • im Rahmen einer palliativen Versorgung oder als Sterbebegleitung
  • für Seelsorgerinnen und Seelsorger
  • für behördliche Personen zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben (z.B. Notare, Anwälte, Amtsträger)
  • für Männer, die ihre Partnerinnen zur Geburt begleiten

Für alle Ausnahmen gilt weiterhin die 2G-plus-Regel: Nur Geimpfte oder Genesene, die zugleich einen tagesaktuellen, zertifizierten negativen Covid-Test vorweisen könnten, hätten dann Zutritt.        


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 381 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patient:innen stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

Kerckhoff-Klinik mit emotionalem Video / Personal schildert Corona-Situation und bittet Bevölkerung sich impfen zu lassen

 

Pressemitteilung 14.01.2022 / PDF

Kerckhoff-Klinik mit emotionalem Video

Personal schildert Corona-Situation und bittet Bevölkerung sich impfen zu lassen

Viele Emotionen, viele traurige und tragische Schicksale und Situationen, mit denen keiner gerechnet hat: In einem emotionalen Video der Kerckhoff-Klinik aus dem hessischen Bad Nauheim, berichten Pflegekräfte und der leitende Arzt der chirurgischen Intensivstation über ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit Covid-19 Patient:innen. Ihre klare Botschaft lautet: Schützen Sie sich und andere. Bitte lassen sie sich impfen!

Angesichts rasant steigender Infektionszahlen weltweit durch die Omikron-Variante wendet sich die Kerckhoff-Klinik jetzt in einem emotionalen Video an die Bevölkerung. „Jede Impfung ermöglicht es uns, uns besser um unsere Patient:innen zu kümmern und sorgt dafür, dass wir bald Covid-19 als einen Teil unserer Gesellschaft akzeptieren können“, appelliert Dr. Süreyya Kaya, Ärztlicher Leiter der chirurgischen Intensivstation eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger. 

Unter dem Motto #Gemeinsamürsimpfen schildern Angestellte der Klinik ihre Erlebnisse während der Corona-Pandemie und erzählen, noch nie so viel Leid und tragische Einzelschicksale gesehen zu haben wie während der Corona-Pandemie.

Der Kurzfilm gibt Einblicke in die täglichen, seit fast 2 Jahren andauernden Herausforderungen, mit denen das klinische Personal konfrontiert ist. Ihre Hoffnung war und ist die Impfung. Selbst wenn einige trotz Impfung noch an Covid-19 erkranken, so benötigen sie in der Regel keinen Krankenhausaufenthalt und wenn doch, gehen sie in den überwiegenden Fällen wieder nach Hause.

Trotz aller Anstrengungen und Schwierigkeiten zeigen sie sich fest entschlossen, weiter für alle Patientinnen und Patienten zu kämpfen und ihr Bestes zu geben.


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 381 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

   

ARCHIV PRESSEMITTEILUNGEN

2019

PRESSEMELDUNG  2/2019 / PDF

Bewerbertag 2019
Besucher bekamen Einblick in die Kerckhoff-Klinik als Arbeitgeber – die Klinik präsentierte sich mit Ihren Abteilungen in der Empfangshalle

„Der Bewerbertag ist eine tolle Gelegenheit uns bei potentiellen neuen Kolleginnen und Kollegen ganz unkompliziert vorzustellen und direkt mit einander ins Gespräch zu kommen“, fasst Pflegedirektorin Beatrix Falkenstein, den Erfolg des Bewerbertages der Klinik zusammen.
Zahlreiche Abteilungen und Stationen hatten sich dafür an eigenen Ständen in der großen Empfangshalle präsentiert. Mitarbeiter erklärten den Besuchern ihr jeweiliges Arbeitsumfeld auf teils sehr kreative Art und Weise. So baute das OP-Team einen kompletten Operationstisch samt OP-Besteck und Herz-Lungenmaschine auf. Am Stand der Medizintechnik konnte man sich an der Thoraxskopiebox betätigen und seine Fähigkeiten bei einem endoskopischen Eingriff unter Beweis stellen. Die Radiologische Abteilung hatte sich ein Quiz einfallen lassen, in dem sie die Besucher raten ließ, welche Obstsorten auf den Röntgenbildern zu sehen sind. .
Desweiteren präsentierten das Zentrallabor, die Intensivmedizinische Einheit, die Personalabteilung sowie die Gefäßchirurgie, die Rheumatologie, die Herzchirurgie, die Kardiologie und die Thoraxchirurgie sowie das Rehabilitationszentrum und die Medizintechnik der Kerckhoff-Klinik.
Das Küchenteam, um Versorgungsleiter Thomas Riemann, versorgte Besucher und Mitarbeiter mit einem Buffet, an dem sich alle kostenfrei bedienen und in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen konnten
Auch die Theodora-Konitzky-Akademie als Ausbildungsunternehmen für die Gesundheits- und Pflegekräfte war mit einem Stand zu Gast.
 Zusätzlich wurde auch die Region um Bad Nauheim herum und die Stadt selber den Besuchern mit Informationen näher gebracht.
Wer Interesse hatte, konnte außerdem direkt eine Führung durch seinen Wunschbereich der Klinik bekommen.
Dass dieses Angebot bei den Besuchern gut ankam, zeigten zahlreiche Bewerbungsgespräche, die die Pflegedirektorin mit potentiellen Bewerbern direkt vor Ort durchführen konnte.


 

PRESSEMELDUNG 3/2019

Großes Jubiläum: 30 Jahre Herzchirurgie an der Kerckhoff-Klinik
Bad Nauheimer Krankenhaus gilt als eines der größten herzchirurgischen Zentren Deutschlands

1896 wurde die erste Stichverletzung am Herzen erfolgreich verschlossen. Damals eine Sensation, denn niemand hätte für möglich gehalten, dass ein solcher Eingriff jemals gelingen könnte.
Heute 123 Jahre später, hat die Herzchirurgie unzähligen Menschen das Leben gerettet und wieder lebenswert gemacht. Die Kerckhoff-Klinik im hessischen Bad Nauheim ist seit 30 Jahren ein Teil dieser Erfolgsgeschichte und zählt heute zu den größten und renommiertesten Herzchirurgischen Kliniken in Deutschland. Das Jubiläum wurde nun mit einem Festsymposium am Freitag, den 08. Februar 2019 gefeiert.

Prof. Dr. Markus Schönburg, derzeit kommissarischer Direktor und Chefarzt der Abteilung Herzchirurgie, begrüßte die Gäste, unter ihnen auch Herr Klaus Kress, Oberbürgermeister der Stadt Bad Nauheim, im gut gefüllten Justus-Liebig-Saal der Kerckhoff-Klinik.
Prof. Dr. Hossein-A. Ghofrani überbrachte die Grußworte der Geschäftsführung, des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung und gab einen kurzen Einblick in die Geschichte der Klinik.
Einen ausführlichen historischen Rückblick in die letzen 30 Jahre der Kerckhoff-Klinik unternahm Prof. Dr. Christian Hamm, Ärztlicher Direktor des Hochleistungszentrums auf dem Gebiet Herz-, Lunge-, Gefäß- und Rheuma. Er selbst ist bereits seit 20 Jahren als Direktor der Abteilung für Kardiologie an der Klinik tätig und hat die Entwicklung der Herzchirurgie miterlebt. Bilder und Zahlen machten die positive und erfolgreiche Weiterentwicklung deutlich.
Besondere Erwähnung fanden zwei prägende Mediziner: Prof. Dr. Martin Schlepper, der als Kardiologe die Notwendigkeit einer herzchirurgischen Abteilung für die Kerckhoff-Klinik erkannte und Anfang der 1980er Jahre die hessische Landesregierung davon überzeugte. Und Prof. Dr. Wolf-Peter Klövekorn, der die Herzchirurgische Abteilung nach seinem Eintreten 1992 wesentlich formte und unter dessen Leitung die Herzchirurgie zu einer Abteilung mit nationalem und internationalem hohen Ansehen wurde.

Einen Blick zurück auf die letzten 30 Jahre in der Entwicklung der Herzchirurgie im Allgemeinen warf Prof. Dr. Markus Heinemann, Herausgeber der Fachzeitschrift “The Thoracic and Cardiovascular Surgeon“, das wissenschaftliche Publikationsorgan der Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie.
Im Anschluss stellte Prof. Dr. Thomas Voigtländer, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung und leitender Kardiologe im CCB in Frankfurt die aktuellsten Zahlen des Deutschen Herzberichts 2018 vor. Dieser publiziert alljährlich die neuesten Zahlen zur Entwicklung der Versorgung von Herzpatienten in Deutschland.

Einen Blick in die Zukunft der Herzchirurgie und die sich immer weiterentwickelnden medizinischen Möglichkeiten gaben anschließend Prof. Mirko Doss, stellvertretender Direktor der Abt. Herzchirurgie und PD Dr. Manfred Richter, Oberarzt und Leiter der AG neue Biomarker im insuffizienten Herzen und außerdem Transplantationsbeauftragter der Kerckhoff-Klinik.

Wie die zukünftige und heute schon praktizierte Zusammenarbeit der Abteilungen Herzchirurgie und Kardiologie an der Kerckhoff-Klinik aussieht und aussehen wird, das skizzierte Prof. Dr. Christof Liebetrau, Geschäftsführender Oberarzt der Abt. Kardiologie an der Kerckhoff-Klinik. So wird u.a. die heute schon bestehende enge und erfolgreiche Zusammenarbeit in Teams, wie z. B. bei interventionellen Klappenimplantationen, sogenannten TAVI, zunehmend erweitert werden, um Patienten an der Kerckhoff-Klinik jederzeit die bestmögliche medizinische Therapie zukommen zu lassen.

Sicher ist: Unter dem Einfluss der stetigen Veränderungen und Verbesserungen medizinscher Diagnostik und Therapien werden sich Methodik und Behandlung von Patienten immer weiter verändern und verbessern.
Im Schlusswort von Prof. Schönburg wurde deutlich: Die Kerckhoff-Klinik sieht sich gut gerüstet für die Zukunft. Als Kooperationspartner der JLU Gießen auf dem Campus Kerckhoff ist die Klinik auch im Bereich der Forschung und der klinischen Ausbildung der Studierenden im Fachbereich Medizin hervorragend aufgestellt.
Die nächsten 30 Jahre können also in Angriff genommen werden.


 

PRESSEMELDUNG  4/2019 / PDF

Hygienebeauftragte in der Pflege  -  15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kerckhoff-Klinik absolvierten Fortbildung
Die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim sorgt für noch bessere Hygienestandards sowie beugt Infektionskrankheiten vor: 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen der Pflege- und Funktionsabteilungen an der Kerckhoff-Klinik absolvierten jetzt erfolgreich eine Fortbildung im Bereich der Hygiene.

Nach 40 Stunden Theorie und Praxis zu verschiedenen Themen, wie z. B.  den gesetzlichen Vorgaben, der Versorgung von infektiösen Patienten oder auch der hygienischen Anforderung an Krankenhauskleidung und Schutzausrüstung wurde die Fortbildungsmaßnahme jetzt erfolgreich mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen.

Die Aufgaben der Hygienebeauftragten in der Pflege leiten sich vom jeweiligen Tätigkeitsgebiet mit all seinen Facetten ab. Der Schwerpunkt liegt in der Funktion als Bindeglied und Ansprechpartner zwischen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einerseits und dem Hygienefachpersonal anderseits. Sie unterstützen die Kolleginnen und Kollegen bei der Einhaltung von Hygienestandards sowie bei der Vorbeugung von Infektionskrankheiten. Sie beraten und schulen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezüglich hygienerelevanter Maßnahmen und Produkte und überwachen Pflegetechniken.  Daher wurden in ihrem Tätigkeitsbereich besonders erfahrene und hygieneinteressierte Pflegekräfte für die Fortbildung ausgewählt. Unter Anleitung des Hygienefachpersonals der Kerckhoff-Klinik und Fr. Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Abt. Labormedizin und Krankenhaushygiene sowie vieler hygienebeauftragter Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen wurden die Lehrinhalte praxisbezogen vermittelt. Das jetzige Hygieneteam freut sich über die Unterstützung. Denn gemeinsam sind die Aufgaben und Herausforderungen besser zu bewältigen.

Bildunterschrift:
Die frischgebackenen Hygienebeauftragten mit den Ausbildern und Fr. Dr. Katharina Madlener (hintere Reihe re.)


 

PRESSEMELDUNG 5/2019 / PDF

Neuer Premium-Bereich für Patienten im Rehabilitationszentrum der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik fertiggestellt

Frisch, modern und komfortabel: Ab sofort können Patienten, die eine Anschlussheilbehandlung nach einer Herz-, Gefäß- oder Lungenerkrankung im Kerckhoff-Klinik Rehabilitationszentrum in Bad Nauheim absolvieren wollen, auch im neuen Premium-Bereich der Klinik untergebracht werden.
Insgesamt elf Einzelzimmer wurden bereits im Zuge der umfangreichen Renovierungsmaßnahmen des 2005 gegründeten Rehabilitationszentrums auf Hotelniveau mit komfortabler Ausstattung und hochwertiger Möblierung modernisiert. Barrierefreie Dusche, Haartrockner, Kosmetikspiegel und eine Auswahl an Pflegeproduktionen sowie auf Wunsch täglich frische Dusch- und Handtücher machen das neue Bad zu einer kleinen Wellnessoase. Zusätzlich dürfen sich die Patienten im Premium-Bereich auf weitere Service- und Zusatzleistungen wie Telefon, TV, Mini-Bar und Mineralwasser sowie kostenfreie Internetnutzung freuen. Der neue Premium-Bereich steht allen Patienten - aus dem In- und Ausland – gegen einen entsprechenden Aufpreis zur Verfügung.
„Unser Ziel ist es, neben einer hoch qualitativen medizinischen und pflegerischen Betreuung, unseren Patienten auch im Bereich Service mehr zu bieten, damit sie sich noch wohler fühlen und in einem angenehmen Ambiente schneller wieder genesen“, betont Prof. Dr. Thomas Mengden, Ärztlicher Leiter der Abteilung Rehabilitation der Kerckhoff-Klinik.
„Die exponierte Lage direkt am wundervollen Bad Nauheimer Kurpark, wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt und insbesondere die medizinisch-therapeutische Kompetenz haben dazu geführt, dass die Reha-Abteilung der Kerckhoff-Klinik einen sehr hohen Beliebtheitsgrad genießt“, so Matthias Müller, der seit Januar 2019 die Position des kaufmännischen Geschäftsführers der Kerckhoff-Klinik GmbH übernommen hat. „Unsere Patienten sind begeistert von der herrlichen Parklandschaft und den wunderbaren Wanderwegen der Kurstadt, die sie am Ende der Behandlung in unserem Rehabilitationszentrum wieder nutzen können“, freut sich Müller.
Seit 2010 ist das Rehabilitationszentrum eine Abteilung der Kerckhoff-Klinik. Der Vorteil für die Patienten liegt damit ganz klar auf der Hand: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Ärzten im Akutbereich und den Ärzten im Bereich der Rehabilitation schafft die besten Voraussetzung für eine optimale medizinische Versorgung während der Rehabilitation.
Weitere Informationen unter www.kerckhoff-klinik.de oder 06032/999.


 

PRESSEMELDUNG  6/2019 / PDF
 
Trotz Rheuma erfolgreich den Alltag meistern - Voller Erfolg der Infoveranstaltung der Rheuma-Liga Hessen e.V. in Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim
 
Schmerzen bekämpfen – Lebensqualität gewinnen: Am Samstag, den 6. April 2019, fand eine Veranstaltung der Rheuma-Liga Hessen e.V. mit dem Thema „Rund um Rheuma“ in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim statt. Rund 150 Mitglieder der Selbsthilfegruppe folgten der Einladung und erhielten nützliche Informationen von Experten, wie das Leben mit und trotz Rheuma möglichst gut zu meistern ist.
„Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg dieser Informationsveranstaltung hier im Rheuma-Zentrum der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim“, so Dr. Walter Hermann, Oberarzt der Abteilung Rheumatologie & Klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik und Präsident der Rheuma-Liga Hessen.
Schon in der Bedeutung des Wortes ‚Rheuma‘ stecken die Hauptbeschwerden – nämlich fließende, reißende und ziehende Schmerzen, die nicht nur die Bewegungsfreiheit einschränken, sondern auch die Lebensqualität der Millionen Betroffenen enorm einschränken. Bis heute ist Rheuma nicht heilbar – die Behandlung richtet sich daher auf die Therapie der Entzündung und gegen das weitere Fortschreiten der Erkrankung.
„Bewegung ist aus mehreren Gründen besonders effektiv für Rheumatiker. Sie unterstützt  einerseits den  Erhalt bzw. die Verbesserung der Gelenkfunktion und der Muskulatur, dient auch zur Vorbeugung einer Osteoporose und verbessert vor allem die Lebensqualität der Betroffenen. Diese Dinge werden durch die Kombination Rheumatologie, Osteologie und Physikalische Medizin in der Kerckhoff-Klinik besonders intensiviert“, so das Fazit von  Prof. Dr. Uwe Lange, Direktor der Abteilung Physikalische Medizin und Osteologie der Kerckhoff-Klinik, in seinem Vortrag.
Weitere wesentliche Themen rund um Rheuma und rheumatische Erkrankungen, über die referiert und intensiv diskutiert wurde, waren u.a. Ergotherapie, Ernährung, Begleiterkrankungen von Rheuma sowie der immer wichtiger werdende Umgang mit Krankenkassen und Behörden. Der Arbeitskreis rheumakranker Mütter und Frauen stellte sich vor und die Veranstaltung wurde mehrfach durch Saalgymnastik für alle buchstäblich aufgelockert.

