LABORMEDIZIN & KRANKENHAUSHYGIENE

Liebe Patient:innen, liebe Gäste, liebe Kolleg:innen,

 

herzlich willkommen auf den Seiten der Abteilung Krankenhaushygiene & Labormedizin.

In unserer Abteilung ist das Zentrallabor angesiedelt, das für den Großteil der Laboruntersuchungen für stationäre und ambulante Patient:innen auf dem Kerckhoff-Campus zuständig ist. Hierzu zählen die Klinische Chemie, die Hämatologie, Gerinnungsuntersuchungen und die Blutbank. Ursprünglich als klinische Forschungsgruppe begründet,  verlagerte sich der Schwerpunkt im Laufe der Zeit von der Forschungstätigkeit weg hin zur Patientenversorgung.

Heute werden in erster Linie Patient:innen mit einer Thrombose- oder Blutungsneigung in der Ambulanz betreut. Außerdem werden ambulante Bluttransfusionen bei chronischen Anämien durchgeführt. Hinzu kommt eine Vielzahl von eingeschickten Untersuchungsproben. Oft handelt es sich um Proben von Patient:innen in anderen Krankenhäusern, bei denen Kolleg:innen um Hilfe und Unterstützung bei der weiteren Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen bitten. Als Patient:in in unserer Abteilung werden Sie sich von der Kompetenz und Freundlichkeit unserer Mitarbeitenden selbst überzeugen können. Als Patient:in in der Kerckhoff-Klinik werden Sie aber nur in einzelnen Fällen direkt mit uns Kontakt haben. Sie können aber versichert sein, dass sich auch im Hintergrund die medizinischen Leistungen an nationalen und internationalen Standards orientieren und dem gewohnt hohen Niveau der Klinik entsprechen. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. K. Madlener, Direktorin der Abteilung

Zentrallabor Kerckhoff-Klinik

 

Im Zentrallabor werden die meisten Laboruntersuchungen der Patient:innen der Kerckhoff-Klinik durchgeführt.
In vielen Analysenbereichen, wie z. B. der klinischen Chemie oder der Infektionsserologie, ist eine moderne automatisierbare Geräteausstattung vorhanden. Hierdurch kann eine qualitativ hochwertige und zeitnahe Bearbeitung von vielen Untersuchungsproben garantiert werden. Es werden z. B. in der Blutgruppenserologie auch halbautomatische und manuelle Analyseverfahren eingesetzt. Neben der schnellen und effizienten Bearbeitung ist das interne Qualitätsmanagement ein wichtiger Bestandteil der täglichen Laborarbeit, um eine gleich bleibend hohe Qualität zu garantieren. Das Labor ist 24 Stunden besetzt, so dass Notfalluntersuchungen jederzeit ohne Zeitverlust durchgeführt werden können.

Krankenhaushygiene

 

Mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung Ihrer Gesundheit hat auch Hygiene und Infektionsprävention in der Kerckhoff Klinik höchste Priorität. Unser Team unterstützt und berät hierbei alle Abteilungen mit höchster  fachlicher Kompetenz  unter  Berücksichtigung  aller entsprechenden Empfehlungen, Regelungen, Verordnungen und Gesetze.


Der Bereich Krankenhaushygiene ist in unserer Klinik seit dem Jahr 2016 nach der DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Standards sind im klinikinternen Hygieneplan klar definiert und einheitlich geregelt. Dieser wird durch das Hygiene-Team permanent aktualisiert und angepasst und ist für jeden Klinik-Mitarbeiter zugänglich. Mit der Teilnahme an den KISS-Modulen des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen unterzieht sich der Bereich Hygiene einem Benchmark-Vergleich. 


Die Abteilung Hygiene führt abteilungsübergreifende Schulungen sowie Workshops durch, die diverse Hygienepraktiken unmittelbar am Arbeitsplatz festigen sollen. Durch die regelmäßigen Qualitätszirkel sowohl mit Hygienebeauftragten Ärzten als auch mit Hygienebeauftragten der Pflege erfolgt ein permanenter Informationsaustausch. Mittels regelmäßiger Begehungen und Beprobungen werden die hygienischen Standards überprüft, eventuelle Abweichungen/Mängel frühzeitig aufgedeckt und behoben. Die Ergebnisse werden kommuniziert, daraus resultierende Konsequenzen diskutiert und Maßnahmen abgeleitet. 


Mitarbeitende


Hygienefachkräfte:

  • Frau Dusca Birkenfeld
  • Frau Sandra Hedderich
  • Frau Christine Holle

B. Eng. Krankenhaus Planung Technik:

  • Frau Pakize Yildiz

 

 

Einsendelabor – Spezielle Gerinnungsdiagnostik

 

Im Gerinnungslabor steht ein umfassendes Angebot an Diagnostik hämorrhagischer und thrombophiler Erkrankungen zur Verfügung. Wir arbeiten nach diagnostischen Algorithmen, um damit eine schnelle Bearbeitung der Proben garantieren zu können. Falls Sie uns anamnestische Daten übermitteln, geben wir eine Therapieempfehlung, die sich an den gültigen Leitlinien orientiert. Bei schwierigen klinischen Fällen beraten wir Sie auch gerne telefonisch.


