wir möchten Sie im Namen der gesamten Abteilung herzlich willkommen heißen. Interessierte Patienten sowie deren Angehörige finden erste Informationen über den Ablauf der anästhesiologischen Versorgung in der Kerckhoff-Klinik. Unsere größten Ziele während Ihrer anästhesiologischen und intensivmedizinischen Versorgung sind Ihre Sicherheit, Ihr Patientenkomfort sowie eine fremdblutsparende effektive Hämotherapie und postoperative Schmerztherapie. Als fächerübergreifende Abteilung ermöglichen wir unseren chirurgischen und interventionell tätigen ärztlichen Kollegen eine bestmöglich anästhesiologische Unterstützung zur optimalen Durchführung der notwendigen Operationen und Eingriffen.
Wir freuen uns, für unsere Patienten da zu sein und unser Wissen an engagierte und interessierte ärztliche Kollegen sowie Studierenden weitergeben zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dr. Ragnar Huhn-Wientgen
Direktor der Abteilung Anästhesiologie
Sekretariat
Abteilung Anästhesiologie und Operative Internsivmedizin
Prof. Dr. Dr. Ragnar Huhn-Wientgen
Frau Julia Strack
Tel.: + 49 (0) 6032 996 2602
Fax: + 49 (0) 6032 996 2600
Der/die diensthabende Arzt/Ärztin der Abteilung für Anästhesiologie & Operative Intensivmedizin ist jederzeit unter Telefon: + 49 60 32 - 9 96 0 (Zentrale der Klinik) zu erreichen.
Das Team der Ärzte der Abteilung für Anästhesiologie & operative Intensivmedizin betreut unsere Patienten sowohl während der verschiedenen Operationen und Interventionen als auch im anästhesiologischen Aufwachraum und auf der operativen Intensivstation (ITS1).
Die Patientenversorgung bleibt damit anästhesiologisch innerhalb unserer Abteilung in einer Hand und erfolgt in enger vertrauensvoller Absprache mit den anderen Fachabteilungen und Berufsgruppen unserer Klinik.
Die Abteilung für Anästhesiologie & operative Intensivmedizin besteht aus einem Team von erfahrenen Oberärzten sowie Fachärzten und engagierten Assistenzärzten in Weiterbildung.
Wir engagieren uns für eine sichere und komfortable Patientenversorgung ebenso wie für eine zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung unserer ärztlichen und nichtärztlichen Kollegen sowie unserer Studierenden.
An unseren modernen Arbeitsplätzen im OP und auf der Intensivstation versorgen wir die Patienten der Abteilungen für Herzchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, Kardiologie und Angiologie bei sämtlichen, teilweise sehr komplexen Operationen und invasiven Prozeduren. Die Anforderungen an unsere anästhesiologischen Leistungen werden bestimmt durch die stetige Weiterentwicklung der bestehenden Operations-, Transplantations- und Interventionstechniken in einem der größten deutschen Schwerpunktzentren für Herz- und Lungenerkrankungen. Gerade die schonenden Operationsverfahren der minimalinvasiven Herzchirurgie stellen besondere Herausforderungen auch an die anästhesiologische Versorgung unserer Patient:innen.
Gemeinsam mit kommunalen und universitären Partnerkrankenhäusern der Justus-Liebig Universität Gießen können wir neben den Kollegen in Ausbildung auch interessierten Fachärzten die Möglichkeiten zur weiteren Spezialisierung und zum wissenschaftlichen Arbeiten bieten.
Neben einem Zentral-OP mit 11 Operationssälen (inkl. 2 Hybrid-OPs) und einem ambulanten OP-Zentrum mit 3 Operationssälen (inkl. 1 Hybrid-OP) versorgt die Abteilung für Anästhesiologie & operative Intensivmedizin einen Endoskopie-Arbeitsplatz sowie mehrere interventionelle Arbeitsplätze im Bereich der Elektrophysiologie und Kardiologie. Notfallpatienten werden in einem interdisziplinären Team akutmedizinisch behandelt und im Falle eines therapierefraktären kardialen und/oder pulmonalen Organversagens differenziert extrakorporal unterstützt und zur effektiven Weiterbehandlung in den OP oder auf die Intensivstation verlegt.