Unüberschaubar und unvorhersehbar
Es gibt bis zu 300 unterschiedliche rheumatische Erkrankungen und Diagnosen. Zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zählen z.B. die rheumatoide Arthritis und der Morbus Bechterew, während die Arthrosen zu den „degenerativen“ Formen gehören. Hinzu kommen Stoffwechselstörungen wie die Gicht, die rheumatische Beschwerden verursachen. Bei den entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen, beispielsweise dem systemischen Lupus erythematodes oder den Gefäßerkrankungen, können auch innere Organe oder die Haut betroffen sein.
Aufgrund der unüberschaubaren Vielfalt an möglichen Symptomen ist es eine Herausforderung, eine wirksame Strategie für die Behandlung zu finden. Zudem sind rheumatische Erkrankungen unberechenbar: Sie verlaufen häufig in Schüben, verursachen mal mehr und mal weniger Schmerzen, können sich überraschend verschlechtern oder unter bestimmten Medikamenten sogar zum Stillstand kommen.  Im Kampf gegen den Schmerz können die Patienten aber auch selbst einiges tun: indem sie in Bewegung bleiben, nicht rauchen, sich gesund ernähren und über ihre Erkrankung und alle damit zusammenhängenden Aspekte so gut wie möglich informieren. Dies ist auch eine der Hauptanliegen der Rheuma-Liga Hessen und hat bei dieser Veranstaltung offensichtlich gut geklappt.
Weitere Informationen unter www.kerckhoff-klinik.de oder 06032/996 0.
 
Über die Rheuma-Liga
Die Rheuma-Liga ist die größte Patientenorganisation Deutschlands und hat es sich zum Ziel gesteckt, die Interessen aller betroffenen Patienten auf vielen verschiedenen Ebenen zu vertreten. Die Arbeit der Rheumaliga wird ehrenamtlich ausgeübt und geht von der Interessenvertretung in politischen Gremien über Ausrichtung von Informationsveranstaltungen bis zur praktischen Organisation von Funktionstraining.


 

PRESSEMELDUNG 7/2019 / PDF
 
Kerckhoff-Klinik: Rheumatologisches Frühlingssymposium - Neue Impfleitlinien der ständigen Impfkommission der Bundesregierung im Kindes- und Erwachsenenalter

Unter dem Motto „Impfung und Immunsystem“ fand am Mittwoch, den 15. Mai 2019, das 15. Rheumatologische Frühlingssymposium des Campus Kerckhoff der JLU Gießen in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim statt. Präsentiert wurden u.a. brandneue Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission der Bundesregierung (STIKO) und der europäischen Rheumatologengesellschaft im Kindes- und Erwachsenenalter. 
Schon das Thema „Impfen für Gesunde“ wird in der Bevölkerung momentan kontrovers und intensiv diskutiert. Impfungen bei krankhaft verändertem Immunsystem, wie z.B. bei rheumatischen Erkrankungen im Kindes- und Erwachsenenalter, sind medizinisch und wissenschaftlich noch schwieriger. Diese Patienten leiden in der Regel auch unter Veränderungen ihres Immunsystems, so dass die notwendigen Schutzimpfungen unter besonderen Bedingungen ablaufen müssen.
„Neueste Studien und Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass in der Regel alle Patienten mit rheumatischen Erkrankungen zuverlässig mit den gleichen Impfstoffen geimpft werden können wie gesunde Menschen“, so Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladener, Direktor der Abteilung Rheumatologie und klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim. „Auch wenn Patienten rheumatologisch therapiert werden, ist nach neuesten Erkenntnissen eine Impfung möglich. Auch weil diese Patienten sehr Infekt gefährdet sind, ist es besonders wichtig, dass sie zuverlässig gegen Erreger geimpft sind, damit weitere Probleme, wie z. B. Lungenentzündungen oder Gürtelrose, zuverlässig verhindert werden können.“
Besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema „Impfen in der Kinder- und Jugendzeit“. So ist – laut Prof. Dr. Zepp, Experte aus dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin an der Universitätsmedizin Mainz – ein kompletter Impfschutz und die Durchführung aller Impfungen im Kindesalter entscheidend für den späteren Schutz im Erwachsenenalter. Weiter konnte er zeigen, dass nicht nur die Kinder von den Impfungen profitieren, sondern auch Familienmitglieder und betreuende Personen, da durch den vorhandenen Schutz entsprechende Keime oder Bakterien weniger zur Ausbreitung kommen. 


 

PRESSEMELDUNG 8/2019 / PDF

Kerckhoff-Klinik gehört zu den besten Kliniken der Welt - Newsweek und Statista veröffentlichen aktuelles Ranking auf Website

Die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim wurde als eines der „World’s best Hospitals 2019“ gekürt. Das Ranking der weltweit besten Krankenhäuser wurde nun auf einer Rangliste der US-amerikanischen Wochenzeitung Newsweek und des globalen Marktforschungs- und Verbraucherdatenunternehmen Statista veröffentlicht. Demnach gehört das Hochleistungszentrum auf dem Gebiet Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheuma-Versorgung zu den 1.000 besten Kliniken weltweit und in der Kategorie „Top Specialized“ zu den 110 besten Fachkliniken in Deutschland. So wurde die Kerckhoff-Klinik insbesondere von medizinischen Experten (Ärzte, medizinisches Fachpersonal und Krankenhausmanager) aus Deutschland häufig empfohlen. In der Dimension Patientenzufriedenheit weist die Klinik einen Spitzenwert auf.
„Wir freuen uns sehr über diese internationale Auszeichnung, denn sie unterstreicht das Leitbild der Kerckhoff-Klinik: Unsere qualifizierten und motivierten Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit auf Weltklasse-Niveau und unsere Patienten sind mit der qualitativ-hochwertigen Versorgung sehr zufrieden. Gleichzeitig ist die Prämierung Ansporn, unsere Leistung und unser Leistungsspektrum stetig weiter zu optimieren“, freut sich Matthias Müller, Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.
Das Ranking umfasst 1.000 Krankenhäuser aus den elf Ländern USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Schweiz, Südkorea, Japan, Singapur, Australien und Israel mit einer Mindestkapazität von 100 Betten. Es bewertet Empfehlungen von Ärzten und Krankenhauspersonal, Erfahrungen von Patienten und medizinische Leistungskennzahlen wie Behandlungsqualität, Sicherheit und Hygiene. Über 40.000 Mediziner, Krankenhausmanager und Gesundheitsexperten nahmen an der Online-Umfrage zwischen Oktober 2018 und Januar 2019 teil. Die Patientenzufriedenheit wurde hauptsächlich aus vorhandenen Krankenhausdaten ermittelt. Das höchste Gewicht bei der Berechnung im Bewertungsmodell erhielt die Expertenempfehlung mit 55 Prozent.
Fachkliniken wurden ohne Score in einer separaten, alphabetisch sortierten Liste aufgeführt, da sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte nicht mit allgemeinen Krankenhäusern und auch nicht untereinander verglichen werden konnten.
Mehr Infos unter: https://www.newsweek.com/best-hospitals-2019/top-specialized


 

PRESSEMELDUNG 9/2019 / PDF

Wechsel im Personalmanagement der Kerckhoff-Klinik

  • Personaldirektor Detlef Schneider geht nach 31 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand
  • Kathrin Di Russo tritt am 1. Juni 2019 als Leiterin des Personalmanagements seine Nachfolge an
  • Hohe Mitarbeiterbindung: Knapp 18 Prozent der 1400 Mitarbeiter seit über 20 Jahren in der Klinik beschäftigt

Über drei Jahrzehnte in einem Unternehmen – in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim nichts Ungewöhnliches: Jetzt verabschiedet sich Detlef Schneider, zuletzt viele Jahre Personaldirektor im Schwerpunktzentrum für Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheuma-Versorgung, nach 31 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist Kathrin Di Russo, die bisher den Bereich Personalentwicklung der Kerckhoff-Klinik geleitet hat.
Vor 31 Jahren startete Detlef Schneider seine beachtliche Karriere in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim. Angefangen als Fachkrankenpfleger im Funktionsdienst Anästhesie, stieg er bereits ein Jahr später zum stellvertretenden Leiter dieser Abteilung auf. 1994 wurde er zum stellvertretenden Leiter des Zentralen Pflegedienstes ernannt. Schon im folgenden Jahr setzten ihn die Gremien der Klinik, zunächst kommissarisch, als Leiter der Personalverwaltung ein. Im Laufe seiner weiteren beruflichen Entwicklung wurde er zunächst zum Stellv. Verwaltungsdirektor, später zum Prokuristen und zusätzlich zum Pflegedirektor berufen. 2015 wurde dem ihm die Position des Personaldirektors übertragen und er übernahm zeitgleich die Geschäftsführung der Kerckhoff-Klinik Gebäudebetriebsgesellschaft.
„Wir danken Herrn Schneider für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen drei Jahrzehnten und wünschen ihm für die Zukunft und seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute. Sein großer Sachverstand und sein Engagement haben maßgeblich zum Erfolg der Klinik beigetragen und dafür gesorgt, die Mitarbeiterbindung stetig zu steigern“, resümiert Matthias Müller, Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH. Immerhin sind knapp 18 Prozent der über 1400 Mitarbeiter seit über 20 Jahren in der Kerckhoff-Klinik beschäftigt.
Am 1. Juni 2019 tritt Kathrin Di Russo die Nachfolge von Detlef Schneider an. „Wir sind überzeugt davon, mit Frau Di Russo eine sehr gute Wahl getroffen zu haben. Mit ihr wollen wir zukünftig durch weitere innovative Personalkonzepte noch mehr als guter Arbeitgeber punkten – schließlich sind unsere engagierten Mitarbeiter die Basis unseres Erfolgs“, so Müller.

Zuvor hatte die Psychologin (M.Sc.) schon den Bereich Personalentwicklung in der Kerckhoff-Klinik verantwortet. „Auf die neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen freue ich mich sehr – ganz besonders mit Blick auf die bisherige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Kerckhoff-Team“, betont die neue Personalleiterin.


 

 

PRESSEMELDUNG 10/2019 / PDF

Spitzenmedizin zum Anfassen
„Inside Kerckhoff“ ermöglichte Studierenden und Auszubildenden erstmals Blick hinter die Kulissen der Kerckhoff-Klinik

„Inside Kerckhoff“ – das war Spitzenmedizin zum Anfassen: Rund 90 Studierende der Humanmedizin und Nachwuchskräfte im Gesundheitswesen durften erstmals hinter die Kulissen des Schwerpunktzentrums für Herz-, Lunge-, Gefäß- und Rheuma-Versorgung schauen. So konnten sie schon während ihrer Ausbildung bzw. des Studiums „Krankenhausluft“ schnuppern, Einblicke in den spannenden Klinikalltag bekommen und gleichzeitig das Kerckhoff-Team kennenlernen.
Für die Medizinstudenten der Justus-Liebig-Universität Gießen, Krankenpflegeschülerinnen- und schüler der Theodora-Konitzy-Akademie, angehende Medizinische Fachangestellte der Beruflichen Schulen am Gradierwerk sowie Studierende der Technischen Hochschule Mittelhessen wurde ein buntes und umfangreiches Programm organisiert – mit vielen praktischen Angeboten.
Zu  den Highlights der zweitägigen Veranstaltung zählten, neben spannenden Vorlesungen, Hospitationen im OP, auf der Intensivstation oder im Herzkatheter- und Forschungs-Labor. Im Workshop „Wet Lab – Hands on“ durfte selbst Hand angelegt und mit chirurgischen Techniken Haut zugenäht werden. Hier lernten die Teilnehmer aktiv verschiedene Nahttechniken und Nahtmaterialien kennen, erfuhren, was ein chirurgischer Knoten ist, wie eine schöne Hautnaht gelingt und welche Hürden es zu bewältigen gilt.
Sehr interessant für die Studierenden und Schüler war auch die Begleitung der Visiten von Patienten mit rheumatologischen Krankheitsbildern. Zusätzlich vermittelte das Team der Hygiene-Beauftragten Wissenswertes rund um die richtige Händedesinfektion. Ob Live-Demonstrationen physikalisch-therapeutischer Techniken, Präsentationen der Kardiologie, Sterilisationsabteilung, Medizintechnik oder Wundversorgung – alle zeigten sich begeistert vom Programmangebot der Mitarbeitenden der Klinik.
Interprofessionelle Zusammenarbeit in der Kerckhoff-Klinik
Besonders essentiell für die Kerckhoff-Klinik ist die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen pflegendem und ärztlichem Personal im Krankenhaus. Denn nur so kann die qualitativ-hochwertige Patientenversorgung am besten gewährleistet werden. „Deshalb haben wir ‚Inside Kerckhoff‘ so konzipiert, dass möglichst viele verschiedene Berufsgruppen teilnehmen. So hatte der Nachwuchs z.B. aus dem ärztlichen Bereich, der Pflege, dem Funktionsdienst, der Verwaltung oder der Medizintechnik Gelegenheit, sich losgelöst vom Arbeitsalltag in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen und zusammen viele praxisorientierte Kursangebote zu besuchen. Das gemeinsame Lernen sollte dabei die ein oder andere neue Perspektive eröffnen und zum Austausch anregen“, betont Kathrin Di Russo, die seit dem 1. Juni 2019 die Personalabteilung der Kerckhoff-Klinik leitet.
„Unser Dank geht an das gesamte Team für die tatkräftige Unterstützung und das Engagement, so ein buntes und vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen – auch bei laufendem Betrieb“, freut sich Matthias Müller, Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH. „Jungen Leuten schon während ihres Studiums oder ihrer Ausbildung einen Blick hinter die Kulissen einer Klinik zu gewähren, halten wir für extrem wichtig und sind begeistert über das große Interesse an ‚Inside Kerckhoff‘.“

 

PRESSEMELDUNG 11/2019

Präsentation Kerckhoff-Klinik

Bereits seit einigen Jahren nimmt die Kerckhoff-Klinik an der deutschlandweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ teil mit dem Ziel, die Hygiene in der Klinik zu fördern und Infektionen zu senken. 2019 erhielt die Bad Nauheimer Schwerpunktklinik für Herz-, Lunge-, Gefäß- und Rheumabehandlungen zum ersten Mal das Silber-Zertifikat für den hohen Hygiene-Standard.
„Wir nehmen an der Aktion ‚Saubere Hände‘ teil, weil wir in unserer Klinik eine sehr gute Hygienearbeit vorweisen können. Das Silber-Zertifikat unterstreicht einmal mehr, dass wir die Qualitätsanforderungen sowie das hohe Niveau der Maßnahmen zur Prävention von Krankenhausinfektionen sehr erfolgreich kontinuierlich umsetzen“, betont Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Abteilung für Labor und Krankenhaushygiene an der Kerckhoff-Klinik. „Möglich ist das durch unsere engagierten und hoch motivierten Mitarbeiter, die täglich mit großer Sorgfalt die korrekte Händedesinfektion anwenden. Das Zertifikat belohnt diese Leistungen, weil sie entscheidend zur Sicherheit unserer Patienten beiträgt. Denn eine gute Händehygiene kann nur dann funktionieren, wenn alle mitmachen – das gesamte medizinische Personal, aber auch Patienten und Besucher“ so Dr. Madlener weiter.


 

 

PRESSEMELDUNG 12/2019  /  PDF

Goldene Ehrennadel für Professor Hamm - Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ehrt Ärztlichen Direktor der Kerckhoff-Klinik für Verdienste um Herzen und Gefäße

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat in diesem Jahr die goldene Ehrennadel an den renommierten Mediziner Prof. Dr. Christian Hamm, Direktor der Abteilung Kardiologie und Ärztlicher Direktor der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim, vergeben.
„Der Fortschritt im Bereich der Herzmedizin ist mir schon seit Jahren eine persönliche Herzensangelegenheit. Deswegen engagiere ich mich seit vielen Jahren im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und bei der Verfassung von vielen nationalen und internationalen Leitlinien zur Behandlung von Herzerkrankungen. Mich freut es sehr, diese Auszeichnung entgegen nehmen zu dürfen“, betont Prof. Dr. Hamm.
Die Abteilung Kardiologie der Kerckhoff-Klinik zählt zu den größten Spezialzentren für kardiovaskuläre Erkrankungen in Deutschland. Jährlich suchen über 20.000 Patienten aus dem In- und Ausland diese kardiologische Abteilung auf, um sich von hochqualifizierten Fachärzten nach den neusten medizinischen Standards und Leitlinien untersuchen und behandeln zu lassen. Um das zu garantieren, investiert die Kerckhoff-Klinik aktiv in die Fort-und Weiterbildungen der Mitarbeitenden. Denn die exzellente medizinische Versorgung der Patienten ist nur mit professionellen und motivierten Mitarbeitern zu realisieren.
Professor Hamm war über 8 Jahre im Vorstand und als Präsident der deutschen Gesellschaft für Kardiologie- Herz- und Kreislaufforschung (DGK) tätig. Neben seiner Aufgabe an der Kerckhoff-Klinik ist Hamm zudem Direktor der Medizinischen Klinik I (Kardiologie und Angiologie) des Universitätsklinikums Gießen und Marburg am Standort Gießen. Die Kerckhoff-Klinik, Justus-Liebig-Universität und UKGM kooperieren eng in Forschung und Lehre. Prof. Hamm selbst hat Lehrbücher und mehr als 900 wissenschaftliche Publikationen verfasst.
Die Ehrennadel in Gold wird vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. als Auszeichnung in Anerkennung für besondere Verdienste um die Kardiologie vergeben. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. setzt sich hauptsächlich für die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der sogenannten kardiovaskulären Erkrankungen ein, also Krankheiten, die Herz und Gefäße betreffen.