 

Gerinnungsambulanz

 

Durch die Gerinnungsambulanz, die an unsere Abteilung angegliedert ist, werden Patient:innen aus der Kerckhoff-Klinik, aber auch aus dem Umland betreut. Dies sind Patient:innen, die eine Thrombose- oder Blutungsneigung haben oder sich z. B. schlecht mit den blutverdünnenden Medikamenten einstellen lassen. Hierzu zählen auch schwangere Frauen, die aufgrund einer Gerinnungsstörung auf eine Thromboseprophylaxe während der Schwangerschaft angewiesen sind. Einige Personen stellen sich in der Ambulanz vor, weil Familienmitglieder von einer Gerinnungsstörung betroffen sind  und untersucht werden soll, ob auch sie betroffen sein könnten.  Andere Patient:innen, die vor einem operativen Eingriff in einem anderen Krankenhaus stehen, kommen zur Abklärung eines unklaren Gerinnungsbefundes. Männer oder Frauen sind gleichermaßen betroffen.

Die Ergebnisse der Diagnostik bringen wichtige Erkenntnisse zur Therapie der Patient:innen. Sie ermöglichen eine Erstellung eines individuell angepassten Therapie-Plans mit Gerinnungsmedikamenten. Beratungsgespräche sind ein fester Bestandteil des Vorstellungstermins, um die Patient:innen über verschiedene Therapieoptionen zu informieren und darüber aufzuklären, ob und wie man durch sein Verhalten den Erkrankungsverlauf beeinflussen kann.

In der Gerinnungsambulanz werden außerdem ambulante Blut-Transfusionen durchgeführt. Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die mit einer Blutbildungsstörung einhergehen, sodass die Patient:innen eine regelmäßige Blutgabe benötigen. Nach einem aufklärenden Gespräch werden diese Patient:innen unter einer ärztlichen Beobachtung ambulant transfundiert und können anschließend wieder nach Hause gehen. Eine Gegengruppe zu diesen Patient:innen bilden Patient:innen, die zu regelmäßigen Aderlässen in die Ambulanz kommen. Sie haben zu viele Blutzellen, die zu wiederholten Gefäßverschlüssen führen könnten, oder leiden an einer Eisenspeichererkrankung, die Organschäden verursachen kann.

Unser Ziel ist alle unsere Patient:innen so zu betreuen und zu behandeln, dass sie möglichst lange ihre gewohnte Lebensqualität, ohne Angst vor rezidivierenden Gefäßverschlüssen oder Blutungen, trotz eventueller Einschränkungen beibehalten können

 

Untersuchung

Vorstellung in der Gerinnungsambulanz: Sie müssen für diese Untersuchung nicht nüchtern bleiben. Auch Ihre Medikamente sollten Sie wie gewohnt einnehmen.

Wir bitten Sie, die folgenden Unterlagen mitzubringen:

  • Überweisungsschein für die Gerinnungsambulanz der Kerckhoff-Klinik von Ihrem behandelnden Arzt / Ärztin
  • Aufstellung Ihrer derzeit eingenommenen Medikamente
  • Laborbefunde (sofern vorhanden)
  • Andere medizinische Vorbefunde (z.B. Arztbriefe, Operationsberichte, Untersuchungsbefunde)

 

Medizinische Fragen nach einer Untersuchung

Sollten Sie nach der Untersuchung Fragen haben, stehen wir Ihnen zur Beratung zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie nicht immer sofort mit einem Arzt verbunden werden können. Hinterlassen Sie den Grund Ihres Anrufes, wir werden Sie zurückrufen.

INR - Schulung

 

CoaguChek®-Schulung

Die Patient:innen, die Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Marcumar® oder Coumadin®) einnehmen, müssen sich in ca. 7-14 tägigen Abständen beim Hausarzt / ärztin  zur Kontrolle eines Gerinnungswertes (INR/Quick) und einer eventuellen Dosisanpassung vorstellen. In bestimmten Situationen, wie z. B. vor zahnärztlichen Eingriffen, Kniespiegelungen etc. oder einer zusätzlichen Einnahme von anderen Medikamenten, die eventuell Wechselwirkungen mit Marcumar®/Coumadin® aufweisen, müssen die Vorstellungen beim Hausarzt / ärztin  auch kurzfristiger erfolgen. Für diese Patient:innen gibt es eine Möglichkeit den INR-Wert aus dem Fingerblut selbst mittels eines Gerätes (CoaguChek®) zu ermitteln, vergleichbar, wie die Diabetiker:innen ihren Blutzucker messen. Das erspart ihnen den Gang zum Arzt, die Blutentnahme aus der Vene und das Warten auf das Ergebnis. Das führt zusätzlich zu einer Unabhängigkeit vom Arzt, z. B. im Falle von Reisen.