Zur optimalen Versorgung unserer Patienten stehen alle gängigen Überwachungssysteme zur Verfügung. Die professionelle Anwendung der perioperativen transösophagealen Echokardiographie-Diagnostik ist in unserem Arbeitsbereich heute unverzichtbarer Standard. Diese Diagnostik liefert dem/der Operateur/in in zunehmendem Maße wichtige Informationen zur Durchführung des Eingriffs und verbessert die Qualität der Kreislaufüberwachung. Neben der sehr guten technischen Ausstattung unserer Arbeitsplätze ist die enge interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit mit den chirurgischen und inter-ventionellen Abteilungen die Grundlage für unsere erfolgreiche Arbeit zum Wohle der uns anvertrauten Patienten.
Als moderne Operationsverfahren werden unter anderem Aortokoronare-Bypass Operationen mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine, minimalinvasive Herzklappenoperationen sowie kathetergestützte Aortenklappenoperationen sowie Rekonstruktionen der Mitralklappe durchgeführt. Im Bereich der Gefäßchirurgie und Angiologie finden ebenfalls kathetergestützte, endovaskuläre Verfahren zum Aortenersatz vornehmlich in Regionalanästhesie statt.
Für die anästhesiologische Betreuung unserer thoraxchirurgischen Patienten ist die intraoperative flexible Bronchoskopie nicht nur ein Werkzeug zum Atemwegsmanagement, sondern liefert auch Informationen die den Operationsverlauf beeinflussen können. Die Operationen der pulmonalen Endarteriektomien (PEA) bei Patienten mit chronisch-thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) erfolgt im hypothermen Kreislaufstillstand und gehört mit zu den aufwendigsten Operationen in der Thoraxchirurgie. Unser anästhesiologisches „know-how“ über die Pathophysiologie und die Therapieoptionen der Rechtsherzinsuffizienz sowie das Management der extrakorporalen Zirkulation sind hierfür ein unverzichtbarer Bestandteil eines eng abgestimmten Behandlungskonzeptes im OP-Saal und auf der Intensivstation.
Im Bereich der Transplantationsmedizin gehören extrakorporale Bridging-Verfahren und deren differenzierte perioperative Anwendung im OP und auf der Intensivstation zu unseren Behandlungsmöglichkeiten am Campus Kerckhoff.
Die operative Intensivstation (ITS1) der Kerckhoff-Klinik verfügt über 23 “High Care“ Betten mit über 80 spezialisierten ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern, die rund um die Uhr für die Versorgung unserer Patienten im Einsatz sind. Unsere Aufgabe ist die postoperative Versorgung unserer Patienten nach herz-, lungen- und gefäßchirurgischen Operationen. Hierfür arbeiten wir mit etablierten Therapiekonzepten nach den aktuellen internationalen Leitlinien unterstützt durch modernste Technologien wie z.B. die transthorakale und transösophageale Echokardiographie, erweiterte hämodynamische Überwachung, dem Einsatz von extrakorporalen Unterstützungssystemen (ECMO) und allen Formen der differenzierten künstlichen Beatmung und den unterschiedlichen Nierenersatzverfahren.
In unserem sehr anspruchsvollen Arbeitsalltag legen wir großen Wert auf eine gute interdisziplinäre Kommunikation und bemühen uns, dass unsere Patienten und ihre Angehörigen, während des Aufenthaltes auf unserer Intensivstation mit Verständnis und Empathie betreut werden.
Der/die diensthabende Arzt/Ärztin der Abteilung für Anästhesiologie & Operative Intensivmedizin ist jederzeit unter Telefon: + 49 60 32 - 9 96 0 (Zentrale der Klinik) zu erreichen.
An der Kerckhoff-Klinik ist seit 2009 in fester Rotation ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) stationiert, das in die notfallmedizinische Versorgungsstruktur des Wetteraukreises eingebunden ist. Unsere Abteilung ist an der personellen Ausstattung dieses Fahrzeugs beteiligt. Ebenfalls besetzen die Notärzte der Abteilung seit 2023 einmal wöchentlich den Intensivtransporthubschrauber Christoph Mittelhessen in Reichelsheim.