 

 

PRESSEMELDUNG 13/2019 / PDF

Der Sekunden-Herztod: plötzlich und unerwartet

  • Kerckhoff-Klinik bietet kostenlose Seminare für Patienten, Angehörige und Interessierte im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung an
  • Keine Angst vor Wiederbelebung! Jeder kann Leben retten

Der plötzliche Herztod reißt Menschen buchstäblich aus dem Leben. Innerhalb von Augenblicken kippen die Betroffenen um, binnen Minuten sind sie nicht mehr am Leben. 65.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland eine Herzattacke, 60.000 sterben daran. Unter dem Motto „Plötzlicher Herztod – Wie kann ich mich davor schützen?“ im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung, engagiert sich die Kerckhoff-Klinik auch in diesem Jahr wieder aktiv bei der bundesweiten Aufklärungskampagne.
Der plötzliche Herztod ist in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entkommen gibt, sondern Komplikation einer meist langjährigen Herzerkrankung, wobei das Spektrum der zugrundeliegenden Erkrankung zumeist altersabhängig ist. Auffällig dabei: Männer sind immer noch deutlich gefährdeter als Frauen.
Anlässlich der Herzwochen veranstaltet die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Hamm, Ärztlicher Direktor der Kerckhoff-Klinik und Direktor der Abteilung Kardiologie, zwei kostenlose Seminare und eine Telefonaktion für Patienten, Angehörige und Interessierte.  Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich darüber aufzuklären, wie es zu den bedrohlichen Herzkrankheiten kommt, mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar machen und wie man sich am effektivsten vor dem plötzlichen Herztod schützt. Außerdem werden leicht erlernbare Übungen zur Wiederbelebung präsentiert, denn: Jeder kann Leben retten!
„Das Risiko für einen plötzlichen Herztod nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer Herzerkrankung, die vorher nicht bekannt war“,  betont PD Dr. Johannes Sperzel, leitender Oberarzt der Abteilung Kardiologie in der Kerckhoff-Klinik. „Unser diesjähriges Angebot an Experten-Vorträgen und der Möglichkeit, sich auch telefonisch zu informieren, soll dabei unterstützen, so viele Menschen wie möglich vor einem solchen Schicksal zu bewahren.“


Programm in der Kerckhoff-Klinik

  • Samstag, 09.11.2019, 09:00 – 13:00 Uhr, Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod? Das halbtägige Seminar mit wichtigen Vorträgen und leicht erlernbaren Übungen zur Wiederbelebung und Infoständen findet im Reha-Zentrum der Kerckhoff-Klinik, Ludwigstr. 41 in Bad Nauheim statt.
  • Mittwoch, 20.11.2019, 16:00 – 18.00 Uhr, Was sie schon immer über den plötzlichen Herztod wissen wollten – Fragen und Antworten. Zweistündiges Seminar im Reha-Zentrum der Kerckhoff-Klinik, Ludwigstr. 41. mit unseren Kardiologen PD Dr. Johannes Sperzel und Dr. Andreas Hain sowie Herzchirurg Dr. Heiko Burger
  • Telefonaktion, Dienstag, 26.11.2019, 16:00 – 18:00 Uhr, Stellen Sie Ihre Fragen: PD Dr. Johannes Sperzel, Kardiologie, Dr. Andreas Hain, Kardiologie und Herzchirurg Dr. Heiko Burger geben am Telefon Auskunft. Tel: 06032 / 996 7000

     

Wie kommt es zum plötzlichen Herztod?

Unmittelbar eingeleitet wird der plötzliche Herztod vor allem durch das plötzliche Auftreten der bösartigsten Herzrhythmusstörung – dem Kammerflimmern. Diese führt innerhalb weniger Sekunden zum Kreislaufkollaps: Das Herz hört auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf „Null“. Der Patient verspürt nach vier Sekunden eine „Leere“ im Kopf. Nach acht Sekunden bricht er bewusstlos zusammen. Nach zwei bis drei Minuten hört er auf zu atmen. Nach ca. zehn Minuten tritt der Tod ein.
„Wir müssen alles daran setzen, um Menschen davor zu schützen. Die beste Strategie gegen den plötzlichen Herztod lautet, Herzerkrankungen – allen voran die Herzkranzgefäßerkrankung und ihre Risikofaktoren – frühzeitig zu erkennen und zu behandeln“, so Prof. Dr. Christian Hamm, Ärztlicher Direktor der Kerckhoff-Klinik und Direktor der Abteilung Kardiologie. „Daher raten wir Männern und Frauen ab 40 regelmäßige Früherkennungs-Check-Ups durchführen zu lassen. Sollte eine familiäre Belastung vorliegen, sogar noch früher.“ Denn auch jüngere Menschen kann es treffen, wenn auch seltener. Die Ursachen sind meist Herzmuskelentzündungen, angeborene Herzfehler, genetisch bedingte Herzerkrankungen oder Drogenkonsum.


Herzzentrum der Kerckhoff-Klinik
Die Kardiologie im Herzzentrum der Klinik  zählt zu den größten Spezialabteilungen für kardiovaskuläre Erkrankungen in Deutschland. Jährlich suchen über 20.000 Patienten aus dem In- und Ausland die kardiologische Abteilung der Kerckhoff-Klinik auf, um sich von hochqualifizierten Fachärzten nach den neuesten medizinischen Standards untersuchen und behandeln zu lassen.  Die Abteilung verfügt über alle modernen diagnostischen und therapeutischen Verfahren im Bereich Kardiologie.
In der Herzchirurgie werden jährlich über 3000 Patienten operativ versorgt. Neben der Aorten-, Bypass und Klappenchirurgie ist der Bereich der Elektrochirurgie (Implantation von Herzschrittmachern u. Defibrillatoren) führend in Deutschland.
Um für den Patienten ein individuelles und optimales Behandlungskonzept zu entwickeln, arbeiten Kardiologen und Herzchirurgen im sogenannten „Herzteam“ eng zusammen. Ergänzend verfügt die Kerckhoff-Klinik über eine eigene Abteilung für Psychokardiologie, die Patienten vor und nach Erkrankungen des Herzens, nach Herzoperationen oder gar einer Herztransplantation psychologisch unterstützt und so die ganzheitliche Betreuung der Patienten sicherstellen kann.


Über die Herzwochen
Unter dem Motto „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundesweiten Herzwochen, initiiert von der Deutschen Herzstiftung, vom 1. bis zum 30. November 2019. In den Herzwochen beantworten Herzspezialisten in Herz-Seminaren, bei Gesundheitstagen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten und informieren mit Kurz-Schulungen in Kliniken. Die Herzwochen bieten Betroffenen und Angehörigen sowie Fachkreisen und Medien die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu informieren.
Über die Kerckhoff-Klinik GmbH
Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 400 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2018 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

© Bilder mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Herzstiftung


 

 

PRESSEMELDUNG 14/2019 / PDF

Klövekorn- Award 2019 für Dr. Katharina Classen

  • Gestifteter Preis für besonderes Engagement an medizinischen Projekten der Kerckhoff-Klinik
  • Weltweit einzigartiges Studienergebnis: Tablette statt Infusion nach Transplantation zur Vermeidung von Osteoporose

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des „Verein der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e.V.“, unter der Leitung von Frau Dr. Katharina Madlener, wurde der Klövekorn-Award in diesem Jahr bereits zum vierten Mal verliehen. Ziel des Preises ist es, Herzchirurgen an der Kerckhoff-Klinik für besondere Projekte oder wissenschaftliche Tätigkeiten zu ehren. Gewürdigt wurde Frau Dr. Katharina Classen, Leiterin der Transplantationsambulanz, für ihr besonderes Engagement in einem Forschungsprojekt der Kerckhoff-Klinik.
Seit mehr als 25 Jahren ist Frau Dr. Classen als Ärztin in der Kerckhoff-Klinik tätig. Ausgezeichnet wurde sie jetzt für ihre Mitarbeit  an der Studie „1 x wöchentliche Bisphosphonatgabe verhindert eine Abnahme der Knochendichte bei Patienten mit Herztransplantation“. Die Studie wurde 2018 in Clinical Transplantation veröffentlicht.
„Der Klövekorn-Award ist ein ganz besonderer Preis, über den ich mich sehr freue“, so Frau Dr. Katharina Classen. „Dieser gilt aber nicht nur mir, sondern insbesondere auch meinen Kollegen der Rheumatologie, Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner und Prof. Dr. Uwe Lange sowie PD Dr. Manfred Richter aus der Herzchirurgie. Ohne die gemeinsame Arbeit wäre es kaum möglich gewesen, eine solche Studie erfolgreich abzuschließen“, betont die Preisträgerin.
Tablette statt Infusion nach Transplantation zur Vermeidung von Osteoporose
Patienten nach Transplantationen entwickeln durch die Gabe von Immunsuppresiva häufig eine Osteoporose, die auf die Medikamente zurückzuführen ist. Bisher wurden die Bisphosphonate vor allem über Infusionen verabreicht. Mit der nun vorliegenden weltweit einzigartigen Studie konnte jetzt nachgewiesen werden, dass auch die orale Gabe zu einer Verbesserung der Knochenstruktur führt und die Knochendichte stabil gehalten werden konnte. Für Patienten ist das eine enorme Erleichterung, denn sie müssen nicht mehr zum Arzt für eine Infusion, sondern können eine Tablette ganz einfach oral zu Hause einnehmen. Zusätzlich werden die Kosten durch diese Behandlung wesentlich gesenkt.
„Unsere interdisziplinäre Studie ist richtungsweisend und es freut mich besonders, dass der Klövekorn – Award in diesem Jahr Frau Dr. Katharina Classen aus unserer AG überreicht wurde. Dank der akribischen Patienteneinschlüsse von Frau Dr. Classen erreichten wir mit der Studie ein Spitzenergebnis“, betonte Prof. Dr. Uwe Lange, 2. Vorsitzender des Vereins, Direktor der Abteilung Physikalische Medizin und Osteologie sowie stellvertretender Direktor der Rheumatologie und klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik bei seiner Laudatio.

Über den Klövekorn-Award
Der Klövekorn-Award wurde 2013 von Diana Klövekorn, der Ehefrau des 2010 verstorbenen langjährigen Direktors der Herzchirurgischen Abteilung der Kerckhoff-Klinik, Professor Wolf-Peter Klövekorn, ins Leben gerufen. Er war Gründungsmitglied und erster Vorsitzender dieses Fördervereins. Der Preis wird alljährlich an Herzchirurgen der Kerckhoff-Klinik verliehen, die sich in besonderer Weise mit medizinischen Projekten beschäftigt haben und ist mit 1.000 Euro Preisgeld dotiert.

Über den „Verein der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik“
Der Verein wurde im Jahr 2008 mit dem Ziel gegründet, die wissenschaftliche Forschung an der Kerckhoff-Klinik finanziell zu unterstützen. Aufgaben sind unter anderem die finanzielle Unterstützung von Forschung und Lehre, Preisverleihungen für die Nachwuchsforschung und Einwerben von Geld- und Sachspenden. Zusätzlich unterstützt der Verein soziale Projekte und Stipendien. Vorsitzende ist Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Abteilung Labormedizin & Krankenhaushygiene an der Kerckhoff-Klinik.
Weitere Informationen unter : http://www.freunde-kerckhoff-klinik.de/Unser-Verein/


 

 

PRESSEMELDUNG 15/2019 / PDF

Lernen von Experten
Herzchirurgen der Kerckhoff-Klinik unterrichten Abiturienten

Krankenhausluft schnuppern und von Experten lernen: Bereits zum 7. Mal unterrichten Herzchirurgen der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik eine Abiturientenklasse der Kaufmännischen Schulen Hanau. Hinter der Kooperation steht die Idee, Schülerinnen und Schüler für die Medizin zu begeistern.
Für den Leistungskurs „Gesundheitslehre“ der Kaufmännischen Schulen Hanau stellten die beiden Herzchirurgen der Kerckhoff-Klinik, Dr. Tibor Ziegelhöffer und Dr. Heiko Burger, ein spannendes und umfangreiches Programm zusammen. Ob interessante Vorträge rund um die Funktionsprozesse des menschlichen Herzens, Herzkrankheiten oder die Einsicht in Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten mit hochtechnisierten und faszinierenden Vorgängen – alle zeigten sich begeistert vom Programmangebot der Mediziner. Absolutes Highlight für die 14 Schülerinnen und Schüler war der Besuch eines Operationsaals im Rahmen des Klinikrundgangs.
„Die Aktion mit der Kerckhoff-Klinik ist einer der Höhepunkte in den 3 Jahren der Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler erfahren hier, dass alles, was sie im Unterricht in Bezug auf das Organ Herz gelernt haben, tatsächlich in der Praxis von Bedeutung ist. Besonders begeistert waren die Teilnehmer davon, dass die beiden Herzchirurgen trotz ihrer sehr hohen Qualifikation und Reputation so nahbar sind“, resümiert Lehrerin Stefanie Ott, die den Leistungskurs auf den Besuch inhaltlich vorbereitet hat.
Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine gute Gelegenheit, nicht nur das ärztliche Berufsbild kennenzulernen, sondern gleichzeitig einen Überblick über eine Vielzahl von medizinischen Berufsmöglichkeiten zu bekommen.
„Jungen Leuten schon während ihrer Schulzeit einen Blick hinter die Kulissen einer Klinik zu gewähren, halten wir für extrem wichtig und sind begeistert über das große Interesse. Es ist toll, den jungen Menschen zu zeigen, wie vielfältig unser Beruf ist. Am schönsten ist es, wenn man die Teilnehmer zukünftig in der Klinik wiedertrifft.“ so Dr. Heiko Burger.


 

 

 

 

PRESSEMITTEILUNG 16/2019 / PDF

Schon lange praktiziert – seit dem 1. Dezember 2019 offiziell:

Die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim etabliert das „Aortenzentrum am Campus Kerckhoff“ – mit modernster OP-Ausrüstung. Das Besondere: Hier arbeiten Experten der Gefäß- und der Herzchirurgie gemeinsam mit Kardiologen und Angiologen zusammen, um die hochspezialisierte Versorgung bei der Behandlung der komplexen Krankheiten an der Hauptschlagader zu gewährleisten. Bereits seit vielen Jahren deckt die Kerckhoff-Klinik das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin ab und hat im Bereich der Brustkorb- und Bauchaorta hessenweit ein Alleinstellungsmerkmal.
Unter der Leitung von Dr. Simon Classen, Direktor des Harvey Gefäßzentrums, Prof. Dr. Christian Hamm, Ärztlicher Leiter und Direktor der Abteilung Kardiologie sowie Prof. Dr. Markus Schönburg, kommissarischer Chefarzt der Herzchirurgie der Kerckhoff-Klinik gehört das neue Aortenzentrum am Campus Kerckhoff zu den ganz wenigen Spezialzentren in Deutschland, welche nicht das Zwerchfell als anatomische Grenze sehen. Dies ist essenziell, insbesondere vor dem Hintergrund der vielschichtigen Aortenerkrankungen wie Aussackungen (Aneurysmen) oder Einrisse (Dissektionen).
Von der Diagnostik bis zur Therapie, von der Operation bis zur Nachkontrolle, von der Intensivbehandlung bis zur Nachbetreuung in der angegliederten Rehabilitations-Abteilung – die Spezialisten der Kerckhoff-Klinik arbeiten von Beginn an Hand in Hand. Der Austausch unter den Medizinern und dem medizinischen Fachpersonal zur Behandlung erfolgt stringent, zeitnah und auf einem hohen Qualitätsniveau zum Wohl der Patienten.
 „Wir sind stolz darauf, das Aortenzentrum am Campus Kerckhoff jetzt offiziell zu etablieren“, freut sich Dr. Simon Classen. Auch Prof. Dr. Christian Hamm und Prof. Markus Schönburg heben den interdisziplinären Ansatz hervor, der in der Klinik bereits in anderen Bereichen erfolgreich gelebt wird. „Die Bildung und Weiterentwicklung von Zentren spielt für die Qualitätssicherung eine bedeutende Rolle – und unsere Patienten können sich darauf verlassen, dass sie sich von Beginn an in den besten Händen befinden und umfassend behandelt werden“, betont Prof. Hamm.

Beste Überlebenschancen in hochspezialisiertem Aortenzentrum
Erkrankungen der Hauptschlagader (Aorta) sind potentiell lebensbedrohlich und stellen eine enorme Herausforderung in der Diagnostik und Behandlung dar. Aussackungen (Aneurysmen) und Einrisse (Dissektionen) in der Gefäßwand gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern. Aussackungen werden meist zufällig entdeckt, können aber geplant versorgt werden. „Patienten mit Rissen in der Wand der Hauptschlagader hingegen kommen häufig als Notfälle in die Klinik und müssen zum Teil sofort operiert werden, denn dann besteht absolute Lebensgefahr“, berichtet Dr. Classen. Und um eine optimale Notfallversorgung zu gewährleisten, kommt es entscheidend darauf an, dass sowohl die Operierenden als auch die Klinik mit dem gesamten Team über möglichst viel Erfahrung mit Eingriffen an der Aorta und über die dafür notwendigen medizinischen Vorrichtungen und kurze Wege verfügen.
„Aufgrund zahlreicher Fortschritte in der Herz- und Gefäßmedizin sowie modernster technischer Ausstattung sind wir in unserem hochspezialisierten Aortenzentrum in der Lage, alle Erkrankungen der Hauptschlagader schnell und sicher zu behandeln, so dass unsere Patienten auch im Notfall die besten Überlebenschancen haben,“ so Prof. Schönburg.