In der CoaguChek®-Schulung wird ihnen nicht nur das Messen des INR-Wertes, sondern auch das Festlegen der richtigen Dosis erläutert. Gleichzeitig werden dabei einige Grundkenntnisse vermittelt, um die Funktionsweise und den Stellenwert unserer Gerinnung besser zu verstehen. Die Teilnehmer:innen werden über die möglichen Wechselwirkungen von Marcumar®/Coumadin® mit anderen Medikamenten oder Lebensmitteln informiert. Die Vorgehensweise vor eventuellen operativen Eingriffen wird ebenfalls besprochen. Die Schulungsgruppen sind mit 6-8 Personen relativ klein, damit jeder genug Zeit zum Üben und für individuelle Fragen hat. Auch der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern ist ein wichtiger Bestandteil der Schulung. Die Schulung besteht aus zwei Teilen im Abstand von je einer Woche. Im Anschluss bekommen die Teilnehmer:innen ein Zertifikat. Die Kosten für die Schulung und das CoaguChek®-Gerät werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen, wenn bestimmte medizinische Bedingungen erfüllt werden. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass  die Gerinnungshemmung vermutlich lebenslang erfolgen muss. Selbstverständlich soll auch der betreuende Hausarzt mit dem Vorgehen einverstanden sei, er wird nach der Schulung die weitere Betreuung übernehmen.

Terminanfragen / Durchführung der Schulungen:

Frau J. Beuermann
Tel.: +49 60 32. 9 96 27 46


 

Information Patient:innen

 

Liebe Patient:innen, 

Sie haben einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz bekommen.

Bitte beachten Sie folgendes:

  • Sie müssen für diese Untersuchung nicht nüchtern bleiben. Auch Ihre Medikamente sollten Sie wie gewohnt einnehmen.

Wir bitten Sie, die folgenden Unterlagen mitzubringen:

  • Überweisungsschein für die Gerinnungsambulanz der Kerckhoff-Klinik von Ihrem behandelnden Arzt / Ärztin
  • Aufstellung Ihrer derzeit eingenommenen Medikamente
  • Laborbefunde (sofern vorhanden)
  • Andere medizinische Vorbefunde (z.B. Arztbriefe, Operationsberichte, Untersuchungsbefunde)­

     

Das Team

Direktorin & Sekretariat

 

Stellvertr. Ärztliche Direktorin Kerckhoff-Klinik

Dr. Katharina Madlener

Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746

Fax: + 49 (0) 6032 996 2722

E-Mail schreiben >

 

 

Sekretariat

Dr. Katharina Madlener

Frau Julia Beuermann

Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746

Fax: + 49 (0) 6032 996 2722

E-Mail schreiben >

Oberärzt:innen

 

Dr. Larissa Wohlgemuth

Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746

Fax: + 49 (0) 6032 996 2722

E-Mail schreiben >

 

 

Frau Kirsten Bress

Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746

Fax: + 49 (0) 6032 996 2746

E-Mail schreiben >

 

Ärztin

 

Frau Monika Roost Schmidt

Tel.: + 49 (0) 6032 996 2746

Fax: + 49 (0) 6032 996 2722

E-Mail schreiben >

 

Gerinnungsambulanz, INR-Schulung & Hygieneteam

 

Gerinnungsambulanz / INR-Schulungen

  • Frau Julia Beuermann

 

 

Hygieneteam

  • Hygienefachkräfte
  • B. Eng. Krankenhaus Planung Technik

Zentrallabor & ZSVA

 

Zentrallabor

  • MTLA, Med. Fachangestellte, Pflegekräfte
  • Leitung: Frau Silke Focking

 

Zentralsterilisation (ZSVA)

  • Fachkräfte / MFA
  • Leitung : Frau Sonja Masic

Terminvereinbarung & Kontakt

 

Termine für eine ambulante Vorstellung können Sie telefonisch vereinbaren. Wir bemühen uns, die Termine zeitnah zu vergeben. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch kurzfristig.

Montag - Freitag 

08.30 Uhr bis 16.00 Uhr

Labormedizin & Krankenhaushygiene

Dr. Katharina Madlener

Sekretariat: Frau Julia Beuermann

Tel.: +49 60 32. 9 96 27 46 

Benekestr. 2-8

61231 Bad Nauheim

Anmeldung: Sollte unser Telefon nicht besetzt sein, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir rufen baldmöglichst zurück.

Wartezeiten/Dauer der Untersuchung: Meist gelingt es uns, Wartezeiten über 10 Minuten zu vermeiden. Die Untersuchung selbst dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde.


 

 
 
 
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