Die innerklinische Behandlung von Notfällen gehört ebenfalls zu unseren Aufgaben. Sowohl ärztlich als auch pflegerisch ist unsere Abteilung fester Bestandteil des Crash-Teams, eines interdisziplinären Teams, das die Notfallversorgung in der gesamten Klinik gewährleistet.
Diese notfallmedizinische Versorgung bedarf ständiger Schulungen und Weiterbildung. Dazu richtet die Abteilung für Anästhesiologie regelmäßige Notfallschulungen und Simulationstrainings aus, an denen Mitarbeitende aus allen an der Patientenversorgung beteiligten Bereichen teilnehmen.
Die Schmerztherapie ist ein spezialisierter Bereich in der Abteilung für Anästhesiologie, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Schmerzen konzentriert. Ein Akutschmerzdienst betreut vorrangig Menschen, die sich einer Operation unterziehen müssen. Neben dem Einsatz geeigneter Arzneistoffe, welche die Schmerzentstehung, Weiterleitung und Schmerzwahrnehmung beeinflussen, kommen perioperativ sowohl zentrale als auch periphere Regionalanästhesie Verfahren zum Einsatz.
Ein Team aus Anästhesiologen, Neurologen, Psychologen und Physiotherapeuten kümmert sich im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie darum, dass alle Patienten mit langandauernden Schmerzen eine optimale Therapie erhalten. Individuelle Behandlungspläne mit medikamentösen Therapien, physiotherapeutischen Maßnahmen, psychologischer Unterstützung und alternativen Behandlungsmethoden helfen Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.
In der Kerckhoff-Klinik werden seit vielen Jahren die unterschiedlichsten herzchirurgischen Eingriffe und kardiologischen Interventionen in Vollnarkose oder in (Analgo-) Sedierung, einer abgeschwächten Form der Vollnarkose, durchgeführt. Auch bei Patienten mit schweren Herz- und/oder Lungenerkrankungen ist eine professionell durchgeführte Vollnarkose in einer darauf ausgerichteten Umgebung ein sicheres Verfahren zur Schmerz-und Bewusstseinsausschaltung während eines operativen Eingriffs.
In der Regel besteht ein Anästhesie-Team aus einem Facharzt/-ärztin für Anästhesiologie oder einem Assistenzarzt/-ärztin, der den Facharztstandard erfüllt und einer Anästhesie-Pflegekraft. Je nach Bedarf wird das Team durch weitere Ärzten oder Pflegekräfte ergänzt.
Wenn bei Ihnen eine Narkose für eine Operation in der Kerckhoff-Klinik geplant ist, werden Sie spätestens am Vortag im Rahmen eines Aufklärungsgespräches mit einem Anästhesisten mehr über die Narkose erfahren.
Lesen Sie bitte vorher die ausgehändigten Informationsbögen und füllen Sie den Fragebogen aus. Fragen, die Sie nicht ohne weiteres beantworten können, können Sie problemlos überspringen. Alle offenen Fragen können im persönlichen Gespräch mit dem/der Anästhesist:in besprochen werden. Am Ende der Aufklärung steht Ihre Einwilligung in die mit Ihnen besprochenen Maßnahmen, die Sie mit einer Unterschrift auf dem Patientenbogen dokumentieren.
Bitte beachten Sie die besprochenen Verhaltensregeln
wie z.B. das Nüchternheitsgebot oder die Bettruhe nach Einnahme der Schlaftabletten.
Unmittelbar vor einer Narkose-Einleitung wird zunächst Ihre Identität und die Nüchternheit überprüft. Achten Sie mit darauf, angenehm zu liegen. Gerne können Sie uns darauf aufmerksam machen, wenn Sie noch weitere Kissen oder Polster benötigen.