Herausragende Notfallversorgung dank Hybrid-OP
Über eine Notaufnahme mit dem jederzeit einsatzbereiten CT können Notfallpatienten innerhalb von wenigen Minuten in den Hybrid-OP gelangen. Dieser hochmoderne OP-Saal bietet unter anderem eine exzellente Röntgen-Bildgebung, die dem operierenden Team bei der Operation dreidimensionale Bilder der Gefäße liefert und damit die rasche Versorgung der Gefäße ermöglicht. Weiterer Pluspunkt ist die daraus resultierende Möglichkeit, sowohl offene als auch neueste, minimal-invasive Operationen innerhalb des Gefäßes (endovaskulär) an der gesamten Aorta vorzunehmen. Bei diesen Eingriffen werden die beschädigten Stellen in der Gefäßwand durch Prothesen oder Stents (Gefäßstützen) überbrückt.
Um den besonderen Umständen und Bedürfnissen dieser Patienten gerecht zu werden, bietet die Kerckhoff-Klinik neben seinen üblichen Aortensprechstunden auch separate Kontrollsprechstunden an. „Denn mit der Operation ist vielleicht das Leben des Patienten gerettet, aber die Behandlung noch lange nicht beendet“, betont Dr. Classen.


 

 

 

 

2020

Kerckhoff-Klinik: Das schwache Herz - schleichend und tückisch- PM 15/ 2020

 

Kerckhoff-Klinik bietet kostenlose Telefon-Aktionen für Patienten, Angehörige und Interessierte an 
•    Erste Warnzeichen unbedingt ernst nehmen

Herzschwäche ist eine ernste und tückische Erkrankung, die sich meistens schleichend bemerkbar macht. Pro Jahr müssen rund 465.000 Menschen wegen einer Herzschwäche im Krankenhaus behandelt werden, rund 40.000 sterben daran. Unter dem Motto „Das schwache Herz“  im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung, engagiert sich die Kerckhoff-Klinik auch in diesem Jahr wieder aktiv bei der bundesweiten Aufklärungskampagne. 
Eine chronische Herzschwäche beginnt zumeist unauffällig mit Atemnot und einer Abnahme der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Die ersten Beschwerden sind meistens recht unspektakulär. Beispielsweise schafft man die Bergwanderung nicht mehr, zu Bus und Bahn rennt man nicht mehr, weil man schnell außer Atem kommt. Treppensteigen ist nicht mehr ohne Pause möglich, weil die Luft ausgeht. Man ist müde, abgeschlagen, an den Fußgelenken sammeln sich Flüssigkeitseinlagerungen, die wie Schwellungen aussehen: sogenannte Ödeme.
Ein großes Problem: Viele Betroffene nehmen solche Symptome oft als altersbedingt hin. Ihnen ist nicht bewusst, dass sie eventuell an einer ernstzunehmenden Erkrankung leiden. Allerdings ist das „schwache Herz“ keineswegs eine normale Alterserscheinung, vielmehr ist frühzeitiges Handeln gefordert. Denn je früher eine Herzschwäche erkannt und behandelt wird, desto günstiger ist ihr Verlauf und umso höher ist die Lebensqualität der Betroffenen.
Anlässlich der Herzwochen vom 1. bis 30. November 2020, bietet die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Hamm, Direktor der Abteilung Kardiologie, in diesem Jahr drei Telefonaktionen für Patienten, Angehörige und Interessierte an. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen darüber aufzuklären, wie es zu den bedrohlichen Herzkrankheiten kommt, mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar machen, wie die Diagnostik verläuft und welche Therapie sinnvoll sein kann. Da die Corona-Pandemie es dieses Jahr leider nicht zulässt, Experten-Vorträge oder Seminare durchzuführen, bieten wir Patienten, Interessierten und Betroffenen telefonisch die Möglichkeit, sich zu informieren und mit unseren Spezialisten zu sprechen“, so Prof. Dr. Christian Hamm.



Programm in der Kerckhoff-Klinik anlässlich der diesjährigen Herzwochen
•    Telefonaktion, Dienstag, 10.11.2020, 17:00 – 18:00 Uhr, 
Schwerpunkt: Ursachen und Begleiterkrankungen der Herzinsuffizienz
Stellen Sie Ihre Fragen: Oberarzt Prof. Dr. Johannes Sperzel, Bereichsleitung Herzschrittmacherambulanz und Oberarzt Dr. Andreas Hain, Herzschrittmacherambulanz,  geben am Telefon gerne Auskunft und beantworten Ihre Fragen. Tel: 06032 / 996 7001 und 06032 /996 7002

•    Telefonaktion, Dienstag, 17.11.2020, 17:00 – 18:00 Uhr, 
Schwerpunkt: Lebensretter Defibrillator bei Herzinsuffizienz
Oberarzt Prof. Dr. Johannes Sperzel, Bereichsleitung Herzschrittmacherambulanz und Oberarzt Dr. Andreas Hain, Oberarzt in der Herzschrittmacherambulanz,  beantworten gerne Ihre Fragen: Tel: 06032 / 996 7001 und 06032 /996 7002

•    Telefonaktion, Dienstag, 24.11.2020, 16:00 – 18:00 Uhr, 
Schwerpunkt:  Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz
Dr. Andreas Rieth, Bereichsleitung Kardiologische Ambulanz & Herzinsuffizienzambulanz und Dr. Dr. Matthias Rademann, Oberarzt in der Herzinsuffizienzambulanz, geben am Telefon gerne Auskunft und beantworten Ihre Fragen. Tel: 06032 / 996 7001 und 06032 / 996 7002

Einen wichtigen Appell hat Prof. Hamm schon jetzt an alle: „Hören Sie bitte weiterhin auf Warnsignale Ihres Körpers, gehen Sie bei akuten Problemen zum Arzt oder in die Klinik und vernachlässigen Sie ihre Therapien und Nachsorgeuntersuchungen nicht. Ein unbehandelter Herzinfarkt oder akute Luftnot kann schnell lebensbedrohlich werden, da zählt jede Minute.“ 
Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik und Direktor der Abteilung für Pneumologie, ergänzt: „Unser bereits gut etabliertes Schutzkonzept in der Kerckhoff-Klinik ist nochmals verschärft worden. Patienten, die zu uns kommen, können sich sicher fühlen.“


Kerckhoff-Klinik: Organtransplantationen trotz Corona - PM 14 / 2020

 

Ärzteteams transplantieren erfolgreich vier Herzen und eine Lunge

 

Hervorragende Infrastruktur, beste Schutzmaßnahmen und beispielhafte Zusammenarbeit:  Die Herzchirurgen unter der Leitung von Prof. Dr. Yeong-Hoon Choi und die Thoraxchirurgen unter der Leitung von Dr. Stefan Guth der Kerckhoff-Klinik transplantieren erfolgreich – auch in Zeiten von Covid-19. Die Patienten konnten bereits erfolgreich den anschließenden Rehabilitationsmaßnahmen zugeführt werden.

 

Mit Beginn der Corona-Pandemie wurden Krankenhäuser deutschlandweit verpflichtet Bettenkapazitäten freizuhalten, um für SARS-CoV-2-Patienten mit schweren Verläufen gewappnet zu sein. Planbare Operationen, die keine akuten Notfälle waren, wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Kerckhoff-Klinik als Zentrum für thorakale Organtransplantationen für Erwachsene in Hessen ist dieser Aufforderung der Regierung zeitnah gefolgt, hat aber gleichzeitig die Versorgung von Notfallpatienten weiterhin sichergestellt. So konnten in den letzten Wochen vier Herzen und eine Lunge erfolgreich transplantiert und fünf Menschen die Chance auf ein neues Leben gegeben werden. Organtransplantationen können nicht verschoben werden, Spenderorgane sind rar und jede Minute zählt. Daher fallen diese Eingriffe unter absolute Notfallindikationen, die trotz der erschwerten Bedingungen und dem hohem Risiko zwingend durchgeführt werden müssen.

 

Transplantationen an der Kerckhoff-Klinik

Prof. Dr. Yeong-Hoon Choi, seit Januar 2020 Chefarzt der Herzchirurgie der Kerckhoff-Klinik, erläutert: „Wenn das Herz immer schwächer wird und ein endgültiges Versagen droht, ist eine Herztransplantation die einzige Behandlung, die das Leben der schwer kranken Patienten retten kann. Glücklicherweise verfügen wir in der Kerckhoff-Klinik über eine hervorragende Infrastruktur, die auch unter erschwerten Bedingungen diese komplexen lebensrettenden Eingriffe ermöglicht.“ Die aktuelle Covid-19 Situation stellt eine besondere Herausforderung dar. Prof. Choi, der gleichzeitig die W3-Professur für Herzchirurgie mit Schwerpunkt Erwachsenenherztransplantation und Herzersatzverfahren an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) inne hat, ergänzt: „Selbstverständlich werden aufgrund der erschwerten Bedingungen und dem bestehendem allgegenwärtigem Infektionsrisiko die Sicherheitsmaßnahmen noch zusätzlich zu den sonst üblichen Isolationsmaßnahmen verschärft, um diese Hochrisikopatienten in Zeiten von Corona zu transplantieren. Denn Transplantationen haben oberste Priorität, sie sind nicht aufschiebbar. Wenn ein Organ eines Spenders zu einem Empfänger passt, muss transplantiert werden.“

Gleiches gilt für die Organtransplantation von Lungen. Dr. Stefan Guth, Chefarzt der Thoraxchirurgie der Kerckhoff-Klinik und Experte für Lungentransplantationen, konnte mit seinem Team trotz der besonderen Umstände einem Patienten eine neue Lunge transplantieren.

Im Rahmen des Lungentransplantationsprogramms kooperiert die Kerckhoff-Klinik eng mit dem Universitätsklinikum Gießen/Marburg  und ihres Fachbereichs für Pneumologie. Zusammen bilden die beiden Kliniken das mittelhessische Lungentransplantationszentrum. „Dank der guten Zusammenarbeit aller involvierten Abteilungen wie Anästhesie, Chirurgie, Intensivmedizin, Hygiene und vieler anderer können wir trotz der  erforderlichen COVID-Logistik mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen erfolgreich transplantieren“, freut sich Dr. Guth.

 

Spendenbereitschaft in Deutschland gestiegen – trotz Corona Pandemie

Auch die Kerckhoff-Klinik leistet seit Jahren Aufklärungsarbeit zum Thema Organspende, u.a. an Schulen und Universitäten. Laut der Deutschen Stiftung für Organspende (DSO) zeichnet sich trotz der Covid-19–Infektionen in Deutschland eine erhöhte Bereitschaft zur Organspende ab. Im Januar und Februar 2020 lag die Zahl der Organspender deutlich über der des Vorjahres. Auch im März und April ist es im Vergleich zu 2019 und trotz der Pandemie nicht zu einem deutlichen Rückgang der Organspende in Deutschland gekommen. Damit weicht die Entwicklung von der in vielen anderen europäischen Ländern ab: So wurde z. B. aus Italien von einem Rückgang der Organspende um 30%, aus Spanien um mehr als 50% berichtet. Auch in anderen benachbarten Eurotransplant (ET)-Ländern ist die Organspende tendenziell rückläufig. In der letzten von ET berichteten Woche (KW 15) erfolgten 75% der Spendermeldungen an ET aus Deutschland. Im gesamten Vorjahr wurden im Mittel lediglich 45% aller Spender aus Deutschland gemeldet.

 

Herztransplantation: Zahlen und Fakten

In Deutschland werden jährlich etwa 300 Herzen transplantiert. Etwa 700 Patientinnen und Patienten warten derzeit auf eine Herztransplantation. Krankenhäuser melden jährlich etwa 500 neue Patientinnen und Patienten, die ein Spenderherz benötigen. Die Erfolgsaussichten einer Herztransplantation verbessern sich mit neuen Entwicklungen in der Medizin stetig. Heute schlagen von 100 transplantierten Herzen ein Jahr nach der Operation noch etwa 75. Nach fünf Jahren sind es noch 65. Zum Vergleich: Die erste Herztransplantation fand 1967in Kapstadt / Südafrika) statt. Der Patient überlebte damals mit dem neuen Herzen nur 18 Tage. Quelle: organspende-info.de

Lungentransplantation: Zahlen und Fakten

Ca. 350 Lungentransplantationen werden in Deutschland jährlich durchgeführt. Etwa 300 Patientinnen und Patienten warten aktuell auf die Transplantation einer Lunge. Jährlich kommen etwa 400 neue Patientinnen und Patienten hinzu. Die Lebendorganspende eines Teils der Lunge ist medizinisch möglich, wird jedoch in Deutschland eher selten durchgeführt. Die Erfolgsaussichten von Lungentransplantationen haben sich in den vergangenen Jahren durch medizinische Entwicklungen deutlich verbessert. Von 100 transplantierten Lungen funktionieren ein Jahr nach der Operation noch 75. Nach fünf Jahren sind es noch mehr als 50 Organe. Quelle: organspende-info.de

 

PM 14/2020

 

 

Corona-Prämie für Klinik-Personal - PM 13 / 2020

 

Kerckhoff-Klinik zahlt allen Mitarbeitenden Prämie aus eigenen finanziellen Mitteln

Unermüdlicher Einsatz gegen das Corona-Virus wird belohnt: Die Kerckhoff-Klinik zahlt jedem Mitarbeiter eine so genannte Corona-Prämie. Damit bedankt sich die Geschäftsführung der Kerckhoff-Klinik bei allen Beschäftigten. Mit dieser Prämie soll das große Engagement anerkannt werden, mit dem alle Beschäftigten der Klinik der Corona-Pandemie entgegengetreten sind. 

Jeder Mitarbeitende in Vollzeit kann sich mit der Gehaltsabrechnung im Oktober 2020 über 500 Euro zusätzlich auf dem Konto steuer- und sozialversicherungsfrei freuen. Teilzeitkräfte erhalten die Prämie anteilig.
„Unabhängig von vielen in der Öffentlichkeit geführten Diskussionen, ist es uns ein großes Anliegen, dass der unermüdliche Einsatz des gesamten Klinikpersonals im Rahmen der Corona-Pandemie eine finanzielle Wertschätzung erfährt. Aus diesem Grund haben wir uns frühzeitig gemeinsam mit Gesellschafter und Aufsichtsrat der Kerckhoff-Klinik über die Ausschüttung einer Prämie beraten, so dass allen Mitarbeitenden des Kerckhoff-Klinik Konzerns im Jahr 2020 eine Corona-Prämie gewährt werden wird“, freut sich Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.
Trotz der großen emotionalen Belastungen haben die Mitarbeitenden während der Pandemie ruhig, konzentriert und mit viel Energie die Abläufe und Prozesse in der Klinik innerhalb kürzester Zeit den neuen Gegebenheiten angepasst. Eine Station zur Behandlung von Covid-19 Patienten wurde eingerichtet, weitere Intensivkapazitäten geschaffen und die Hygienekonzepte ständig weiter entwickelt. Gleichzeitig hat die Klinik die Versorgung von anderen schwerkranken Notfallpatienten weiterhin sichergestellt. Er sieht die Prämie auch als Motivation für die kommenden Monate, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell wieder steigenden Covid-19 Fallzahlen in Deutschland und der teilweise weltweit dramatischen Pandemie-Lage.

 

Corona-Bonus für die Pflege
Aktuell hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Deutsche Krankenhausgesellschaft und den GKV-Spitzenverband aufgefordert, bis spätestens Anfang September 2020 einen Bonus-Vorschlag für Pflegekräfte und anderen an der Versorgung der Patienten Beteiligten in Krankenhäusern zu erarbeiten. Die Höhe der Prämie, die Finanzierungsfrage und der mögliche Auszahlungszeitpunkt sind noch nicht geklärt.


PM 13/2020


Herz und Hirn: Den neurologischen Nebenwirkungen herzchirurgischer Eingriffe auf der Spur - PM 12 / 2020

 

Mediziner der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Gießen, des Gesundheitszentrum Wetterau (GZW) und der Abteilung für Herzchirurgie der Kerckhoff-Klinik forschen zum Zusammenhang zwischen Eingriffen am Herz und postoperativen neurologischen Störungen


Ein Eingriff am offenen Herzen war noch vor wenigen Jahrzehnten ein nicht ungefährliches Unterfangen. Das Risiko, Hirnschäden durch Sauerstoffmangel, Schlaganfälle, Blutgerinnungsstörungen oder Infektionen zu erleiden war im Vergleich zu heute hoch. Durch die stetigen technischen Verbesserungen der Herz-Lungen-Maschinen (HLM), der Narkose- und der Operationstechniken sind diese Eingriffe heute so sicher geworden, dass sie auch von hochbetagten Patienten gut vertragen werden. 
„Heute überleben nahezu alle Patienten diese schwerwiegenden Eingriffe“ so Prof. Markus Schönburg, leitender Oberarzt der Abteilung für Herzchirurgie und Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft der Kerckhoff-Klinik, „allerdings müssen wir heute unseren Fokus auf andere Nebenwirkungen legen.“ 
Hochbetagte Patienten leiden in den ersten Stunden und Tagen nach dem Eingriff häufig unter vorübergehenden Orientierungsstörungen, die als postoperatives Delir bezeichnet werden. Diese passageren Funktionsstörungen des Gehirns führen zu Verwirrtheit und Halluzinationen und erfordern ein hohes Maß an pflegerischer Zuwendung und nicht selten auch den vorübergehenden Einsatz von Psychopharmaka. Zudem sind Störungen des Gedächtnisses auch nach Abklingen des Delirs nachweisbar und würden von Patienten und Angehörigen teilweise noch Jahre später als störend wahrgenommen. 