Ein EKG, eine Blutdruckmessung und ein Finger-Clip zur Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes gehören zur Standard-Überwachung bei Narkosen in der Kerckhoff-Klinik. Des weiteren führen wir während des Eingriffes eine Überwachung der Narkosetiefe mittels einer Hirnstrommessung durch, die über einen Aufkleber auf Ihrer Stirn abgeleitet wird. Je nach den speziellen Anforderungen können weitere Katheter oder Ultraschalluntersuchungen notwendig sein, mit denen wir Sie überwachen, ohne dass diese von Ihnen wahrgenommen werden.
Große Operationen erfordern häufig nicht nur eine intensive Überwachung, sondern auch therapeutische Maßnahmen, die nur auf einer Intensivstation zu leisten sind. Lesen Sie hierzu auch gerne die Informationen unter dem Menüpunkt „Intensivmedizin“.
Ein Besuch von Angehörigen ist am Tag der Operation üblicherweise nicht sinnvoll, daher möchten wir Sie bitten, hiervon abzusehen. An allen weiteren Tagen ist die Intensivstation für jeweils zwei Angehörige gleichzeitig im Rahmen der Besuchzeiten von 15 Uhr bis 18 Uhr zugänglich. Gerne geben wir einem Ansprechpartner:in auch telefonisch Auskunft. Kinder unter 14 Jahren sollten nicht an den Patientenbesuchen teilnehmen.
Nach kleinen Eingriffen ist häufig nur ein kurzer Überwachungszeitraum auf unserer Wachstation notwendig.
Die Kerndisziplin der Abteilung für Anästhesiologie am Campus Kerckhoff Bad Nauheim ist die perioperative und periinterventionelle Betreuung von Hochrisiko-Patienten. Zu den wichtigsten Zielen der Kerckhoff-Klinik zählt, dass die Patienten möglichst immer nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand behandelt werden. Neben der bestmöglichen Patientenversorgung nimmt die klinische Forschung daher auch in der Abteilung für Anästhesiologie einen zentralen Stellenwert ein. In enger interdisziplinärer Kooperation, ist das Ziel der Forschungsschwerpunkte „Herz“ und „Lunge“ die optimierte perioperative Behandlung unserer Patienten. Die Kernherausforderung besteht hierbei in der komplexen Behandlung von Hochrisiko-Patienten an der Kerckhoff-Klinik. Neben der internen interdisziplinären Zusammenarbeit ist uns insbesondere auch eine enge Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen von großer Bedeutung.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte und Ansprechpartner unserer Forschungsgruppe.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dr. Carolin Torregroza
Leitung Forschung der Abteilung Anästhesiologie
Der Forschungsschwerpunkt Herz befasst sich mit der Translation perioperativer Kardioprotektion und optimierter perioperativer Behandlung kardialer Hochrisiko-Patienten. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind eine der häufigsten Todesursachen weltweit und können bei den Betroffenen zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Therapie von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen nimmt daher zunehmend einen zentralen Stellenwert ein. Die Kerckhoff-Klinik ist eine überregional tätige Schwerpunktklinik für Herzerkrankungen, sodass die perioperative Behandlung von Hochrisiko-Patienten als Kerndisziplin der Anästhesiologie gilt. Die Kardioprotektion umfasst endogene und exogene Mechanismen, welche das Herz gegen einen Ischämie- und Reperfusionsschaden schützen. Ein solcher Ischämie- und Reperfusionsschaden entsteht nicht nur bei einem akuten Myokardinfarkt, sondern kann auch perioperativ bei dem Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine auftreten. Die Reduktion des perioperativen Myokardschadens ist dabei essenziell für das Patienten-Outcome. Im Rahmen vielzähliger experimenteller Studien konnten verschiedene pharmakologische und nicht-pharmakologische Methoden herausgearbeitet werden, welche zu einer Kardioprotektion führen. Eine Vielzahl dieser Substanzen wird täglich als perioperativer Standard in der Anästhesiologie eingesetzt. Aktueller Forschungsschwerpunkt in der Kardioprotektion ist die erfolgreiche Übertragung dieser Methoden in das klinische Setting. Ein besonderer Augenmerkt unserer Arbeitsgruppe liegt daher darauf die vielversprechenden experimentellen Ansätze in klinischen Studien zu untersuchen, um eine bestmögliche Organprotektion bei unseren Patienten zu erzielen. Die klinischen Studien werden in enger Kooperation mit der Abteilung für Kardiologie und Herzchirurgie durchgeführt.