„Die Ursachen dieser Delirien und der langfristigen Gedächtnisstörungen sind vielfältig und noch weitgehend unerforscht“, so der Neurologe Prof. Dr. Tibo Gerriets, der zusammen mit Prof. Markus Schönburg die „Heart & Brain Research Group“, eine seit dem Jahr 2000 bestehende Forschungskooperation zwischen der Kerckhoff-Klinik und der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Gießen, leitet. 

„Einige Aspekte hat unser Team inzwischen aufklären und beseitigen können. So hat der Einbau spezieller Luftfilter in die Herz-Lungen-Maschine zu einer signifikant besseren Gedächtnisleistung geführt. Von unserer Arbeitsgruppe eigens entwickelte und speziell auf die Bedürfnisse dieser Patientengruppe abgestimmte neuropsychologische Trainingsverfahren könnten zudem die Langzeitfolgen lindern“ so Prof. Gerriets weiter. „Aktuell verfolgen wir den Ansatz, das Gedächtnis der Patienten bereits vor der Operation zu trainieren, um Folgeschäden zu minimieren.“

In einem weiteren gemeinsamen Projekt werden auch Untersuchungen zum Neurotransmittermetabolismus durchgeführt, die altersabhängig eingeschränkt zu sein scheinen. „Im speziellen sollen Screening-Methoden evaluiert werden um schon präoperativ das Risiko für das Auftreten des postoperativen Delirs einschätzen zu können“, so Prof. Dr. Yeong-Hoon Choi, Direktor der Abteilung für Herzchirurgie.

Einen weiteren Aspekt verfolgt die Arbeitsgruppe mit einer groß angelegten EEG-Studie. Unter der Leitung von PD Dr. Patrick Schramm (Anästhesist und Neurologe der anästhesiologischen Intensivstation der Universitätsklinik Mainz) und PD Dr. Marlene Tschernatsch (Neurologische Praxis am Hochwaldkrankenhaus, Bad Nauheim) leitete die Arbeitsgruppe bei 100 Patienten in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff dauerhaft Hirnströme ab. 
„Aus klinischen Beobachtungen wussten wir bereits, dass Patienten gelegentlich in der Aufwachphase nach dem Eingriff unter epileptischen Anfällen leiden“, so PD Dr. Schramm. „Unklar war jedoch, ob es auch unbeobachtete, sog. „non-konvulsive“ Anfälle gibt, die man von außen nicht wahrnehmen kann.“ 
Die Messungen der Hirnstromkurve, dem sogenannten EEG in der Aufwachphase der Patienten wiesen diese nun nach. Zur großen Überraschung der Forscher zeigten sich bei 33% der Patienten EEG-Auffälligkeiten und bei 9% tatsächlich unbeobachtete epileptische Anfälle. „Dieses Ergebnis hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, so PD Dr. Tschernatsch, „zudem stimmt die beobachtete Gruppe der Patienten mit Anfällen recht genau mit der Patientengruppe überein, die im weiteren Verlauf an einem Delir leidet, was nahelegt, dass die Anfallsaktivität maßgeblich zur Ausbildung eines Delirs beitragen könnte. Das wäre eine völlig neue Spur.“ 
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts sind unlängst im international sehr renommierten Fachblatt „Intensive Care Medicine“ zur Publikation angenommen worden. Im nächsten Schritt, so das Forscherteam, wolle man prüfen, ob Anfälle auch für die langfristigen Gedächtnisstörungen mitverantwortlich seien. Daran anschließend sei eine Arzneimittelstudie geplant, bei der man testen wolle, ob die vorbeugende Gabe von Medikamenten, die zur Behandlung der Epilepsie eingesetzt werden, Anfälle, Delirien und Gedächtnisstörungen nach operativen Eingriffen am Herz verhindern könne.


PM - 12 / 2020­


 

Kerckhoff-Klinik: Sicher in Zeiten von Corona - PM 11 / 2020

 

Tests auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 bestätigen das Schutzkonzept der Klinik im Hinblick auf die Mitarbeiter- und Patientensicherheit 

Groß angelegtes Antikörper-Screening: Seit Ende Mai 2020 bietet die Kerckhoff-Klinik allen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich auf Antikörper gegen das Corona-Virus (SARS-CoV-2) testen zu lassen. In den allermeisten Fällen sind diese negativ ausgefallen. Die Ergebnisse bestätigen, dass die getroffenen Schutzmaßnahmen gegriffen haben und die Schwerpunktklinik  im Hinblick auf Covid-19 Übertragungen ein gut geschützter Ort ist. 
Bisher hat etwa ein Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim das Angebot angenommen und Antikörper auf eine möglich SARS-CoV2-Infektion hin bestimmen lassen. Insgesamt wurden derzeit 500 Proben analysiert und lediglich bei sieben Mitarbeitenden SARS-CoV2-Antikörper gefunden. In allen sieben Fällen lagen im Vorfeld bereits positive Befunde bzw. eine behördlich angeordnete Quarantäne vor. 


Weniger als 1,5 Prozent weisen Antikörper auf 
Bei den Blutuntersuchungen wiesen weniger als 1,5 Prozent der genommen Proben Antikörper gegen das neue Virus auf. Das Vorhandensein der Antikörper gilt als Hinweis auf eine durchgemachte Infektion. 
„Wir konnten nur eine geringe Covid-19-Infektionsquote bei unseren Mitarbeitenden erkennen. Diese Daten zeigen an, dass es in der Klinik keine unerkannten Ausbrüche oder Infektionen gab, demnach aber auch keine ausreichende Herdenimmunität besteht", bilanzierte Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Krankenhaushygiene und Labormedizin der Kerckhoff-Klinik. 
Dr. Simon Classen, Direktor des Harvey Gefäßzentrums und Ärztlicher Direktor der Kerckhoff-Klinik, ergänzt: „Zwar hatten wir die kleine Hoffnung, dass es eventuell schon mehr immunisierte Mitarbeitende gibt, doch wirklich überrascht sind wir nicht. Das Ergebnis entspricht den Raten in der allgemeinen Bevölkerung. Erfreulich ist es dennoch, schließlich bestätigt es, dass wir mit unserem bisherigen Schutzkonzept sehr gut aufgestellt sind und sich die gesamte Belegschaft konsequent an alle Hygieneregeln hält. Hierzu zählt beispielsweise das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und regelmäßige Händedesinfektion.“ 
Das Schwerpunktzentrum für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen handelt zu jedem Zeitpunkt gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und stellt die entsprechende Schutzausrüstung für das Klinikpersonal und für Patienten zur Verfügung.
Ergänzend zum Screening der Mitarbeitenden werden auch alle stationär aufgenommenen Patienten auf Covid-19 getestet. 
„Die getroffenen Maßnahmen machen die Kerckhoff-Klinik im Hinblick auf Covid-19-Übertragungen zu einem gut geschütztem Ort“, ergänzt Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik und Direktor der Abteilung für Pneumologie. „Unser Appell an alle Patienten lautet daher eindringlich: Hören Sie bitte auf Warnsignale Ihres Körpers, gehen Sie bei akuten Problemen zum Arzt oder in die Klinik und vernachlässigen Sie ihre Therapien und Nachsorgeuntersuchungen nicht. Ein unbehandelter Herzinfarkt oder akute Luftnot kann schnell lebensbedrohlich werden, da zählt jede Minute.“
Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen
Die Versorgung von Notfallpatienten war und ist zu jeder Zeit sichergestellt. Mit Blick auf die derzeit rückläufigen Infektionszahlen bereitet sich die Klinik intensiv auf die schrittweise Wiederherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung aller Patienten vor. Das bedeutet, dass alle geplanten Behandlungstermine und Operationen wieder stattfinden können. Zugleich bleiben gesonderte Betten für Covid-19-Patienten reserviert, um im Zweifelsfall schnell und effektiv handeln zu können.


PM - 11 / 2020


 

Kerckhoff-Klinik: Führende Fachklinik für Herzerkrankungen in Deutschland - PM 10 / 2020

 

Stern und Statista zeichnen „Beste Krankenhäuser Deutschlands“ aus 

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Für geplante Operationen können die Deutschen sich weitgehend eine Klinik aussuchen. Um medizinischen Laien eine Entscheidungshilfe zu geben, hat das Nachrichtenmagazin stern in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Statista ein Ranking erstellt und die 150 besten Krankenhäuser Deutschlands ermittelt. Demnach zählt die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim zu den führenden Fachkliniken Deutschlands für die Behandlung von Herzerkrankungen. 
Die Abteilung Kardiologie der Kerckhoff-Klinik hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem international anerkannten Zentrum für die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen entwickelt. Jährlich suchen über 20.000 Patienten aus dem In- und Ausland die kardiologische Abteilung der Kerckhoff-Klinik auf, um sich von hochqualifizierten Fachärzten nach den neuesten medizinischen Standards untersuchen und behandeln zu lassen.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn sie würdigt unsere tagtägliche Arbeit und unterstreicht, dass sich unsere Patienten auf die umfassende Fachkompetenz unserer Mediziner verlassen können“, so Prof. Dr. Christian Hamm, Direktor der Kardiologie der Kerckhoff-Klinik. 
Grundlage für die Bewertung war ein Analyseverfahren, welches sich aus Daten von drei Quellen zusammensetzt: der Empfehlung von medizinischen Experten, Patientenbewertungen und medizinischen Kennzahlen, die den Qualitätsberichten der Kliniken entnommen werden können. Das Ergebnis des Verfahrens zeichnet ein qualifiziertes, aussagekräftiges und verlässliches Bild der deutschen Krankenhauslandschaft ab.


PM - 10 / 2020


 

Kochen für Helden! Finalistin der ZDF-Küchenschlacht bekocht Kerckhoff-Klinik Mitarbeitende in der Corona-Krise - PM 09 / 2020

 

Große Charity-Aktion für Klinikpersonal:

In den Genuss eines ganz besonderen Dankeschöns für den unermüdlichen Einsatz in dieser außergewöhnlichen Zeit kamen jetzt die Mitarbeitenden des Kerckhoff-Klinik Konzerns. Frau Dr. Michelle Ghofrani hat es mit ihren exotischen Gerichten bis in die Finalrunde der „ZDF-Küchenschlacht“ geschafft und kochte jetzt für das Personal der Bad Nauheimer Schwerpunktklinik für die Versorgung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rehabilitationspatienten. 
Freuen durfte sich das Team Kerckhoff über Frau Dr. Ghofranis „Glücks- und Leibgericht“, mit dem sie auch die Sterneköche Thomas Martin und Nelson Müller begeistert hat: „Murgh Makhani, auch bekannt als Chicken Tikka Massala“ ist indisches Butterhuhn an zweierlei vom Blumenkohl, gelbem Duftreis und Gurken-Minze Raita; sozusagen eine indische Art von Tzaziki. 
„Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, für die Helden in der Corona-Krise zu kochen und den Mitarbeitenden des Kerckhoff-Klinik Konzerns in dieser besonderen Zeit etwas zurückzugeben“, betont die leidenschaftliche Köchin und Inhaberin der Melting Pot Kitchen Kochschule in Wettenberg. 
Um alle Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln einhalten zu können, wurde das Essen an unterschiedlichen Tagen serviert. Zunächst kamen die Teams der Intensiv- und Isolationsstation, die unmittelbar mit der Versorgung und Pflege der teils schwerstkranken Covid-19 Patienten betraut sind, in den Genuss des indischen Butterhuhns. Allerdings mussten in den letzten Monaten alle Mitarbeitenden der Kerckhoff-Klinik besondere Herausforderungen meistern und haben dabei Großes geleistet. Als Anerkennung der herausragenden Teamleistung, wurde einige Tage später ein weiteres Mal zu einem exklusiven Mittagessen eingeladen, zu dem sich die Mitarbeitenden anmelden konnten. 
Ob Intensiv- oder Krankenpfleger, Ärztinnen und Ärzte, Therapeuten, Verwaltungs- Technik- oder Reinigungspersonal – alle Gäste zeigten sich begeistert. „So etwas Köstliches bekommt man selten, Kompliment an die Köchin“, so Can Demirörs, Intensivpfleger an der Kerckhoff-Klinik.

„Mit dieser Charity-Aktion möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke sagen. Danke, dass sie die Versorgung teils schwerkranker Covid-Patienten im täglichen Leben mitgestalten und mittragen und sich gleichzeitig mit gewohnter Fürsorge für unsere Patientinnen und Patienten einsetzen. Danke, dass sie da sind“, unterstreicht Prof. Dr. Hossein-Ardeschir Ghofrani, Direktor der Abteilung Pneumologie und Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik, der bei der Zubereitung des Gerichts tatkräftig am Grill unterstützt hat. 

„Die Aktion war sehr erfüllend für mich, da ich durch das Angebot meines Glücks- und Leibgerichts den Mitarbeitenden meinen Dank für ihr Engagement ausdrücken konnte. Diese großen Mengen an frischen Lebensmitteln auf den Punkt zu garen und die Zutaten richtig abzuschmecken war eine neue Herausforderung für mich, schließlich koche ich selten für mehrere hundert Personen. Aber mit der Unterstützung der tollen Küchen-Crew konnte das Gericht hervorragend umgesetzt werden. Wir sitzen schon gemeinsam an der Planung weiterer Aktionen für das Team Kerckhoff“, freut sich Frau Dr. Ghofrani, die in Singapur geboren und in Deutschland aufgewachsen ist, und nach Abschluss ihres Medizinstudiums viele Jahre in London lebte und arbeitete. 

Nach dem Finale der ZDF-Küchenschlacht 2019 erlebte Frau Dr. Ghofranis Kochschule „Melting Pot Kitchen“ bei Gießen einen so großen Zuspruch, dass die Nachfrage mittlerweile das Angebot bei weitem übersteigt. „Aufgrund der behördlichen Anordnungen durch die Covid-19 Pandemie musste ich meine Kochschule vorübergehend schließen. Das hat mir auf der anderen Seite auch die Zeit verschafft, eine solche Herzensangelegenheit, wie die Kochaktion für die Kerckhoff Mitarbeitenden, zu realisieren. Ich wünsche mir, dass wir die Corona-Pandemie gemeinsam gut bewältigen und freue mich darauf, bald schon wieder Kochbegeisterte in meiner Kochschule begrüßen zu können“, ergänzt Frau Dr. Ghofrani. 


PM - 09 / 2020


 

100 Tage im Amt: Neuer Chefarzt der Thoraxchirurgie der Kerckhoff-Klinik - PM 08 / 2020


Dr. Stefan Guth gilt als Experte für Behandlung von Lungenhochdruck und Lungentransplantationen 
 
Dr. Stefan Guth ist seit 100 Tagen neuer Chefarzt der Thoraxchirurgie der Kerckhoff-Klinik. Er gilt als international renommierter Spezialist für die chirurgische und interventionelle Behandlung des Lungenhochdrucks und ist zugleich Experte für Lungentransplantationen. Er folgt auf Prof. Dr. Eckhard Mayer, unter dessen hervorragender Leitung die Abteilung bereits seit vielen Jahren auf Erfolgskurs ist. Dr. Guth hat sich zum Ziel gesetzt, den Ruf der Klinik als weltweit renommiertes Referenzzentrum für die Behandlung des Lungenhochdrucks weiter auszubauen. Gemeinsam mit seinen Kollegen der Pneumologie leitet er jetzt das Lungenzentrum am Campus Kerckhoff in Bad Nauheim.
Gerade jetzt während der Corona-Pandemie ist die Expertise des Lungenzentrums und weltweit renommiertem Referenzzentrum für die Behandlung von Lungenhochdruck der Kerckhoff-Klinik gefragter denn je. „In meinem rund 25- jährigen Berufsleben habe ich schon einiges erlebt. Dass meine ersten 100 Tage als neuer Chefarzt der Thoraxchirurgie so herausfordernd werden, hätte ich niemals erwartet. Aktuell haben wir es bei Covid-19 mit einer Krankheit zu tun, die uns wohl noch sehr lange beschäftigen wird. Glücklicherweise verfügt die Schwerpunktklinik für Lungenerkrankungen über die medizinische Kompetenz und Erfahrung, die oft sehr schwer kranken beatmungspflichtigen Covid-19-Patienten mit allen zur Verfügung stehenden Therapieoptionen zu behandeln und gleichzeitig die Versorgung weiterer Notfallpatienten sicherzustellen“, betont Dr. Guth. 
Zur Behandlung von Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, werden Kliniken in Hessen in vier Level unterteilt. In der Region 3 (Landkreise Giessen, Wetterau, Lahn-Dill), gelten nur die Universitätsklinik in Giessen und die Kerckhoff-Klinik als Level 1 Häuser, da sie als Einzige regelmäßig so genannte ECMO-Geräte oder andere atemunterstützende Maßnahmen zum Einsatz bringen, um das Blut von schwerstkranken Lungenpatienten ausreichend mit Sauerstoff anzureichern. 
Internationales Renommee des Lungenzentrums der Kerckhoff-Klinik
Seit 2009 hatte Dr. Guth die Position als stellvertretender Direktor der Abteilung für Thoraxchirurgie inne. Gemeinsam mit Prof. Dr. Mayer, ihrem exzellenten Team und der Abteilung für Pneumologie, etablierten sie das Lungenzentrum am Campus Kerckhoff mit den Behandlungsschwerpunkten Lungenkrebs und chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (kurz: CTEPH), eine spezielle Form des Lungenhochdrucks aufgrund wiederkehrender Lungenembolien. Nur an den Universitätskliniken von San Diego, Cambridge und Paris werden die komplexen Operationen bei CTEPH in vergleichbarer Anzahl und Qualität durchgeführt. Betroffene Patienten aus der ganzen Welt kommen in die Kerckhoff-Klinik, um sich hier behandeln zu lassen. Die hohe Spezialisierung des Teams in diesem Bereich und der international herausgehobene Status des Programms sind auch Gründe dafür, dass das Lungenzentrum der Kerckhoff-Klinik sehr aktiv an Forschungsprogrammen des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim teilnimmt, am Sonderforschungsbereich 1213 („Lungenhochdruck und Cor Pulmonale, Leitung Prof. Dr. N. Weissmann, JLU Giessen“) aktiv beteiligt und auch Mitglied im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) ist.
Besonderen Fokus legt der 54-Jährige Wiesbadener auf minimal-invasive Operationen und die Steigerung der interventionellen Eingriffe zur Behandlung von CTEPH. „Interventionelle Verfahren bedeuten für die Patienten weniger Belastung und verkürzen die Dauer des Krankenhausaufenthaltes. Dieses Therapieverfahren wollen wir noch mehr ausbauen und an der Klinik weiter etablieren“, so Dr. Guth.
„Der Wechsel an der Spitze der Thoraxchirurgie ist gleich doppelter Grund zur Freude, weil uns beide leitenden Spitzenmediziner erhalten bleiben – nur in anderer Funktion. Mit Dr. Guth als neuen Chefarzt können wir unsere Expertise in der Diagnostik und Therapie von Patienten mit thorakalen Erkrankungen weiter stärken. Gleichzeitig bleibt uns Prof. Dr. Mayer, unter dessen exzellenter Leitung die Abteilung bereits seit Jahren erfolgreich war, als Ärztlicher Leiter des chirurgischen Programms zur Behandlung des Lungenhochdrucks erhalten“, unterstreicht Prof. Dr. Hossein-Ardeschir Ghofrani, Direktor der Abteilung Pneumologie, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik und Wissenschaftler der Giessener Lungenforschungsgruppe.
„Insofern freuen wir uns sehr, dass beide Experten gemeinsam bei uns im Haus tätig sind und die zahlreichen Patienten aus dem In- und Ausland nach den neuesten medizinischen Standards auf höchstem Niveau versorgen“, so Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.

Weiterbildung eigener Thoraxchirurgen
Ein weiteres Hauptaugenmerk legt Dr. Guth auch auf die Aus- und Weiterbildung von Chirurgen, deren Schwerpunkt die Thoraxchirurgie ist. „Wir benötigen guten Nachwuchs und bilden Fachärzte aus, die auf höchstem medizinischen Niveau Patienten behandeln können, egal ob operativ, minimal-invasiv oder interventionell“, berichtet der neue Chefarzt, der vor seinem Wechsel an die Kerckhoff-Klinik im Jahr 2009 als Leitender Arzt der Abteilung Thoraxchirurgie im Diakoniekrankenhaus Rotenburg und an der Klinik für Herz-Thorax- und Gefäßchirurgie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig war. Seit die Kerckhoff-Klinik nun auch Campus der Justus-Liebig Universität Giessen und ihres Fachbereiches Medizin geworden ist, sind die Ausbildungs- und Forschungsbedingungen noch besser geworden und erlauben unter anderem auch die Promotion und Habilitation eigener wissenschaftlich engagierter Mitarbeitenden.

Lungenkrebszentrum am Campus Kerckhoff
2017 wurde das Lungenkrebszentrum am Lungenzentrum der Kerckhoff-Klinik nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und deckt den südlichen Teil des Lungenkrebszentrums Mittelhessen ab. Um Lungenkrebs, der zu den häufigsten und leider auch zu den gefährlichsten Tumorerkrankungen zählt, bestmöglich behandeln zu können, setzen die Experten auf die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in der onkologischen Versorgung und Forschung. So kann allen Patienten eine optimale und zeitnahe Diagnostik und Therapie nach neuestem evidenzbasierten Stand der Wissenschaft ermöglicht werden – alles unter einem Dach.
Neben Prof. Dr. Ghofrani und Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger, Direktor der Abteilung für Onkologische Pneumologie, ist Dr. Guth gemeinsam mit PD Dr. Diethard Prüfer, Oberarzt der Abteilung für Thoraxchirurgie, auch für das Lungenkrebszentrum verantwortlich. 
„Das Lungenkrebszentrum am Campus Kerckhoff schafft im Verbund mit dem Lungenkrebszentrum Mittelhessen und damit als Partner des nationalen Netzwerkes für genomische Medizin beste Voraussetzungen, um die betroffenen Patienten ganzheitlich zu versorgen – von der Diagnostik und Therapie bis zur Nachsorge und der weitergehenden Betreuung nach den stationären Aufenthalten“, unterstreicht Dr. Guth.


PM - 08 / 2020


Herzrhythmusstörungen via Fernmonitoring erkennen Kerckhoff-Klinik setzt verstärkt auf kardiologisches Telemonitoring zur Erhöhung der Patientensicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie - PM 07 / 2020

Patienten mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren müssen regelmäßig kontrolliert werden. Da das aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt möglich ist, hat das Telemedizinische Zentrum der Kerckhoff-Klinik in Windeseile das bereits gut etablierte telemedizinische Nachsorgekonzept erweitert und nun für einen Großteil der Patienten verfügbar gemacht. Via Fernmonitoring  können die Kardiologen beispielsweise bei auftretenden Herzrhythmusstörungen aus der Ferne frühzeitig reagieren und den Patienten umgehend kontaktieren – ehe dieser Beschwerden verspürt und in eine lebensbedrohliche Situation gerät. Die telemedizinische Nachsorge ist für Patienten kostenlos.

Ausgelöst durch die weltweite Corona Pandemie wurden in den vergangenen Wochen stationäre Einrichtungen durch die Bundes- und jeweilige Landesregierung angehalten, nicht zwingend erforderliche, medizinische Untersuchungen und Behandlungen zunächst auszusetzen, um für einen Anstieg an Covid-Patienten optimal gerüstet zu sein.

Regelmäßige Defibrillatorkontrollen zum Check der einwandfreien Gerätefunktion und das Erkennen von Herzrhythmusstörungen als mögliche Vorboten einer Verschlechterung des aktuellen Gesundheitszustandes müssen somit bis auf weiteres verschoben werden. Um dennoch für größtmögliche Sicherheit der Herzinsuffizienz-Patienten zu sorgen, bestellte das Telemonitoring-Team des Herzzentrums innerhalb weniger Tage große Mengen an erforderlichen Home-Monitorsystemen. Zeitgleich wurde ein Prozess etabliert, um die Patienten telefonisch aufzuklären und die entsprechenden Geräte sowie notwendigen Unterlagen schnellstmöglich per Post an sie zu versenden. Der bestehende Patientenpool konnte seit dem 19.03.2020 auf diesem Weg bereits um 70 Patienten erweitert werden.

„Der Großteil unserer Patienten nimmt dieses Angebot begeistert an. Bei einigen besteht die Sorge, ob sie mit der Technik zurechtkommen. Das können unsere geschulten Mitarbeiterinnen jedoch abfangen, da für die Telemedizin im Prinzip nur eine handelsübliche Stromsteckdose benötigt wird“, unterstreicht Oberarzt Dr. Andreas Hain. Gesetzlich versicherte Patienten benötigen – wie gewohnt – eine Überweisung vom Facharzt. Auf dieser Grundlage können die anfallenden Kosten mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Die telemedizinische Nachsorge ist somit für den Patienten kostenlos und kann innerhalb von 3 Werktagen realisiert werden.

Störungen, Änderungen der Messwerte oder auch Defekte am Gerät werden umgehend über den Home-Transmitter an das Telemedizinische Zentrum der Kerckhoff-Klinik übermittelt. „Die Daten werden auf einem sicheren Server gespeichert und ständig von Fachärzten oder speziell geschultem Fachpersonal gesichtet und kontrolliert. So können wir im Ernstfall sofort reagieren“, so Kardiologe Dr. Hain. Für Patienten bedeute das mehr Sicherheit, individuelle und fachärztliche Betreuung, Krankheitsfrüherkennung und weniger Krankenhausaufenthalte.

Nach dem Ende der Beschränkungen und dem Abklingen der Corona-Pandemie werden die Patienten, die sich jetzt für die Telemedizin entscheiden, selbstverständlich wieder wie gewohnt zur Kontrolle in die Ambulanz der Kerckhoff-Klinik kommen. Den Home-Transmitter können sie behalten und wer möchte, kann auch weiterhin telemedizinisch kontrolliert werden.

Verschiedene Studien der vergangenen Jahre zeigten, dass die telemedizinischen Möglichkeiten bei kardiologischen Patienten den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen können und die Lebensqualität steigert. Daher sollte die Telemedizin auch zukünftig jedem geeigneten Patienten zugänglich gemacht werden.


PM - 07 / 2020


 

Kerckhoff-Klinik: Jede Maske hilft! Klinik freut sich über viele engagierte freiwillige Helferinnen und Helfer - PM 06 / 2020


Die Kerckhoff-Klinik hat derzeit aufgrund umsichtiger und früher Planung eine ausreichende Menge an zertifizierten Atemschutzmasken für medizinisches Personal im Umgang mit dem Corona-Virus. Gleichzeitig gibt es zahllose Angebote Bad Nauheimer Bürgerinnen und Bürger, die „ihre“ Kliniken gerne unterstützen möchten, unter anderem mit selbstgenähten Masken.

Die Kerckhoff-Klinik möchte sich zunächst einmal für dieses Engagement herzlich bedanken. Sie wird die selbstgenähten Masken in patientenfernen Bereichen zum persönlichen und gegenseitigen Schutz der Mitarbeitenden einsetzen, um dem Mangel an professioneller Schutzausrüstung in patientennahen medizinischen Bereichen vorzubeugen.

Die Übertragung des Corona-Virus erfolgt vor allem durch Tröpfchen, die z.B. beim Sprechen, beim Husten oder Niesen entstehen und auf diese Weise auf die Schleimhäute von Kontaktpersonen gelangen können. Um insbesondere Menschen, die sich in direkter Umgebung zueinander befinden, zu schützen und die Verbreitung der Viren zu verlangsamen, wird das Tragen von so genannten Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) empfohlen.

Klinikpersonal, das unmittelbar mit Corona-infizierten Patienten Kontakt hat, trägt zertifizierte Atemschutzmasken mit Schutzklasse FFP2 oder FFP3, die sowohl vor Ansteckung als auch vor einer Verbreitung der Viren schützen. Hinzu kommen selbstverständlich weitere hygienische Maßnahmen wie häufiges Händewaschen und -desinfizieren, das Tragen von Schutzkleidung und Handschuhen, sowie die Benutzung von Sichtschutz und Brillen.

„Damit in der Kerckhoff-Klinik weiterhin ausreichend professionelle Masken zur Verfügung stehen, die im täglichen Kontakt mit Patienten für Sicherheit sorgen, entstand, wie in vielen anderen Kliniken auch, der Gedanke, für nicht betroffene Patienten und Mitarbeitende in patientenfernen Bereichen genähte Masken, zu verwenden. So können beispielsweise Mitarbeiter aus Logistik, Versorgung und Verwaltung, die nicht an der unmittelbaren Patientenversorgung beteiligt sind, geschützt werden und Verantwortung für andere Personen in ihrer Umgebung übernehmen“, erläutert Dr. Simon Classen, Direktor des Harvey Gefäßzentrums und Ärztlicher Leiter der Kerckhoff-Klinik. „Gleichzeitig werden wertvolle Ressourcen geschont.“

Ob geblümt, gestreift oder gepunktet spielt keine Rolle. Wichtig bei der Herstellung des Mund-Nasenschutzes ist, dass der gewählte Stoff aus Baumwolle ist und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden kann. Zusätzlich muss beim Nähen darauf geachtet werden, dass der Stoff drei- bis vierlagig gelegt ist und idealerweise so genäht ist, dass noch ein Filter eingelegt werden kann. „Das Team Kerckhoff dankt allen fleißigen Näherinnen und Nähern von Herzen“, freut sich Classen. „Und denken Sie bitte daran: Nähen Sie den Schutz nicht nur für andere, sondern tragen Sie ihn auch selbst. Neben der Einhaltung eines Abstandes von zwei Metern ist das Tragen eines Mund-Nasenschutzes eine wichtige Maßnahme, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. So schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen. Bleiben Sie gesund!“
Eine ausführliche Anleitung zur Herstellung findet man bspw. hier:

Download Anleitung Atemschutzmaske


Wer helfen möchte, kann den MNS z.B. nach dieser Anleitung herstellen und direkt an die Kerckhoff-Klinik schicken:

Kerckhoff-Klinik GmbH

Abteilung Hygiene

Benekestraße 2-8

61231 Bad Nauheim
Alle abgegebenen Masken werden in der Klinik industriell aufbereitet und dann an die entsprechenden Bereiche verteilt.


PM 06 / 2020 PDF


Kerckhoff-Klinik: „Wir sind gut gerüstet“ Intensive Vorbereitungen für Corona-Patienten in der Kerckhoff-Klinik: mehr Betten für Intensivpatienten, überwältigender Teamgeist - PM 5 / 2020

 

Kerckhoff-Klinik: „Wir sind gut gerüstet“
Intensive Vorbereitungen für Corona-Patienten in der Kerckhoff-Klinik: mehr Betten für Intensivpatienten, überwältigender Teamgeist 
                                 

Umfangreiche Maßnahmen, klare Absprachen und ganz viel Engagement bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – so hat sich die Kerckhoff-Klinik auf die Versorgung von Corona-Patienten vorbereitet.

„Wir sind darauf eingestellt, dass wir in sehr kurzer Zeit sehr viele an Covid-19 erkrankte Patienten betreuen können“, so Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer und Direktor der Abteilung für Pneumologie. „Als Schwerpunktklinik für Lungenerkrankungen verfügen wir über die medizinische Kompetenz und Erfahrung, diese oft schwer kranken und beatmungspflichtigen Patienten zu versorgen. Der Aufforderung der Regierung, zu prüfen, ob planbare Eingriffe verschoben werden können, um Platz für Covid-Patienten zu schaffen, sind wir in der Kerckhoff-Klinik sehr früh und stringent, gleichzeitig aber mit dem erforderlichen Augenmaß, gefolgt. So halten wir nun Kapazitäten frei, die für Patienten mit Covid-19 und für andere Schwerkranke zur Verfügung stehen. In den letzten Tagen haben wir die Beatmungskapazitäten in einem ersten Schritt auf 24 erweitert und unsere Abläufe auf die Versorgung von Covid-Patienten ausgerichtet, gleichzeitig aber die Versorgung von Notfallpatienten weiterhin sichergestellt“, so Ghofrani.

Es sei nun die Zeit gekommen, die Versorgung der Patienten mit den schwersten Verlaufsformen in die Hände spezialisierter Häuser, wie z.B. den Unikliniken oder Spezialzentren wie der Kerckhoff-Klinik, zu legen, so Ghofrani weiter. Koordinierende Gespräche mit den zuständigen Behörden und den Partnerkliniken hierzu verlaufen sehr konstruktiv. 

„Darüber hinaus haben wir viele weitere Maßnahmen getroffen“, so Dr. Simon Classen, Ärztlicher Direktor. Zum Beispiel seien zwei weitere Stationen mit Sauerstoffversorgung aufgerüstet worden. „Diese Betten halten wir nun für die Versorgung von Covid-Patienten frei.“ Ankommende Patienten bekommen nun in einem extra vor der Klinik errichteten Zelt eine erste Einschätzung mit Hilfe eines Screenings, erläutert Classen weiter. Dabei werden sie z.B. gefragt, ob und welche Symptome sie haben, ob sie Kontakt zu einem Infizierten hatten oder sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Auf diese Weise könnten Verdachtsfälle bereits vor Betreten der Klinik erkannt und sofort richtig behandelt werden. „All das greift aber nur, weil es vom gesamten Team getragen wird“, unterstreicht Classen.

Sehr gefreut haben sich die Mitarbeitenden über die Spruchbänder, die Anfang der Woche als Überraschung vor den Türen der Klinik hingen. Damit haben die Anhänger des Eishockey-Clubs EC-Bad Nauheim dem Team der Klinik danken wollen. „Es ist wirklich absolut beeindruckend, mit welchem Engagement unser Team zusammensteht, um in dieser außergewöhnlichen Situation für die Menschen in unserer Region da zu sein“, so Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer. „Dafür möchte ich als Vertreter der Geschäftsführung und Krankenhausleitung herzlich „Danke“ sagen. Wir sind davon überzeugt, dass wir die kommenden Herausforderungen dank jedem und jeder einzelnen im Kerckhoff-Team meistern werden.“


PM 05 / 2020 PDF


Corona-Antikörper-Schnelltest - wie zuverlässig? - im Fernsehen

 

Defacto vom 11. Mai 2020

Prof. Dr. H. - A. Ghofrani im Gespräch mit Claudia Banse, HR Moderatorin zum Thema "Corona-Antikörper-Schnelltest - wie zuverlässig?"

Das biologische Alter - so alt sind sie wirklich - im Fernsehen

Mittwoch 29.01.2020 | 18:44 Uhr
HR | Die Ratgeber >>
zur Sendung


Biologisches Alter

Es ist jetzt wissenschaftlich erwiesen, dass das biologische Alter nicht dem wahren Alter entsprechen muss. Die HR-Reporterin Claudia hat sich gemeinsam mit Hartmut Scheerer auf die Suche nach ihrem biologischen Alter gemacht. Bei Dr. Simon Classen in der Kerckhoff Klinik informiert sie sich darüber, wie verlässlich die Angaben des Tests, den sie gemacht haben, wirklich sind.