Projektleiterin und Ansprechpartnerin:
Dr. Dr. Carolin Torregroza (c.torregroza(at)kerckhoff-klinik.de)
Der Forschungsschwerpunkt Lunge befasst sich mit der interdisziplinären Therapie von Patienten mit Chronisch Thrombembolischer Pulmonale Hypertonie (CTEPH), die sich in der Kerckhoff-Klinik einer Pulmonalen Endarteriektomie (PEA) unterziehen.
Als eine der weltweiten Spezialzentren für diese Operation, werden an der Kerckhoff-Klinik jährlich etwa 150 bis 200 PEA Operationen durchgeführt. Präoperativ leiden die Patienten häufig unter starken Symptomen ihrer Krankheit wie Dyspnoe oder reduzierter Belastbarkeit und einer dadurch erheblich eingeschränkten Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit.
Primäres Ziel unserer Arbeitsgruppe ist es, die perioperative Therapie unserer Patienten basierend auf Erkenntnissen klinischer Untersuchungen weiter zu optimieren, um die postoperative Lebensqualität auf ein höchstmögliches Niveau zu heben und die evidenzbasierte Medizin zu fördern. Die Erstellung einer retrospektiven sowie prospektiven Patientendatenbank dient dabei der Identifikation weiterer Parameter, welche den postoperativen Verlauf beeinflussen können. Ein Fokus unserer klinischen Studien liegt auf patientenzentrierten Outcome-Parameter wie „Days Alive And Out Of Hospital“ (DAOH) und Fragebögen zur postoperativen Lebensqualität. Da bei diesem hochstandardisierten Eingriff eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Fachabteilungen von essenzieller Bedeutung ist, finden auch alle unsere klinischen Studien in Kooperation mit der Klinik für Thoraxchirurgie statt.
Wir freuen uns sehr, Sie als Studierende in der Abteilung für Anästhesiologie begrüßen zu dürfen. Die Kerckhoff-Klinik ist eine überregional tätige Schwerpunktklinik für Herz-, Lungen-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen, Transplantations- und Rehabilitationsmedizin.
Die Kerndisziplin der Abteilung für Anästhesiologie am Campus Kerckhoff Bad Nauheim ist die perioperative und periinterventionelle Betreuung von Hochrisiko-Patient:innen. Jährlich werden in unserer Abteilung etwa 7500 Anästhesien durchgeführt, davon ca. 2500 unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine.
Als Studierende besteht die Möglichkeit eine Famulatur und / oder ein Tertial im Praktischen Jahr in unserer Abteilung zu absolvieren. Während Ihres praktischen Einsatzes in unserer Abteilung werden Sie die Anästhesiologie und Intensivmedizin in den Fachbereichen der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie kennenlernen. Neben den generellen Besonderheiten der Eingriffe bei Hochrisiko-Patienten, werden Sie in dieser Zeit insbesondere Patienten bei Operationen an der Herz-Lungenmaschine anästhesiologisch mitbetreuen. Darüber hinaus möchten wir Ihnen aber auch grundlegende anästhesiologische sowie intensiv- und notfallmedizinische Fertigkeiten beibringen. Zudem besteht die Möglichkeit der Weiterbildung im Bereich der Schmerztherapie und Notfallmedizin.
Neben dem praktischen Einsatz im Rahmen einer Famulatur oder des Praktischen Jahres, bieten wir ein einwöchiges Praktikum Kardioanästhesiologie an, in dem Sie bereits erste Einblicke in die Betreuung von Hochrisiko-Patienten und bei Operationen an der Herz-Lungen-Maschine gewinnen können. Darüber hinaus besteht in der Abteilung für Anästhesiologie auch die Möglichkeit der Promotion im Rahmen verschiedener interdisziplinärer Forschungsvorhaben.
Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit, bei Interesse an einer Famulatur oder um Informationen zu unserem PJ-Programm zu erhalten. Wir freuen uns, wenn wir Sie für das Fachgebiet Anästhesiologie begeistern können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dr. Carolin Torregroza
Leitung Lehre der Abteilung Anästhesiologie
Wir freuen uns Sie als PJ-Studierende in unserer Abteilung begrüßen zu dürfen. Im Rahmen Ihres praktischen Einsatzes bei uns durchlaufen Sie ein strukturiertes Ausbildungsprogramm, inklusive wöchentlicher PJ-Seminare in denen relevantes Wissen im Fachgebiet Anästhesiologe und Intensivmedizin vermittelt wird. Sie haben die Möglichkeit durch die drei operativen Bereiche (Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie) und die intensivmedizinische Einheit zu rotieren. Darüber hinaus ermöglicht die Teilnahme an der Schmerzmedizin erste Einblicke in die differenzierte schmerztherapeutische Behandlung postoperativer Patient:innen.
Unser Motto ist: „Hands on!“ Ob Intubation, Anlage zentraler Venenkatheter, TEE Untersuchungen oder die Regionalanästhesie - in unserer Abteilung werden Sie diese Verfahren nicht nur sehen, sondern lernen diese unter Supervision durchzuführen. Aufgrund der Betreuung von Hochrisiko-Patienten ist eine 1:1 Betreuung der Studierenden durch erfahrene Kollegen der Anästhesiologie selbstverständlich.
Die Anmeldung zum Praktischen Jahr erfolgt über das Portal der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Sollten Sie Fragen zu unserem PJ-Programm haben, wenden Sie sich gerne jederzeit per E-Mail an uns anaesthesiologie(at)kerckhoff-klinik.de
Wir freuen uns, Sie als Studierende im Rahmen einer Famulatur in unsere Abteilung begrüßen zu dürfen. Es stehen drei operative Bereiche (Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie), die intensivmedizinische Einheit, die Schmerzmedizin sowie die Notfallmedizin für die Ausbildung in der Anästhesiologie zur Verfügung.
Unser Motto ist: „Hands on!“ Ob die präoperative Anästhesievorbereitung, Anlage venöser Zugänge, Platzierung von Larynxmasken, die Intubation oder die Regionalanästhesie – im Rahmen Ihrer Famulatur haben Sie die Möglichkeit diese Verfahren kennenzulernen. Aufgrund der Betreuung von Hochrisiko-Patienten ist eine 1:1 Betreuung der Studierenden durch erfahrene Kollegen der Anästhesiologie selbstverständlich.
Haben wir Ihr Interesse an einer Famulatur in der Abteilung für Anästhesiologie der Kerckhoff-Klinik geweckt? Schreiben Sie uns doch gerne per E-Mail und teilen Sie uns mit, wann Sie bei uns famulieren möchten.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:
Kerckhoff-Klinik GmbH
Abt. f. Anästhesiologie
Prof. Dr. Dr. Ragnar Huhn-Wientgen
Benekestr. 2-8, 61231 Bad Nauheim
Sekretariat: Frau Julia Strack
Tel.: +49 60 32. 9 96 26 02
Fax: +49 60 32. 9 96 26 00
anaesthesiologie(at)kerckhoff-klinik.de
Nähere Informationen zu den Forschungsschwerpunkten entnehmen Sie bitte den entsprechenden Seiten.
Haben wir Ihr Interesse an einer Promotion in der Abteilung für Anästhesiologie der Kerckhoff-Klinik geweckt?
Schreiben Sie uns gerne eine Bewerbung an promotion.anaesthesiologie(at)kerckhoff-klinik.de
Das Praktikum Kardioanästhesiologie soll Ihnen einen ersten Einblick in die Betreuung von Hochrisiko-Patienten und bei Operationen an der Herz-Lungen-Maschine geben.
Es handelt sich um ein kombiniertes Praktikum aus Theorie und praxisnaher Demonstration im OP.
Weitere Informationen zu unserem Wahlfach erhalten Sie über das Wahlfachprogramm der Justus-Liebig-Universität Gießen.