Neue Spitzenberufung an der Kerckhoff-Klinik - PM 4 / 2020

 

Neue Spitzenberufung an der Kerckhoff-Klinik - Prof. Dr. med. Yeong-Hoon Choi wird Chef der Herzchirurgie

Neuer Chefarzt der Herzchirurgie: Am 1. Januar 2020 hat Prof. Dr. Yeong-Hoon Choi die Position des Direktors der Abteilung Herzchirurgie der Kerckhoff-Klinik übernommen. Der 50-Jährige verfügt über hervorragende Expertise aus 20 Jahren Tätigkeit als Herzchirurg, davon viele Jahre in leitender Funktion. Gleichzeitig hat Prof. Choi die W3-Professur für Herzchirurgie mit Schwerpunkt Erwachsenenherztransplantation und Herzersatzverfahren an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) angetreten.
Für den neuen Chefarzt ist der Wechsel an das Herzzentrum in Bad Nauheim etwas ganz Besonderes: „Die Kerckhoff-Klinik genießt einen exzellenten nationalen und internationalen Ruf. Deshalb freue ich mich sehr, jetzt Teil dieser renommierten Klinik zu sein und die bereits hervorragenden Strukturen und sowohl die interprofessionelle als auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit perspektivisch weiter auszubauen.“ 
Im Bad Nauheimer Herzzentrum bietet der Spezialist mit seinem Experten-Team von der Bypass-Chirurgie bis zur Herztransplantation das komplette Spektrum herzchirurgischer Behandlungsmöglichkeiten an. Besondere Behandlungsschwerpunkte des gebürtigen Rheinländers liegen auf der minimal-invasiven Herzklappenchirurgie, Aortenklappenrekonstruktionen, der Koronaren Bypasschirurgie ohne Herz-Lungen-Maschine („off-pump“) und dem Einsatz von Herzersatzverfahren (sogenannte Kunstherzen). 
„Durch unsere langjährige Erfahrung und Spezialisierung können wir auch weniger häufige und sehr komplexe Eingriffe in hoher Qualität durchführen“, betont Prof. Choi. „Gleichzeitig setzen wir alles daran, das chirurgische Trauma nach einer Operation am offenen Herzen so gering wie möglich zu halten. Dafür steht uns modernste Medizintechnik zur Verfügung. Außerdem operieren wir unsere Patienten, wann immer es möglich ist, unter Einsatz innovativer minimalinvasiver Operationstechniken“, so Choi.
Zuvor war Prof. Choi stellvertretender Direktor am Herzzentrum der Universität Köln und zugleich Chefarzt der CardioCliniC in Köln-Kalk. Er arbeitete in den Universitätskliniken in Rostock und Mainz und war vier Jahre lang in Boston/Harvard Medical School, USA, am Children’s Hospital aktiv.

 

Prof. Choi folgt auf Prof. Markus Schönburg 

„Wir danken Prof. Dr. Markus Schönburg, der Ende 2017 kurzfristig die kommissarische Leitung der Abteilung Herzchirurgie übernommen hat, für seine hervorragende Leistung. Durch sein Engagement und den Einsatz des gesamten Teams konnte die Qualität der Abteilung nahtlos weiter ausgebaut und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, wie z. B. dem Gesundheitszentrum Wetterau oder dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM), sowie regionalen und überregionalen Zuweisern fortgesetzt werden“, sagte Prof. Dr. Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik. 
Laut einer aktuellen Auswertung des Berliner Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) ist das Operationsrisiko bei den drei häufigsten herzchirurgischen Eingriffen in der Kerckhoff-Klinik seit vielen Jahren wesentlich niedriger als im Bundesdurchschnitt. Unter der Leitung von Prof. Schönburg konnten die Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren weiter verbessert und Topergebnisse erzielt werden. Möglich macht dies auch die hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit von Herzchirurgie, Kardiologie, Intensivmedizin und Anästhesie, sowie der diagnostischen Radiologie und Labormedizin. 
„Als Leuchtturm medizinischer Forschung und Lehre sowie mit der qualitativ-hochwertigen Patientenversorgung leistet das Schwerpunktzentrum bereits jetzt einen entscheidenden Beitrag, um Bad Nauheim als Spitzenstandort für beste medizinische Versorgung zu stärken – und das mit einer Strahlkraft weit über die Grenzen Hessens hinaus. Mit Prof. Choi kann dieser erfolgreiche Weg nur vorangetrieben werden“, betont Dr. Walter Arnold, Staatssekretär a. D. und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Kerckhoff-Klinik.

 

Lehre am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen und ihres Fachbereichs Medizin
Auch in Wissenschaft und Lehre ist Prof. Choi seit vielen Jahren aktiv. So befasste er sich z. B. mit der kardialen Zelltherapie, dem Gewebeumbau (Remodelling) nach Herzinfarkt sowie Entzündungsreaktionen nach operativen Eingriffen und veröffentlichte die Ergebnisse in renommierten Fachjournalen. Seine wissenschaftliche Arbeit wird der Herzchirurg auch am Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen und ihres Fachbereichs Medizin fortsetzen, einer Kooperation zwischen der Kerckhoff-Klinik und der JLU. Bad Nauheim hat sich in den letzten Jahren von der Kurstadt zum Spitzenstandort für beste medizinische Versorgung und Forschung entwickelt. 
Für Choi, der auch den Ruf auf die W3-Professur für Herzchirurgie mit Schwerpunkt Erwachsenenherztransplantation und Herzersatzverfahren an der Justus-Liebig-Universität Gießen angenommen hat, bedeutet das, dass er sich noch intensiver in Forschung und Lehre einbringen kann als je zuvor.
„Für unser Haus ist Prof. Choi eine große Bereicherung und wir wünschen ihm für seinen Start bei uns in der Kerckhoff-Klinik alles Gute und viel Erfolg“, betont Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Prof. Choi einen international anerkannten Herzspezialisten für unsere Klinik gewinnen konnten“, resümiert Staatssekretärin Ayse Asar, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Kerckhoff-Klinik.

 

Herzchirurgie in der Kerckhoff-Klinik 
Aktuell werden in Bad Nauheim jährlich etwa 3.500 Eingriffe am Herzen durchgeführt. Die Schwerpunkte der Abteilung bestehen neben der Bypass-Chirurgie in Eingriffen an den Herzklappen und der Hauptschlagader, sowie in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Die Weiterentwicklung und Einführung neuer Operationsmethoden macht intensive Forschung notwendig.
Daher sind die Chirurgen an umfassenden und meist interdisziplinären Forschungsprojekten beteiligt.


PM 4 / 2020 PDF


Publikationspreis 2019 der Kerckhoff-Klinik - PM 3 / 2020

 

„Verein der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e. V.“ zeichnet erfolgreiche Forschungsarbeit aus

Der Publikationspreis des „Vereins der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik“ wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Ausgezeichnet werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten an der Kerckhoff-Klinik, die besonders häufig in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Prämiert wurden dieses Mal Mitarbeitende aus der Rheumatologie, Thoraxchirurgie und Kardiologie.
„Jährlich den Publikationspreis an unsere engagierten Wissenschaftler in der Klinik zu vergeben gehört zu den schönsten Aufgaben des Vorstandes“, sagt Dr. Katharina Madlener, Vorsitzende des Fördervereins und Direktorin der Abteilung Labormedizin und Krankenhaushygiene an der Kerckhoff-Klinik. Der Preis, der mit insgesamt 3.000 Euro dotiert ist, wird alljährlich von Prof. Dr. Christian Hamm, Direktor der Abteilung für Kardiologie und Ärztlicher Direktor der Klinik, gestiftet.

Preisträger aus Rheumatologie, Thoraxchirurgie und Kardiologie
Der erste Preis ging an Frau PD Dr. rer. nat. Elena Neumann für ihre herausragende Arbeit über die Entstehung rheumatologischer Erkrankungen und deren Behandlung , die im August 2018 in der Zeitschrift „Annals of the Rheumatic Diseases“ veröffentlicht wurde. Koautoren der Arbeit waren unter anderem Dr. Rebecca Hasseli, Dr. Simon Classen und Prof. Ulf Müller-Ladner, alle Kerckhoff-Klinik. 
Weitere Preisträger sind Dr. Stefan Guth, Stellvertretender Direktor der Abteilung Thoraxchirurgie und Dr. Won-Keun Kim, Oberarzt der Kardiologie, die ihre Arbeiten ebenfalls erfolgreich platzieren konnten. 
Der Publikationspreis wird an die Wissenschaftler aus der Kerckhoff-Klinik vergeben, die ihre Arbeit am besten veröffentlichen konnten. Hierfür gibt es ein weltweit genutztes Punktesystem, den sogenannten „Impact-Faktor.


„Je höher die erreichte Punktzahl ist, desto häufiger wird die Arbeit weltweit gelesen und umso größer ist die internationale Anerkennung“, erklärt Prof. Hamm. „Alle ausgezeichneten Arbeiten belegen eindrucksvoll das hohe international anerkannte Niveau der Forschungsarbeit an der Kerckhoff-Klinik. Die Preisvergabe soll das Engagement der Forscher in den Mittelpunkt stellen, die sich nach ihrer Arbeit am Patientenbett noch wissenschaftlich betätigen.“
PD Dr. Andreas Rolf, stellvertretender Direktor der Abteilung Kardiologie, der den Preis an diesem Abend in Vetretung für seinen Kollegen Dr. Kim entgegen nahm, ergänzt: „Diese Auszeichung ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich, die Forschungsarbeit mit Vehemenz weiter zu betreiben. Unser oberstes Ziel ist es, Patienten zu helfen und die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen immer weiter zu verbessern. Dazu müssen wir noch besser verstehen, wie und warum Menschen erkranken – und das kann nur intensive Forschung auf allen medizinischen Gebieten bewirken.“
„Ich freue mich sehr über die Auszeichung“, so Frau PD Dr. Elena Neumann, verantwortliche Oberärztin im Bereich der Rheumatologischen Grundlagenforschung am Franz-Groedel-Institut der Kerckhoff-Klinik. „Mein Dank geht in erster Linie an meine Kollegen und Kolleginnen, ohne die diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre sowie an den Förderverein, der unsere Arbeit honoriert und motiviert, Forschung zu betreiben.“


 Der Titel der Arbeit lautet „Tetraspanin CD82 affects migration, attachment and invasion of rheumatoid arthritis synovial fibroblasts“


PM 3 / 2020 PDF


Über den „Verein der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik“

Der Verein wurde im Jahr 2008 mit dem Ziel gegründet, die wissenschaftliche Forschung an der Kerckhoff-Klinik finanziell zu unterstützen. Aufgaben sind unter anderem die finanzielle Unterstützung von Forschung und Lehre, Preisverleihungen für die Nachwuchsforschung und Einwerben von Geld- und Sachspenden. Zusätzlich unterstützt der Verein soziale Projekte und Stipendien. Vorsitzende ist Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Abteilung Labormedizin & Krankenhaushygiene an der Kerckhoff-Klinik.

Weitere Informationen unter : www.freunde-kerckhoff-klinik.de/Unser-Verein/

#TeamKerckhoff - Bewerbertag 2020 war ein voller Erfolg - PM 2 / 2020

 

•    3. Auflage des Bewerbertags in der Kerckhoff-Klinik bot potenziellen Bewerbern und Interessierten eine spannende Plattform um die Klinik und deren Abteilungen kennenzulernen
•    Bewerber aller Berufsgruppen waren willkommen

Nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren konnten  sich die Veranstalter und Mitarbeitenden der Klinik auch in diesem Jahr wieder über eine hervorragende Resonanz freuen. Bereits kurz vor der offiziellen Eröffnung waren Gäste und Interessierte vor Ort, um sich zu informieren und erste Gespräche mit den Mitarbeitenden zu führen.
„Wir haben uns alle auf dieses Event gefreut und waren begeistert, dass sich so viele Bewerberinnen und Bewerber eingefunden haben“, freute sich Pflegedirektorin Beatrix Falkenstein, „der Tag war sehr gut besucht und die Kolleginnen und Kollegen, die sich beteiligt haben, haben ganz beeindruckende Arbeit geleistet.“
Der Bewerbertag war wieder eine tolle Gelegenheit die Menschen näher kennen zu lernen, die in der Schwerpunktklinik für die ganzheitliche Versorgung der Patienten von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin zuständig sind. Mit originellen Aktionen wurden die einzelnen Bereiche und Abteilungen vorgestellt. Ein kompletter Operationstisch, inklusive OP-Besteck und Herz-Lungenmaschine sorgte für ein besonderes Highlight, die Radiologie hatte ein Puzzle kreiert und das Team der pflegeunterstützenden Dienste, wie patientennaher Service, Patientenbeförderungsdienst und Wahlleistungsservice präsentierte sich mit einer außergewöhnlichen Rallye. Auch die Möglichkeit, an einer persönlichen Führung durch die Funktionsbereiche und Stationen teilzunehmen, wurde durch zahlreiche Interessierte genutzt.
„Der Bewerbertag ist für uns eine wichtige Plattform, um potenzielle Arbeitnehmer und Interessierte für die Kerckhoff-Klinik als Arbeitgeber zu begeistern und zu gewinnen, betont Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH, „und auch in diesem Jahr ist es uns wieder mehr als gelungen.“
Pflegedirektorin Beatrix Falkenstein ergänzt,  „wir konnten eine Vielzahl an Vorstellungs-gesprächen mit interessanten Bewerbern und Bewerberinnen führen, Hospitationen vereinbaren und auch Arbeitsvorverträge abschließen. Ich freue mich sehr, dass wir in den kommenden Monaten unsere neuen Mitarbeitenden begrüßen können.“

Matthias Müller, der selbst auch vor Ort war und für Gespräche und Fragen aller Art zur Verfügung stand betont, „ohne das große persönliche Engagement aller Beteiligten wäre ein solcher Erfolg gar nicht möglich und dafür möchte ich allen noch einmal ganz herzlich danken. Wir alle sind uns darüber bewusst, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt, gerade was medizinische Berufe betrifft, besonders angespannt ist. Umso erfreulicher ist für uns die Bilanz des diesjährigen Bewerbertages.“

Eine Neuauflage des Bewerbertags 2021 dürfte garantiert sein, dann mit vielen neuen Ideen und interessanten Informationen zur Klinik, den Mitarbeitenden und den Berufs- und Karrierechancen an der Kerckhoff-Klinik.


PM 2/2020 PDF


Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:

Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 400 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de

 

Komm ins #TeamKerckhoff - PM 1 / 2020

 

  • Kerckhoff-Klinik lädt zum dritten Bewerbertag ein und präsentiert interessante Karrierechancen

  • Nachbau eines OP-Saals im Foyer mit OP-Besteck und Herz-Lungenmaschine, Organ-Puzzle, Ralley, u.v.m.

Nach dem Erfolg der letzten Jahre geht der Bewerbertag der Kerckhoff-Klinik in die dritte Runde. Unter dem Motto „Komm ins #TeamKerckhoff“ öffnet die renommierte Klinik am Samstag, den 18. Januar 2020, in der Zeit von 10:00 bis 15:30 Uhr wieder ihre Türen, um potenziellen Bewerbern und Interessierten auf teils sehr kreative Art und Weise Einblicke in die einzelnen Abteilungen zu geben. Besucher dürfen sich außerdem auf persönliche Gespräche in lockerer Atmosphäre mit Mitarbeitenden der Klinik und Vorort-Bewerbungsgespräche freuen. Willkommen sind Bewerber für alle Berufsgruppen – von der Pflege über Verwaltungsexperten bis hin zu Ärzten und Servicepersonal. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Der Bewerbertag ist eine tolle Gelegenheit, die Menschen näher kennen zu lernen, die in der Schwerpunktklinik für die ganzheitliche Versorgung der Patienten von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin zuständig sind. Dieses Jahr haben sich wieder zahlreiche Kolleginnen und Kollegen originelle Aktionen überlegt, um ihre Bereiche und Abteilungen vorzustellen. Das OP-Team wird beispielsweise einen kompletten Operationstisch, inklusive OP-Besteck und Herz-Lungenmaschine herrichten, die Radiologie hat ein ganz besonderes Puzzle kreiert und das Team der pflegeunterstützenden Dienste, wie patientennaher Service, Patientenbeförderungsdienst und Wahlleistungsservice präsentiert sich mit einer außergewöhnlichen Ralley. Bei Interesse besteht die Möglichkeit für eine persönliche Führung durch Funktionsbereiche und Stationen.
„Der Bewerbertag ist für uns eine wichtige Plattform, um potenzielle Arbeitnehmer und Interessierte für die Kerckhoff-Klinik als Arbeitgeber zu begeistern und zu gewinnen. Gleichzeitig bietet er Bewerbern und Bewerberinnen die Möglichkeit, das Team Kerckhoff losgelöst vom Arbeitsalltag in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen“, betont Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik GmbH.
„Dieses Event hat sich mittlerweile zum Highlight der Klinik zum Jahresauftakt etabliert und alle Beteiligten freuen sich schon sehr darauf“, berichtet Pflegedirektorin Beatrix Falkenstein. „Wir sind schon sehr auf die Resonanz gespannt und freuen uns auf eine Vielzahl an Vorstellungsgesprächen mit interessanten Bewerbern und Bewerberinnen.“
Mitarbeitende aller Fachdisziplinen, ein OP-Team sowie Kolleginnen und Kollegen der Anästhesie, Kardiotechnik, Intensivpflege, aus dem Labor und der Radiologie, Medizintechnik und Servicebereichen sowie viele weitere werden vor Ort sein. Gesucht werden vor allem Gesundheits- und Krankenpflegekräfte, medizinisch-technische Angestellte, medizinische Fachangestellte, aber auch Ärzte, Servicekräfte oder Mitarbeitende für die Verwaltung und Technik. Ob der Wiedereinstieg nach der Elternzeit, die Suche nach einer neuen Herausforderung oder nach dem ersten Job –  alle sind herzlich eingeladen. Natürlich auch Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Ausbildung interessieren.
Wer die einzelnen Bereiche und das Team schon vorher ein bisschen besser kennenlernen möchte, kann sich vorab kurze Video-Clips von Mitarbeitenden auf den Social Media Kanälen der Klinik und der Homepage ansehen, die speziell für den Bewerbertag gedreht wurden. Flankierend dazu sorgen Radiospots, Promotions und reichweitenstarke PR-Maßnahmen im Vorfeld für große Aufmerksamkeit.

PM 1/2020 PDF

Über die Kerckhoff-Klinik GmbH:
Die Kerckhoff-Klinik ist mit etwa 400 Akut- und 130 Reha-Betten eines der größten Schwerpunktzentren für die Behandlung von Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen sowie Transplantations- und Rehabilitationsmedizin in Deutschland mit exzellentem Ruf und internationalem Renommee. Zudem ist die Bad Nauheimer Klinik das Zentrum für thorakale Organtransplantationen (Herz und Lunge) in Hessen. Im Jahr werden rund 15.000 Patienten stationär und 35.000 ambulant versorgt. Als gemeinnützige GmbH und wird sie von der Stiftung William G. Kerckhoff, Herz-, und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. In der Stiftung sind das Land Hessen, die Max-Planck-Gesellschaft, die Stadt Bad Nauheim und die ursprüngliche Kerckhoff-Stiftung vertreten. Seit 2017 ist die Kerckhoff-Klinik Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen und beteiligt sich auch an der klinischen Ausbildung der Studierenden an der JLU Gießen. Das Schwerpunktzentrum ist mit 1400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Stadt Bad Nauheim. www.kerckhoff-klinik.de


2021

Planungsstab Sonderlage COVID-19: Großes Lob für Team Kerckhoff

 

Pressemitteilung 2 / 2021 / PDF

 

Delegation des hessischen Ministeriums für Soziales und Integration aus Wiesbaden informierte sich vor Ort über die aktuelle Corona-Situation 

Hoher Besuch in der Kerckhoff-Klinik: Gesundheitsexperten und Verantwortliche des Covid-19-Planungsstabes des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) lobten bei einem Besuch der Kerckhoff-Klinik die Mitarbeitenden des Schwerpunktzentrums für ihr herausragendes Engagement während der Corona-Pandemie. 

„Unsere Mitarbeitenden haben im letzten Jahr Großartiges geleistet und einmal mehr gezeigt, wofür unser #TeamKerckhoff steht. Trotz aller psychischen und physischen Belastungen und Herausforderungen geben sie täglich ihr Bestes, um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen“, betont Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik. „Wir freuen uns sehr darüber, dass dieses herausragende Engagement bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie auch auf politischer Ebene wahrgenommen und wertgeschätzt wird.“ Gleichzeitig verdeutlicht der Termin, „dass unsere Sorgen und Nöte ernst genommen werden.“

Neben dem Leiter Sonderlage Covid-19 und Leiter der Abteilung V Gesundheit im Wiesbadener Ministerium, Stefan Sydow, war mit Prof. Dr. Jürgen Graf (Leiter Planungsstab stationär) vom Universitätsklinikum Frankfurt, Jörg Gruno (Referent Krankenhäuser und Rettungswesen am HMSI) sowie Dr. Sabine Totsche (Referatsleiterin „Öffentlicher Gesundheitsdienst/Infektionsschutz“ am HMSI) ein Expertengremium nach Bad Nauheim gekommen, um sich direkt vor Ort einen Eindruck über die Erfahrungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu machen.


„Wir bekommen viele Berichte aus großen Kliniken und insbesondere aus den Ballungsgebieten, doch die Kommunikation mit Schwerpunktzentren in kleineren Städten ist vergleichsweise unterrepräsentiert. Wir wollten uns selbst vor Ort informieren“, erläuterte Stefan Sydow. Zusätzlich überbrachte das Komitee explizit die besten Grüße von Hessens Ministerpräsidenten Volker Bouffier und Kai Klose, dem Hessischen Staatsminister für Soziales und Integration.
Initiiert wurde der Termin vom Universitätsklinikum Gießen/Marburg, das die Kerckhoff-Klinik aufgrund des beispielhaften Engagements bei der Versorgung der Covid-Patienten empfohlen hat. Empfangen wurde die Delegation aus Wiesbaden von Vertretern des Corona-Krisenstabs der Klinik. Der gesamte Corona-Krisenstab der Kerckhoff-Klinik besteht aus über 20 Personen, die in den vergangenen Monaten regelmäßig getagt haben, um die Versorgung der Patienten unter Berücksichtigung der Pandemie-Vorgaben fortlaufend zu organisieren und entsprechende Anpassungen im Krankenhausbetrieb vorzunehmen, damit Patienten und Mitarbeitende bestmöglich geschützt sind. So werden die Kolleginnen und Kollegen beispielweise täglich über eine interne Statusmeldung über die organisatorischen Neuerungen und die aktuelle pandemische Lage im Haus informiert.  


Eine große Herausforderung sei zukünftig die langfristige Ausgestaltung der Finanzierung von Krankenhäusern. „Auch wenn aufgrund der sinkenden Inzidenz perspektivisch eine geringere Zahl an stationären Behandlungen von Covid-19-Patienten zu erwarten ist, werden wir langfristig infektionsprophylaktische Maßnahmen aufrecht erhalten müssen. Die sich daraus ergebenden Nachteile für Kliniken sind durch Ausgleichszahlungen zu kompensieren. Die Krankenhäuser brauchen langfristige Planungssicherheit“, erläuterte Müller.  


Zusätzlich wurde der Besuch genutzt, um über eine dringend notwendige Aufwertung des Pflegeberufs zu sprechen, damit Pflegekräfte die Akzeptanz, das Ansehen und die – auch finanzielle – Anerkennung erhalten, die sie verdienen. „Der Pflegeberuf ist anspruchsvoll und sowohl persönlich als auch mental eine Herausforderung. Seit der Pandemie erhält der Pflegeberuf mehr öffentliche Aufmerksamkeit und mediale Beiträge, die für viele Menschen Augenöffner sind. Das Bewusstsein und die Kommunikation über die Probleme sind dadurch auf jeden Fall größer geworden. Jetzt gilt es, politisch etwas zu ändern“, betont Beatrix Falkenstein, Pflegedirektorin der Kerckhoff-Klinik. Stefan Sydow zeigte sich zuversichtlich: „Das Thema Pflege wurde auch auf politischer Ebene wahrgenommen und sollte jetzt ein zentraler Punkt für die Entwicklung politischer Rahmenbedingungen sein.“
„Der Besuch des Expertengremiums hat uns Gelegenheit gegeben, neben der aktuellen Situation auch die angespannte Lage der vergangenen Monate zu vermitteln und unsere Sicht der Dinge in konstruktiven Gesprächen darzulegen“, unterstrich Prof. Hossein-Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik. „Dank der vorausschauenden Vorgehensweise aller verantwortlichen Akteure im Umgang mit Corona, den ausgezeichneten medizinischen und ausstattungstechnischen Möglichkeiten sowie dem unermüdlichen Einsatz unseres Personals ist die Kerckhoff-Klinik bislang vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen“, resümiert der Leiter der Abteilung Pneumologie, Prof. Ghofrani.  


 

Kerckhoff-Klinik: Neuer Chefarzt der Radiologie

 

Pressemitteilung 1 / 2021 /  PDF

 

Dr. med. Andreas Breithecker ist Chefarzt in Doppelfunktion an der Kerckhoff-Klinik und GZW

 

Zum 1. Januar 2021 hat Dr. Andreas Breithecker die Nachfolge von Prof. Dr. Georg Bachmann, langjähriger Chefarzt der Abteilung für Radiologie der Kerckhoff-Klinik, übernommen. Breithecker ist ein sehr anerkannter Radiologe, insbesondere spezialisiert auf interventionelle radiologische Diagnose- und Therapieverfahren.

„Wir sind sehr erfreut, dass wir als Chefarztnachfolger Dr. Breithecker gewinnen konnten, der die Abteilung der diagnostischen Radiologie um das Spektrum der interventionellen Radiologie in der Kerckhoff-Klinik erweitern wird“, so Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani, Ärztlicher Geschäftsführer. Dr. Breithecker wird die Chefarztposition in der Kerckhoff-Klinik neben seiner derzeitigen Chefarzttätigkeit im Gesundheitszentrum Wetterau ausfüllen.

Breithecker war nach dem Studium der Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen an der dortigen Universitätsklinik tätig und konnte vielfältige  Erfahrungen in allen Teildisziplinen der allgemeinen Radiologie erwerben. Bereits während seiner Assistenzarztzeit legte Breithecker seinen Schwerpunkt auf interventionelle radiologische Diagnose- und Therapieverfahren und spezialisierte sich auf diesem Gebiet. Nach Facharztanerkennung und Promotion setzte er 2005 seine Tätigkeit in der Diagnostischen Radiologie als Leitender Oberarzt und stellvertretender Abteilungsdirektor fort. 2011 wurde er Chefarzt der Abteilung für Radiologie an den Standorten Bad Nauheim und Schotten des Gesundheitszentrums Wetterau (GZW).


Bestehende Zusammenarbeit wird weiter vertieft

„Mit der Doppelfunktion von Dr. Breithecker wird die erfolgreiche Zusammenarbeit, die zwischen den beiden Kliniken bereits seit Jahren in den unterschiedlichsten Fachdisziplinen besteht, weiter intensiviert“, erläuterte GZW-Geschäftsführer Dr. Dirk M. Fellermann.

„Angesichts der immer komplexeren medizinischen Anforderungen ist heute mehr denn je ein modernes Medizinmanagement gefordert, das über Standorte und Trägerschaften hinweg die besten Kompetenzen optimal zum Wohle der Patienten zusammenführt. Mit der Verzahnung der Chefarztpositionen in beiden Institutionen – der Kerckhoff-Klinik und des GZW – wird dies nochmal besonders hervorgehoben. Ich freue mich sehr, in der radiologischen Abteilung der Kerckhoff-Klinik interventionelle radiologische Diagnose- und Therapieverfahren zu etablieren. Dadurch werden die bereits hervorragenden Strukturen und sowohl die interprofessionelle sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit perspektivisch um einen wichtigen Baustein ergänzt“, betont Dr. Breithecker.

„Die Radiologie mit Dr. Breithecker an der Spitze ist ein weiterer wichtiger Schritt der regionalen Krankenhäuser auf dem vor rund 10 Jahren begonnen Weg zu einem Krankenhaus übergreifenden Versorgungscluster in der und um die Gesundheitsstadt Bad Nauheim. Der Innovationsschub in der Medizin hat dazu geführt, dass keiner mehr alles alleine kann, und deshalb sind die Krankenhäuser mehr denn je darauf angewiesen, ihre hochqualifizierten Expertinnen und Experten zu teilen. Das ist gut für die Wissenschaft, gut für die Rekrutierung weiterer Fachkräfte und letztendlich für die beste Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, so Prof. Friedrich Grimminger, der als Krankenhausnetzwerker die mittelhessischen Kliniken koordiniert.  

„Für unser Haus stellt die Gewinnung  Dr. Breitheckers eine große Bereicherung dar. Wir wünschen ihm für seinen Start in der Kerckhoff-Klinik alles Gute und viel Erfolg. Wir werden gemeinsam mit Dr. Breithecker den eingeleiteten Weg der Entwicklung der Radiologie der Kerckhoff-Klinik konsequent fortsetzen“, so Matthias Müller, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik.


Dank an Prof. Dr. Georg Bachmann

Die Geschäftsführung der Kerckhoff-Klinik dankt Prof. Dr. Georg Bachmann, der die Abteilung Diagnostische Radiologie 21 Jahre geleitet hat: „Prof. Dr. Bachmann hat die Abteilung von der Pike an aufgebaut, die Untersuchungsmethoden und -anzahl sukzessive ausgebaut und die Forschungsarbeit an der Kerckhoff-Klinik intensiv begleitet. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte haben von seinem Wissen profitiert und arbeiten heute selbst erfolgreich in der Bildgebung, besonders in den Bereichen Herz und Lunge. Neben CT und MRT konnte unter seiner Leitung auch ein PET/CT an der Kerckhoff-Klinik installiert werden, eines von wenigen in Hessen. Wir danken Prof. Bachmann für sein langjähriges Engagement und seinen herausragenden Einsatz zum Wohle der Klinik in den vergangenen Jahren und wünschen ihm, dass er den verdienten Ruhestand nun genießt“, betont Müller.


 

Darum pflegen wir! Der Pflegeberuf ist erfüllend, sinnhaft, herausfordernd und zukunftssicher....

 

Pressemitteilung 3 / 2021 / PDF

Unter dem Motto „Darum pflegen wir“ startet die Kerckhoff-Klinik aus Bad Nauheim eine Kampagne, die die Wichtigkeit des Pflegeberufs in den Fokus rückt. Pflegekräfte aller Generationen kommen darin zu Wort und berichten in Videoclips, warum sie ihren Beruf gerne ausüben, was sie motiviert und täglich antreibt. 

Start der Aktion ist der „Internationale Tag der Pflege“, der jährlich am 12. Mai zu Ehren des Geburtstags von Florence Nightingale stattfindet. Sie revolutionierte vor mehr als 200 Jahren die Krankenpflege und das Hygienewesen, rettete unzähligen Menschen das Leben, war Statistikerin und Sozialreformerin.

Mit der Kampagne möchte die Schwerpunktklinik für Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen ihren Mitarbeitenden eine Plattform bieten, auf der sie ihre ganz persönlichen Beweggründe für den Pflegeberuf mitteilen können. Gleichzeitig soll mit der Aktion der Pflegeberuf in ein positiveres und sichtbareres Licht gerückt, die Vielfältigkeit des Berufes aufgezeigt, Nachwuchs angesprochen und auch Quereinsteiger für den Pflegeberuf motiviert werden. 

Darum pflegen Pflegekräfte
„Ich bin gerne Krankenschwester, weil es ein sinnvoller und sicherer Beruf mit großer Chance auf Weiterentwicklung und stetiger Dankbarkeit der Patienten ist“, resümiert Schwester Ramona, die seit 7 Jahren als examinierte Pflegekraft auf der kardiologischen Station und im Transplantationsbereich arbeitet. 
„Ich bin Krankenschwester, weil es sich richtig für mich anfühlt. Am Ende des Tages hat meine Arbeit an und mit den Menschen Sinn gemacht. Das sollte uns allen am Herzen liegen. Pflege wird immer gebraucht werden“, so Krankenschwester Martina, die bereits seit Jahrzenten im #teamkerckhoff tätig ist.“ 
Wie auch Krankenpflegerin Marijana: „Ich bin Krankenschwester geworden, weil ich gerne mit Menschen zusammen arbeite und den Patienten ein Lächeln aufs Gesicht zaubere, wenn es ihnen schlecht geht.“ 
Und Pfleger Sven meint: „Meine Motivation ist definitiv, dass man direkt sieht was man geleistet hat. Von der Operation bis der Patient wieder heimgehen kann – das ist immer sehr bewegend.“
Schwester Monica, seit vielen Jahren in der Kerckhoff-Klinik tätig, ergänzt: „Arbeiten in der Pflege  gibt mir ein gutes Gefühl, denn ich kann Menschen helfen oder wenigstens eine schwere Zeit für sie etwas leichter machen. Der Beruf ist abwechslungsreich, herausfordernd und sinnvoll. Es macht Spaß im Team zu arbeiten.“ 
Die Statements und Videoclips der Pflegekräfte werden sukzessive ab dem 12. Mai auf dem Youtube-Kanal, Instagram und Facebook der Kerckhoff-Klinik zu sehen sein. 
 

Ein vielschichtiger Beruf
Der Beruf in der Gesundheits- und Krankenpflege ist vielschichtig und bedeutet ein ständiges Weiterlernen: Der Umgang mit hochtechnischen Geräten und das Wissen über zahlreiche Medikamente gehört neben der körperlichen Pflege von Patient*innen zum Alltag einer Pflegekraft. 
Andreas Greco, stellvertretender Pflegedirektor der Kerckhoff-Klinik, stellt klar: „Der Beruf der Krankenpfleger*in verlangt viel von unseren Mitarbeitenden, aber er gibt auch viel zurück.“ 
Das bestätigt auch Pfleger Martin: „Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen. Der Beruf ist sehr vielseitig und mir gibt es sehr viel, dass ich Menschen helfen kann.“ 

Um weiterhin den guten Standard in der Patientenversorgung zu gewährleisten, ist die Kerckhoff-Klinik immer auf der Suche nach Pflegekräften. Auch Pflegeschüler*innen und Quereinsteiger*innen sind jederzeit herzlich willkommen. 
Neben der personellen Verstärkung legt die Klinik aber auch Wert auf Entlastung der Pflegekräfte. So gibt es ein Team von Servicekräften, die sich z.B. um den Transport der Patient*innen kümmern und andere Serviceleistung übernehmen, die die Pflege bei ihrer Arbeit am und mit dem Patient*innen sinnvoll unterstützen und entlasten.

„Ich arbeite im Beruf der  Zukunft, mein Job ist sinnvoll und sicher“, so Schwester Orsolya. Und für Grigori ist entscheidend: „Ich habe mich für den Bereich der Intensivpflege entschieden, da die Arbeit sehr persönlich ist. Man arbeitet direkt mit den Menschen zusammen. Zudem wird in unserem Haus viel Wert auf Fort- und Weiterbildung gelegt, sodass man immer auf dem neuesten Stand ist.“
Die Kerckhoff-Klinik bietet tariflich abgesicherte Vergütung, hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten, Weiterbildungsangebote und flexible Arbeitszeitmodelle. Zudem steht die Klinik für ein gutes Miteinander und Menschlichkeit sowie für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Pflege. 


 
 
 
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